...die wahrheit.: ich bin nicht unparteiisch, da aus dem nachbardorf und die hintergründe kenne. am gleis radhotel + einkehr? komplizierter geht´s nimmer. fakt ist: es ist kein bahnhof-buffet im klassischen schweizer sinn. ja was ist es nun? ein restaurant, eine kneipe? einkehren? first visit: haben sie reserviert? nö! ab an die zwei bar-hocker, einen drink nehmen und neuen anlauf nehmen. diesmal mit gebieterin. klare ansage: der koch, ein absoluter könner aus dem nachlass vom neidhart/moos, ist die benchmark. er ist der hero. desgleichen die perfekte, weil komplette, weinliste aus der region westlich des sees incl. hochrhein. wer hiere seinen regionalen tropfen nicht findet, möge nach einen pinot grigio rufen, nur um festzustellen, dass ein grauburgunder aus dem gleichen lotterbett kommt. pech: der nacker war ausgetrunken? auch gut: dafür ein bohlinger rebholz. siehe foto: saibling auf pastabett. zwar nicht mein fall, da pasta kaum die wärme an den saibling abgibt. anyway, ich mag kontraste. ambiente: bis aus die stuhlbezüge textilfrei! trotzdem dank abgehängter dämmdecke keine bahnhofshalle. minus jedoch: lieblose ungerichtete spotbeleuchtung, die die gäste, die es trifft, zu grufties macht. absicht, um zwei sitzungen durchzuprügeln? nein, es fehlt einfach die optische wärme, um eine zweite flasche zu bestellen. chef und clerc sichtlich bemüht, es fehlt jedoch der grund, wieder zu kommen. chef schwatzt mit kumpels, gast/gästin müssen sich vorbeischlängeln. alles anlaufschwierigkeiten? okay! ich wünsche mir eine "saaltochter". sie wissen nicht, was das ist? ein währschaftes girl, das durch die "einkehr" (ohne am gleis) fegt und uns gäste zum wiederkommen animiert.