Wir waren 7 Tage auf Soneva Fushi. Schon wenn man am Flughafen in Male ankommt muss man sich um nichts mehr kümmern, alle Details werden von den Mitarbeitern übernommen. Wir durften noch 1 Stunde am Waterplane-Airport in der Soneva Lounge warten, wo bereits die Formalitäten für den Check-in im Hotel erledigt werden. Beim Landen auf der Insel beginnt der Urlaub ab der ersten Minute. Auf dem Speedboot bekommt man seine Schuhe abgenommen, etwas Flüssiges zur Erfrischung und nach 5 Minuten Fahrt erreicht man die Insel. Wir hatten eine Crusoe Villa ohne Pool und waren sehr zufrieden mit der Wahl, die uns Frau Schmauch von DSI Reisen ausgesucht hat. Bungalow Nr. 30 ist funktional ausgestattet und auch das Bad ist schön gemacht. Der Style passt zum Konzept der Insel, ist allerdings nicht „hochmodern“. Aus dem ersten Stock hatten wir einen tollen Blick auf das Meer. Auf dieser Seite der Insel ist der Strand sehr schön, wie eigentlich um die ganze Insel herum, bis auf ein paar kleine Abschnitte auf der Ostseite.
Restaurant...
Wir waren vom Essen und dem Konzept der freien Restaurant Wahl sehr begeistert. Die Qualität des Essens war über jeden Zweifel erhaben. Beim Frühstück gab es alles Erdenkliche von Früchten, Müsli, sogar frische Wurst und Käse in einem Kühlraum bis hin zu asiatischer Küche.
Wir haben alle Restaurants ausprobiert und waren mit dem „By the Beach“ am zufriedensten, was die Lage am Strand aber auch das fantastische Essen angeht. Gerade der rohe frische Fisch war einfach nur zum Niederknien. Auch die anderen Restaurants waren genial, jedes auf seine Art und Weise. Wir haben jeden Abend einen Sun Downer in der „Barbara Bar“ genommen, wo man bei super gemixten Mojitos und frisch frittiertem Tintenfisch als Beilage einfach nur relaxen kann…
Man muss allerdings auch sagen, dass die Preise für Weine, egal in welchem Restaurant, wirklich an der oberen Grenze sind. Natürlich gibt es auch günstige Weine auf der Karte, bei denen man wirklich fair kalkuliert hat, aber eben auch wieder Andere, die ziemlich teuer sind. Da ich längere Zeit in der Weinbranche tätig war, kann ich das nicht immer nachvollziehen, wenn 200 % auf den Einkaufspreis draufgeschlagen wird. Einige Weine gerade im Weißwein-Sektor haben auch schon einige Jahr auf dem Buckel und sind daher nicht mehr ganz so frisch, wie sie sein sollten.
Die Insel
Dadurch dass die Insel relativ groß ist kann man sehr schön am Strand um die Insel herum laufen und ist meist ganz alleine….somit ein echt geniales Robinson Crusoe Gefühl. Im Inneren gibt es viele Wege zu den einzelnen Bungalows und Restaurants sowie zu den anderen Gebäuden. Es wird im Moment sehr viel renoviert. Einige der kleineren alten Bungalows werden hierbei in große Suiten -Bungalows umgebaut, was wir persönlich nicht so toll finden, da sich dadurch die Klientel der Insel weiter in Richtung High End Luxus bewegen wird. Vom Lärm der Umbaumaßnahmen bekommt man nichts mit, lediglich die Arbeiter auf der Insel sind zu sehen, stören aber keinen falls.
Die ganze Geschichte mit der Nachhaltigkeit auf der Insel ist in vielen Dingen schon etwas befremdlich. Auf der Einheimischen Insel gegenüber, auf welcher auch die meisten Bediensteten wohnen, wird den ganzen Tag der Müll verbrannt und man selbst als Gast wird gebeten, den Plastikmüll wieder nach Hause mitzunehmen. Ansonsten wird viel Wert auf Ökologie gelegt. Allerdings kann man sich über die Ökobilanz mach eingeflogener Lebensmittel auch nur wundern.
Wie von anderen Besuchern bereits erwähnt hat es viele Mäuse und ein paar Hasen und Geckos auf der Insel, aber alles im normalen Maße. Was wir sehr angenehm empfanden war, dass es nur sehr wenige Moskitos in der Zeit hatte als wir dort waren. Und zu den anderen Berichten, dass es nur so wimmelt vor Schädlingen (Mäusen …usw. ) kann ich nur sagen, die Leute sollten mal nach Asien auf eine Dschungelinsel fliegen, dort geht’s dann mal ganz anders ab. Wir empfanden es einfach als normal, man ist eben in der Natur.
Zum Schluss müssen wir auch noch das Spa erwähnen, was qualitativ sehr gut ist. Allerdings sind auch die Preise dort an der Schmerzgrenze, verglichen mit anderen Top Hotels in Asien. Aber auf jedenfalls ausprobieren, es ist eine tolle Erfahrungen.
Unser Fazit über Soneva Fushi ist sehr positiv was den Erholungsfaktor ab der Ersten Minute angeht. Man muss sich wirklich um nichts kümmern und kann die Seele baumeln lassen, was sicherlich auch an der tollen Leistung unseres Mister Friday lag. Dieser hat sich immer sehr lieb um alle Belange und Anliegen gekümmert.
Vielen lieben Dank an das ganze Team von Soneva Fushi und vor allem an die Crew der einzelnen Restaurants, die wirklich eine super kulinarische Abwechslung boten.