Die Anschuldigung des Kunden ist so heftig, dass ich als Besitzer kurz Stellung nehmen möchte.
Der kommentierende Gast war 2013 Teil einer Gruppe von 6 Personen welche im Voraus 3 Zimmer für die Hochsaison (weisse Nächte) gebucht hatte. 4 Wochen vor Anreise hat der Kunde 2 Zimmer storniert. Wir hatten damals mit dem Kunden vereinbart, dass die im Voraus getätigte Anzahlung dem 3. Zimmer gutgeschrieben wird. Unglücklicherweise kamen die Gäste des 3. Zimmers jedoch nie an.
Aufgrund eines Fehlers des Kunden beim Ausfüllen der Einladungsformulare wurde das Visum für einen "falschen" Zeitraum erstellt. Leider hat der Kunde es versäumt, das Visum gleich nach Erhalt zu kontrollieren. Am Tag der Anreise wurde ihm am russischen Zoll mitgeteilt, dass er nicht einreisen könne. Der Kunde rief uns an worauf wir vom swissSTAR-Team sofort reagierten und dem Kunden innert 1h eine neue, korrekte Einladung ausstellten resp. an den Zoll gefaxt haben (das war an einem Samstag Nachmittag). Unglücklicherweise war das aber schon zu spät. Der Kunde musste wieder zurückreisen.
Wir hatten dem Kunden mitgeteilt, dass wir das Zimmer so kurzfristig nicht weitervermieten können und er uns deshalb noch Geld schulde. Der Kunde indessen war der Meinung, das wir für die entstandenen Auslagen (Flug, Anzahlung swissSTAR, Hotel in Frankfurt, Visa, etc.) aufkommen müssten. Er beharrte darauf entschädigt zu werden und drohte mehrmals damit, einen negativen Kommentar auf den Reiseportalen zu verfassen, falls er keine Rückerstattung erhalten würde.
Da wir uns bisher nicht einigen konnten, hat der Kunde nun seine Drohung war gemacht und eine negative Beurteilung hinterlassen.
Das ist sehr Schade. Insbesondere da wir in der Regel sehr bemüht sind, bei eventuell auftretenden Problemen oder Meinungsverschiedenheiten, eine für den Kunden akzeptable Lösung zu finden.
Leider können wir uns auf Drohungen und Erpressungen dieser Art nicht einlassen. Wohl auch deshalb ist es uns nicht gelungen, eine einvernehmliche Lösung mit dem Kunden zu finden. Wir bedauern das ausserordentlich, hoffen aber, auch unter den nun erschwerten Bedingungen noch eine für beide Parteien einvernehmliche Lösung zu finden.