Für Elvis Fans ein absolutes Muss - Eindrucksvolle Führung durch das Anwesen des legendären Rock-Stars. Man fühlt sich wie ein Teil der Familie

Die Besichtigung von Graceland gehört zu einer Musikreise durch die Südstaaten unbe-
dingt dazu. Die Besichtigunstour durch das Anwesen ist gut organisiert, aber keineswegs straff
geführt. Man kann sich ganz nach dem eigenen Tempo richten, fotografieren, der Musik aus allen Richtungen lauschen und auch- für uns etwas gewöhnungsbedürftigt- an den Gräbern der Presley-Family ,welche am Ende der Tour direkt auf dem Gelände sind, verweilen.

Fazit:
Enttäuschend für unsere Kinder war, dass Elvis keinen seiner Songs selbst geschrieben hat.
Dafür war er ein umso besserer Entertainer und das kommt bei der Graceland-
besichtung sehr gut rüber.

Es lohnt sich sehr zu sehen, wo und wie der King gelebt hat. Elvis Fans kommen hier so richtig auf ihre Kosten. Man erhält tiefen Einblick ins Privatleben des Stars. Eine unglaubliche Fülle an originalen Exponaten sind zu sehen. Insofern lohnt sich ein Besuch hier auf jeden Fall.

Idiotisch ist die Organisation. Man stellt sich ewig an, um mit einem 18-plätzigen Bus 100 Meter weit über die Strasse gekarrt zu werden. Dann stellt man sich an, um vor den Hauseingang zu kommen, wo man sich dann wieder anstellt. Und drin: anstellen. Das Haus ist nicht gross. Da muss man sich in einer Schlange gedulden und den Wänden entlang anstehen, um die einzelnen Räume zu sehen. Aber zugegeben, ich wüsste nicht wie man das anders lösen sollte. Nervig ist es nur anfangs. Trotzdem: Es lohnt sich total. Ein toller Ort.

Ich hatte mir den Ansturm bei Elvis schlimmer vorgestellt, immerhin besuchen jährlich Millionen das Anwesen. Gut: Die Audiotour in vielen Landessprachen. Die Gruppen sind überschaubar, so dass man sich im Haus alles in Ruhe anschauen kann. Theoretisch kann man so lange auf dem Grundstück verweilen, wie man möchte. Lediglich am Grab von Elvis und seiner Familie enstehen gelegentlich Staus, weil viele lange dort verweilen möchten. Etwas lästig ist die Vielzahl von Souvenirläden vor jeder Ausstellung.