Giraffen, Büffel, Warzenschweine, Affen, diverse Vögel - nein, hier geht es nicht um den Arusha-Nationalpark, sondern um die Hatari-Lodge. Die ist zwar ein Stück außerhalb des Parks, aber all diese Tiere haben wir dort gesehen, nicht nur im unmittelbaren Umfeld der Lodge, sondern (bis auf die Büffel) auch auf dem Lodge-Gelände. Es ist ein unglaubliches Erlebnis, wenige Meter neben einer riesigen Giraffe zu stehen, die sich, vom kleinen Menschen unbeirrt, an den Akazienbäumen labt. Mit den stachligen Ästen müssen sich die menschlichen Gäste der Lodge nicht abgeben, sie bekommen im stilvoll und dennoch urig gemütlichen Restaurant ausgewählte Speisen und Getränke serviert. Aber eigentlich möchte man den ganzen Tag auf der Plattform verbringen, vor der Büffel und Giraffen förmlich ein Schaulaufen veranstalteten, als wir die Lodge besuchten. Der Blick zum Mount Meru, abends am Lagerfeuer mit einem Sundowner, ist ebenso grandios wie die Sichtung des majestätischen Kilimanjaro am Horizont. Die Zimmer sind wohnlich eingerichtet, die Betten sind vorzüglich, das Bad ist eine Wucht. Trotz allen Designs nehmen sich die Baulichkeiten der Lodge wohltuend zurück gegenüber der Natur, die hier eindeutig der Star ist. Das Restaurantpersonal ist von einer beeindruckenden Freundlichkeit.