Der Koch des Olymps Lodge gab uns eine Pfanne mit, ein Fläschchen mit Öl und eine Plastikflasche voll Teig für Crepes. Mit dem Auto waren wir in wenigen Minuten con Cirali-„Zentrum” am nördlichen Ende der Bucht angelangt, dann nach links abgebogen und nach einigen hundert Metern auf dem schon leicht ansteigenden Parkplatz angekommen. Mittlerweile muss man bei der Parkverwaltung Tickets kaufen. Dann müssen gut 300 Höhenmeter gemächlich ansteigend bewältigt werden. Das kann 30 Minuten dauern. Man sollte es erst angehen, wenn die Sonne hinter den Bergkämmen verschwunden ist. Es erwartet einen ein etwa 200 Meter langes, und 80 Meter breites, kahles Feld mit Felsen, zwischen denen kleine Flammen hervorzüngeln. In der Mitte des Feldes sind links die besten „Kochstellen”. Die Crepes sind schnell gebacken. Man ist hier nie ganz allein, also kann man auch noch eine Crepe abgeben. Die Raucher freut es, ohne Feuerzeug die Zigarette entzünden zu können. Wer klug war, hat auch noch Wasser hochgeschleppt. Man kann noch die Reste eines Tempels und einer späteren Kirche am Fuß des Feldes besichtigen und sich ansonsten gut vorstellen, wie hier der junge Bellerophon auf Pegasus wie auf einer Drohne reitend, immer wieder die Chimera angriff, ihr mit der Lanze Wunde um Wunde zufügte, bis das Ungeheuer endlich zusammenbrach und seinen letzten Gluthauch zwischen die Felsspalten prustete… Der Abstieg ist meist fröhlich. Man sollte auf glatte, ausgetretene Steine aufpassen, damit man nicht das Schicksal der Chimera teilt.