Die Lage des Hotels ist sehr schön, der neue Spa- Bereich auch. Trotzdem rate ich vom Besuch dort ab.
Das Personal an der Rezeption sollte dringend in puncto angemessenen Umgangsformen geschult werden.
Von Höflichkeit oder gar Gastfreundlichkeit sind die Damen und Herren dort noch so weit entfernt, dass erstmal Grundsätzliches (allgemeine Umgangsformen wie Guten -Tag -sagen und Auf -Wiedersehen -sagen) gelehrt werden sollte.
Bereits bei der Ankunft haben wir die beiden jungen Damen an der Rezeption offensichtlich im Gespräch gestört, wir wurden im wahrsten Sinne des Wortes rasch abgewickelt, nuschelnd und ohne Augenkontakt wurden Formalitäten geregelt, während dessen wurde das Gespräch mit der Kollegin fortgesetzt und dann sollten wir rasch um die Ecke gehen, wo wir auf eine Mitarbeiterin warten sollten, die uns abholen würde.
Zu diesem Zeitpunkt, am späten Vormittag, waren wir wohlgemerkt die einzigen Gäste an der Rezeption. Zum Zeitpunkt der Abreise wurden wir dann von einem jungen Mann an der Rezeption „abgearbeitet“ . Dieser nahm Kaugummi- kauend (!), die Karte in Empfang, schob sich bereits wegdrehend und mit der Kollegin redend das Restgeld in Bar über den Tresen der Rezeption und ließ sich dann nicht mal dazu herab auf Wiedersehen zu sagen, geschweige denn zu fragen, ob uns der Aufenthalt gefallen hat oder uns eine gute Heimreise zu wünschen.
Erst als wir ihm laut und deutlich „Auf Wiedersehen“ sagten, drehte er sich nochmals halb um und erwiderte den Abschiedsgruß flüchtig.
Die Mitarbeiter an der Rezeption sind der erste und letzte Eindruck, den man mitnimmt und der war nachdrücklich enttäuschend.
Die Tatsache, dass es im Saunabereich keine Teestation und keinen Trinkwasserbrunnen gibt, kein frei zugängliches Wasser, so dass man für jede Tasse Tee oder Glas Wasser entweder mit dem Lift oder durch ein Treppenhaus ein Stockwerk tiefer zur Poolbar muss, wo man dann in der Schlange mit Biertrinkern und Salatbestellern auf sein Tässchen Tee warten muss, hat uns auch gestört.
Die Erklärung auf meine Nachfrage, warum das so sei, dass nämlich sonst die Gäste nur den kostenfreien Tee und Wasser konsumieren würden und keine kostenpflichtigen Getränke, zeigt nur, dass die Innenarchitekten der Firma Klafs die schönsten Wellnessbereich schaffen können, wenn aber Hotelbetreiber keine Ahnung vom Gesamtkonzept „Wellness“ haben, nämlich dass es darum geht eine Atmosphäre des Wohlgefühls zu schaffen und es an Grundlegendem wie Anstand und Trinkwasser fehlt, nichts Gutes dabei herauskommen kann.
Abschließend hoffe ich doch sehr, dass die Familie Ferber nicht am kostenlosen Tee- Wasser verarmt und empfehle diesen mal den Saunabereich in einem öffentlichen Bad zu besuchen, abgesehen von freundlichen MitarbeiterInnen gibt es dort sogar frei zugänglich Trinkwasser und Tee für Gäste.