Wer wollte nicht immer schon einmal eine Husky-Tour machen, als Wilderness Tour, aber auch eine Survival-Panorama-Tour. Alles ist möglich, je nach dem Geschmack des Husky-Freundes. Wer gegen Kälte gewappnet ist, der kann sich dieses Abenteuer zu Gemüte führen.
Schön gelegene Husky Farm. Die Halbtagestour war gut und wir waren ein ganzes Stück unterwegs. Vor dem Start bereiteten wir die Hunde selbst vor für die Tour. Jeder hatte ein eigenes Gespann. Super sache!
Wir verbrachten eine einmalige Woche in der finnischen Natur. Unsere 4 tägige Hundeschlittentour war einfach nur genial, man kann sich in dieser Landschaft so richtig erholen und die Stille geniessen. Unser Guide war super, man konnte richtig sehen das er spass an seiner Arbeit hat und die Hunde liebt. Er hat uns auch sehr viel über die Schlittenhunde beigebracht.
Die Hütten, wo wir während unser Tour übernachtet hatten waren alle sehr einfach und gemütlich eingerichtet und alle hatten Saunas. Was man nach einem langen kalten Tag wirklich gebrauchen kann.
Vor und nach unserer Tour, übernachteten wir in der Äkäskero Lodge, welche schön abgelegen an einem See liegt. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet und die Aussicht war auch Traumhaft. Das Personal war sehr freundlich, hilfsbereit und hat uns bei der Ankunft alles sehr gut erklärt, wie alles abläuft. Das Essen war auch sehr lecker. Beim Abendessen wurden die Schüsseln auf den Tisch gestellt, so konnte jeder so viel nehmen wie er wollte. Ich fand das super.
Die Sauna der Lodge war genial und das Eisloch die perfekte Abkühlung. Für mich, als nicht Saunagänger war es am Anfang ein bisschen gewöhnungsbedürftig, da sie gemischt ist. Man gewöhnt sich aber schnell daran.
Das Aktivitätenprogramm das die Lodge anbietet, ist recht abwechslungsreich. Man hat also genug Auswahl und es ist für jeden etwas dabei.
Ich kann dies Lodge und die Hundeschlittentour nur empfehlen.
Wir waren für eine Einwöchige Hundeschlittentour im Januar 2017 in der Äkäskero Lodge. Vor und nach der Tour waren wir in der Lodge einquartiert.
Unser Zimmer (für 3 Personen) war sehr gross und verfügte über einen kleinen Tisch mit Stühlen. Es gibt aber auch andere Zimmer welche eher klein sind und nicht viel Platz bieten.
Zum Frühstück gibt es ein gut bestücktes Buffet, von welchem man auch seinen Lunch zusammenstellen darf. Wer zur Mittagszeit in der Lodge ist, erhält dort kostenlos Suppe und Brot.
Am Abend wird ein schmackhaftes Fünfgangmenü serviert.
Zum entspannen hat es in der Lodge eine Sauna mit Eisloch im See, ein Erlebnis der besonderen Art.
Die Unterkünfte auf der Tour sind eher einfach eingerichtet, der Komfort ist mit einer einfachen SAC Hütte vergleichbar. Das WC ist ein Plumpsklo.
Die Verpflegung während der Tour ist eher einfach, unbedingt selber einige Schokoriegel oder Dörrfrüchte mitnehmen.
Die Touren sind im grossen Ganzen recht gut organisiert. Was mich etwas störte ist die Tatsache, dass alle angefahrenen Hütten rund um das Husky-Camp liegen. So kann es sein, dass man einfach einige Schlaufen fahrt bis es Abend ist und man in die Hütte kann. Doch wer keinen so guten Orientierungssinn hat, wird das nicht stören, da es sowieso überall Bäume hat. ;-)
Die meisten Reisenden sind hauptsäachlich hier um ein Husky-Tour zu machen.
Alle Mitarbeiter sind meistens nur für eine Saison eingestellt und kennen sich deshalb auch am Anfang der Saison nicht so gut aus. Manche Dinge können gemietet werden. Schlafsack z.Bsp. Vieles kann man auch vor Ort kaufen. Dicke Socken ca. 19€, Termoskanne 25€, Fleecepulli usw. Man ist dort abgeschieden und es gibt auch oft kein Internet. Die Sauna sollte man ruhig einmal ausprobieren. Die Huskytouren sind nicht ohne. Bei Rückenschäden und Knieschmerzen würde ich eher abraten. Die Lichtstimmung ist aber ohne Gleichen obwohl man auf der Tour wenig Gelegenheit bekommt Fotos zu machen. Aber so aus der der Hüfte geschossen geht natürlich immer. Ansonsten sollte man sich klar machen, dass die Hunde oberste Priorität haben und da muss halt alles andere hinten an stehen. Huskys sind auch wilder als unsere normalen Haushunde, da muss man sich erst mal dran gewöhnen. Das Rudel muss man erst mal bändigen. Aber man baut auch schnell eine intensive Verbindung zu den Tieren auf. Character ist schnell erkennbar und das Schlitten fahren ist lange nicht nur hinten drauf stehen. Teilweise richtig anstrengend. Die einfachen Hütten bei Erschöpfung und tiefer Kälte ist auch eine Herausforderung die man nicht unterschätzen sollte aber auch wenn ich mir oft dachte, für das Geld könntest du jetzt locker auf den Malediven liegen, ist dieser Urlaub etwas ganz besonderes. Die Natur, die Hunde und auch die Anstrengungen hinterlassen eine lang andauernden Eindruck
und man vermisst alles sobald man zu Hause ist.
