Das Hotel steht mitten auf dem kopfsteingepflasterten Untermarkt in der verkehrsberuhigten Altstadt. Kein Supermarkt in der Nähe. Die Rezeption ist abends nicht besetzt. Kleines Foyer, keine Bar, kein Gäste-WC im Erdgeschoß. Das Personal ist eher leger gekleidet, freundlich.
Man muss damit rechnen, dass in den umliegenden Lokalen bis in die Nacht gelärmt wird, was wegen der großen Hitze Anfang August 2018 ein Problem war, da man die Fenster deshalb nicht öffnen konnte. Das telefonisch zugesicherte Zimmer im 1. Stock haben wir nicht bekommen, sondern eins im 3. Stock direkt unter dem heißen Dach. Keine Klimaanlage, es wurde uns ein großer Ventilator gegeben. Keine Minibar, kein Zimmersafe. Die Fenster waren klein und nur über sehr breite Einbaubänke erreichbar. Betten waren gut. Sehr großes Flach-TV.
Großes sauberes Zimmer mit Steinfußboden und einem Bauernschrank. Bad groß, Dusche fest montiert. Das Frühstück war allenfalls durchschnittlich, es gab nicht mal kaltes Trinkwasser (erst auf Nachfrage). Lauwarmer O-Saft, Brot- und Obstangebot "übersichtlich". Koffeinfreier Kaffee auf Anfrage problemlos.
Abendessen im Gästehaus gegenüber im "Lucie Schulte" möglich. Um Qualität bemüht, aber nicht immer schmackhaft. Bei 3-Gängemenu viel Zeit mitbringen. Parken ist in der Jüdenstraße ca. 100 Meter weiter bergab in einer belüfteten, abgeschlossenen Tiefgarage mit der Zimmer-Schlüsselkarte möglich.
Wir waren mit einer organisierten Reisegruppe dort und ich würde dieses Hotel selbst eher nicht buchen.