Restaurantkritik De Zwaluw
Für uns eine Neuentdeckung auf Texel!
Um es vorweg zu nehmen: eine sehr positive!
Herzlich fröhlicher Empfang durch einen der Hausherrn. (diese Fröhlichkeit zog sich übrigens durch den ganzen Abend – an allen Tischen!)
Es gibt ein vorgegebenes, dreigängiges Menü, welches wohl jeden Tag wechselt. (?)
Man kann aus 3 Vorspeisen, 3 Hauptgängen sowie 3(?) Nachspeisen / Käse wählen.
Als Vorspeise standen eine fleischbasierte (Salat mit geräuchertem Lammschinken), eine fischbasierte (Krabbensalat – hier Fleisch vom Taschenkrebs, Krab – getoppt mit einigen Gambas sowie eine vegetarische (getrüffelte Kartoffelsuppe) Vorspeise zur Auswahl.
Alles sehr schön angerichtet und lecker. Vorher wurde Brot mit Butter, Olivenöl sowie einer Salz-Gewürzmischung gereicht.
Beim Hauptgang hatte man die Wahl zwischen 2 Fleisch- sowie einem Fischgericht.
Wir entschieden uns für Lamm und Wildschwein, jeweils begleitet von perfekt gegarten Bundmöhren, einem Kartoffel-Pastinakentörtchen sowie sehr lecker gewürzten Drillingen.
An dieser Stelle hätte die Beschreibung des Hauptgangs normalerweise ihr Ende.
Und ich fange erst gar nicht an zu erörtern, ob die folgenden Beilagen passen oder nicht.
Denn jetzt beginnt die kulinarische Individualität und auch ein bisschen kulinarische Verrücktheit (im positiven Sinn) des Küchenchefs.
Auf dem Tisch standen 4 gedeckelte Gläser. Darin befanden sich 4 Salate: ein Rote Beete- Salat; ein Reissalat; ein Salat von der Schlangengurke und – darauf muss man in diesem Zusammenhang kommen – ein griechischer (!) Salat.
Und alle schmeckten hervorragend!
Passt doch!
Als Nachtisch entschieden wir uns für eine sehr schön ausdekorierte Creme brûlee bzw. einen lauwarmen Schokoladenkuchen an Meloneneis.
Die offenen Weine zum Essen waren sehr gut ausgesucht und wurden – wie es sich gehört – erst nach einem Probierschluck eingeschenkt.
Wir freuen uns auf das nächste Mal!