Pensee Royal Garden
Es ist ein Billighotel, erfüllte jedoch meine Wünsche hinreichend. Die Woche kostete 390 Euro inclusive Flug und inklusive Essen und Trinken, was und soviel ich wollte. Darauf kam noch ein Einzelzimmerzuschlag von etwa 70 Euro. Also mache ich zumindest beim Essen Abstriche bei so einem Preis. Wer mehr will, sollte nicht meckern und für mehr Geld Besseres buchen. Aber immerhin waren an der Salatbar täglich mindestens 10 Salate mit kunstvoll garnierten Früchten, es gab täglich zu den Hauptgerichten eine Art Kochfisch, Kartoffeln, Reis, Pommes frites, Nudelgerichte, mehrere Käsesorten, Süßspeisen, jeden zweiten Tag Rindfleich oder gegrilltes Fleisch in der Art Hacksteak, täglich gegrilltes Huhn oder Pute, Vorsuppen und Beilagen, die ich nicht kannte, um nur Einiges zu nennen. Also für mich genug zu essen. Umlagert war der Koch, der laufend Omeletts machen musste. Wenn man von allem einen Klecks auf den Teller machte, war man innerhalb der Woche schnell durch.
Nun musste ich da allerdings nahezu eine Stunde vom Flughafen Marsa Alam mit dem Bus fahren. Deshalb so lange, weil der Bus die Gäste der anderen Hotels eben auch beförderte.
Ich hatte ein Zimmer für mich allein, in Nähe des Haupthauses. Das Zimmer hatte eine Terrasse, Fernseher aber nur arabisch, einen Tresor, ein geräumiges Bad. Es war sehr sauber und wurde jeden Tag gewischt. Das Zimmer und die Einrichtung sind allerdings etwas in die Jahre gekommen. Also gewisse Abstriche hinsichtlich Fliesenqualität. Die Bungalows in Strandnähe schienen nicht diesen Standard zu haben.
Die Korallenriffe waren nicht direkt am Hotelstrand, sondern 20 m daneben. Was sind schon 20 m! Das Hotel hat eine kleine Apotheke, so dass man sich Notwendigstes besorgen kann.
Die Animateure tags und abends gaben sich redlich Mühe. Manchmal etwas zu flach, aber den Kindern gefiel es sehr. In Nähe des Hotels ist eine Moschee und sind auch kleinere Shops. So auch im benachbarten Hotel. Günstig ist die nicht zu große Entfernung nach Al Qusier, der einzigen gut erhaltenen altägyptischen Stadt am Roten Meer.Ich machte einen organisierten Ausflug. Der Führer war ein Moslem und erläuterte ausführlich die Rituale in einer Moschee. Er führte auch noch in die einzige koptische Kirche Südägyptens. Auch das war interessant. Dann noch eine handwerkliche Vorführung, wie Papyrus hergestellt und bemalt wurde. Zum Abschluss dann kam die älteste Gewürzmanufaktur Südägyptens mit den mannigfaltigsten Gewürzen.
Besonders herausstellen möchte ich die Ehrlichkeit. Ich hatte mein Portemonnaie unter der Matratze am Strand vergessen. Der Strandboy brachte es mir abends
Die Gäste waren mehrheitlich Italiener, Holländer, Tschechen, Osteuropäer. Keine Deutschen.