Eigentlich waren wir unterwegs, um den Sonnenuntergang in Markelfingen am Bodensee zu fotografieren. Vielleicht auch noch schnell eine Kleinigkeit essen. Hinter dem Campingplatz, nahe dem Bahnhof kamen wir dann auch zu ein paar schönen Bildern.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz sahen wir ein warmes Leuchten direkt an den Gleisen das von einem Hotel und dem angeschlossenem Restaurant kam. "Einkehr im Gleis" ist ein Restaurant direkt am Bahnhof. Direkt am Gleis.
Doch wer jetzt einfach Wurst im Brot oder ein Sandwich in Frischhaltefolie erwartet, liegt genauso falsch wie der, der denkt man wird vom Lärm überrollt.
Das Restaraunt präsentiert sich in einem angenehmen, modernen und dennoch regionalen Look - wie die Küche von Christian Dierich. Frisch, kreativ ohne Schnick-Schnack.
Ein junges Serviceteam unter Restaurantleiter Florian Repnik, serviert frisch und freundlich mit spürbar Spaß an der Arbeit.
Wir entschieden uns für je eine Blumenkohlsuppe (je 4.50 €), eigentlich von der Karte des Menüs, die uns aber mit badenscher spontanität dennoch angeboten wurde.
Die Suppe kam nach kurzer Zeit und wurde uns mit einem kleinen, gebackenem Blumenkohlkopf am Rand kredenzt.
Sehr schön, sehr lecker, um es einfach auszudrücken (1).
Zuvor hatte meine Frau eine Spezi (0,2l 2,00 €) und ich einen (guten) Cappuccino (3,00 €).
Als Hauptgericht hatte meine Frau sich für den Plücksalat mit Gurke, Tomate an Feigen-Senf-Vinaigrette (2+; 5,00 €) entschieden und dazu einen Käseteller (Camenbert) mit Feigensenf und Trüffelhonig, hausgemachtes Brot bestellt (2+; 9,00 €) .
Meine Wahl fiel auf etwas regional- und bissfestes. Rücken vom Allgäuer Weiderind an
Zwiebel, Bohnen und Rotweinsauce mit Spätzle (1; 28,00 €).
Leicht medium, knapp 200 Gramm die jeden Euro wert waren, drapiert mit krossen Pastinaken. Knackige grüne Bohnen, angebratene Zwiebeln und Spätzle die, die Rotweinsauce abrundeten. Nur zu empfehlen.
Ambiente, Personal, Sauberkeit (auch im Außenbereich/Biergarten) und Essen 5 von 5.
Markelfingen am Bodensee liefert mit wunderschönen Sonnenuntergängen und dem Restaurant "Einkehr im Gleis" zwei Gründe hier mal halt zu machen.
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