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Trinken ja, essen vielleicht, schlafen nein! So lautet das kürzeste Fazit, das ich zum "Hotel Haus Gerbens" ziehen kann. Da das aber nicht wirklich fair wäre und es nach mehreren Nächten mit mehreren Personen erheblich mehr zu berichten gibt, folgt hier die ausführliche Beschreibung:
An einer Bundesstraße gelegen sieht das Haus von außen wirklich einladend aus. Großer Parkplatz vor der Tür, schöne Gebäude (Alt- und Anbau), alles prima. Am Eingang des westfälischen Landhotels fallen Schilder von "Gault Millau" und "Guide Michelin" auf und schon beginnt die Vorfreude auf schöne Abende im hoteleigenen Restaurant nach langen Arbeitstagen in der Region. Es dauert eine Weile, bis gegen 18:30 Uhr am Check-In, einer kleinen Büroecke im Gang zwischen Küche und Restaurant ein leitender Mitarbeiter erscheint und die Zimmereinweisung persönlich übernimmt.
IPod-Station gleich am Bett und im schicken Badezimmer, kleine Schreibtischecke - den modernen Schnickschnack weiß er gut zu verkaufen. Dass der "Bürotisch" vor der Wand so schmal ist, das kein Notebook Platz findet und es keine Steckdose gibt, verschweigt er. Dafür schwärmt er vom Frühstück. Es gäbe kein Buffet, hier sei noch alles individuell, wie bei Muttern. Man müsse nur am Abend zuvor sagen was man wolle, dann ständ´ es morgens so bereit. Meine Kollegen und ich bestellen Croissants und Milchkaffee und wundern uns dann, dass es dies nicht gibt. Wurst- und Käseplatte geht, ein bisschen Obst und Tomate bekomme ich nach einem deftigen Trinkgeld schließlich von der morgendlichen, alleine agierenden, Küchen- und Servierhilfe. Milchkaffee? Fehlanzeige. Mehrere wunderbare Gastronomie-Siebträger stehen in den verschiedenen Räumen (Restaurant, Lounge etc.) des Haus Gerbens. Aber angeschaltet werden sie erst, wenn die Frühstücksgäste das Hotel verlassen haben. Filterkaffee verdirbt mir den Tag!
Zudem scheint, dass niemand in dem Betrieb so überaus gut gelaunt ist, wie der leitende Mitarbeiter, den wir zu Beginn des Aufenthalts getroffen haben. Viele Angestellte wirken lustlos und wer bestellt, hat das Gefühl, er stört. Was sehr schade ist, da Ambiente und Speisekarte des Restaurants eigentlich ausgezeichnet sind. Man würde das gute Essen noch mehr genießen, würde es mit einem Lächeln aufgetragen.
Ausdrücklich von aller Kritik ausnehmen möchte ich die Lounge und den dort tätigen (Haupt-)Barkeeper. Mit maßvoller Teilnahme an den Gesprächen seiner Gäste und einer hervorragenden Kenntnis der vorzüglichen Spirituosen-Auswahl entschädigt er für das, was sonst an Gastlichkeit fehlt.
Wenn die Mitarbeiter einen guten Tag haben, das Zimmer nicht nach vorne zur Hauptstraße liegt, die Lounge geöffnet hat und man mit Filterkaffee und Wurstplatte am Morgen glücklich ist, ist das Haus Gerbens sicher nicht schlecht. Schade nur, da es leicht wäre, das Haus zu einem wirklich schönen Hotel für alle Gäste zu machen. Ein bisschen mehr Sein als Schein könnte helfen.
Aufenthaltsdatum: Juni 2012
Reiseart: Reiseart: geschäftlich
Preis/Leistung
Zimmer
Lage
Sauberkeit
Service
Schlafqualität
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