Obwohl das Vil Uyana zur SLH Organisation gehört- ein Luxushotel ist es nicht. Auf den ersten Blick ist man von der Lage angetan. Pfahbauten in Reisfeldern- sehr hübsch. Aber- die 1 km lange Zufahrt ist sogar für ceylonesische Verhältnisse miserabel und kein Eintree für ein Luxusresort. Das vorreservierte Zimmer mit Plungepool bekommt man nicht, was sich nachträglich gesehen als erträglich herausstellt, denn anstatt des vielen Chlors hätte man es mit frischem Wasser versuchen sollen. Die Zimmer sind nur eines: Groß. Keine Stauraum, nur ein halbhoher Schrank, keine Kommode, keine Handtuchstangen, keine Bademäntel, Entertainement und Klimaanlage funktionieren gar nicht oder nicht richtig.Die Tatsache, daß man in der offenen Toilette ein Pferd unterbringen könnte, tröstet nicht über das Fehlen von Wänden und Tür hinweg. Das Essen ist in Ordnung, geht aber in Sri Lanka besser. Die tropical fruit platter beinhaltet einen Holzapfel, den kein Einheimischer je roh verspeisen würde. Da fühlt man sich als Gast nicht geliebt. Das Personal hat noch nie davon gehört, daß man Toastbrot durch zweimaliges toasten zu dem macht, was es ist. Erstaunlich, was ein Luxusresort alles bietet.
In unser Zimmer hat es an mehreren Stellen so hereingeregnet, daß Gepäck- und Kleidungsstück durchnässt und beschädigt wurden.
Kurz vor der Überflutung der Zufahrt durch starken Regen , konnten wir diesem Ort entkommen. Man hat hier nicht den Eindruck, daß irgendjemand ernsthaft am Wohl der Gäste interessiert ist.

Im Kulturdreieck, nahe Sigiriya und Dambulla, liegt dieses traumhafte Resort. Über Reisfeldern und über Teichen schweben die alleinstehenden Bungalows, die man über Stege erreicht . Unser Bungalows war sehr groß (ca. 120 qm), aus Holz gebaut, mit Holzfussboden und Holzwänden. Innen sind verschiedene Ebenen durch Stufen gebildet. Das Badezimmer ist nicht abgetrennt, es gibt eine große Badewanne, begehbare Dusche, Waschbecken und optisch abgetrenntes WC. Der Kleiderschrank ist sehr klein und es sind kaum Schubladen vorhanden. Es gibt eine Terrasse mit 2 Liegen und eine weitere Terrasse mit einem kleinen Pool und Sitzmöglichkeit. Das Restaurant ist stilvoll, offen, ohne AC. Es gibt kein Buffet, alle Mahlzeiten werden serviert. (Ich empfehle asiatisches Essen, da die westliche Küche in Sri Lanka nicht gut gemacht wird) . Es gibt noch eine kleine Bücherei zum Relaxen und einen kleinen Pool mit Bar, natürlich auch einen Spa-Bereich. Man sollte sich für dieses Resort etwas Zeit nehmen, die Natur und die Atmosphäre genießen. (Nachts kann es übrigens laut werden, wenn die Frösche ein Konzert geben). Das Personal ist sehr freundlich.

Dies war das erste Hotel unserer Sri Lanka Reise und optimal zur Eingewöhung. Man schläft in "Hütten", die mehr Komfort bieten, als wir je in Hotels erlebt hatten. Ein riesiger Raum mit mehreren Etagen zum Schlafen, Baden und Duschen. Unsere Angst vor Moskitos erwiese sich als unbegründet. Anscheinend werden diese trotz Moorlandschaft vom Hotel erfolgreich ferngehalten. Das Essen und der Service waren auch sehr gut, vor allem das Sri Lankische Frühstück.