Die wenigen Tiere muss man suchen. Unser Ranger war leider nicht sehr motiviert und schlief auf der ... mehr lesen
Die wenigen Tiere muss man suchen. Unser Ranger war leider nicht sehr motiviert und schlief auf der ... mehr lesen
Ist zwar schon etwas her, dass ich dort war, aber es war meine erlebnisreichste Reise.
Ich habe mir in Gambia (Kololi) einen Fahrer mit gelänfegeängigem Auto gesucht. Denn wir wollten die Südufer-Route nehmen, und die Straße ist (immer noch) zum großen Teil in einem sehr schlechten Zustand. Das heißt: Mehr Schlaglöcher als Straße, oftmals kann man nur im Schritttempo fahren. Wir wollten am ersten Tag bis Basse kommen und dort im Camp übernacten. Aber durch 3 Autopannen sind wir nur bis Brikama Ba gekommen. Dort gegen Mitternacht gelandet. Jemand wildfremdes hat seine Hütte für mich geräumt. Außer einem Bett gab es nur eine gespannte Leine, über die die Kleidung geworfen war.
Hinter der Hütte im Schein einer kleinen erze bekam ich einen Wassereimer und einen Becher. Mit dem konnte ich mir das Wasser über den Körper gießen. Afrikanische Dusche. Am nächsten Mittag war das Auto repariert und es ging bis Basse, dann am nächsten Tag weiter bis Niokolo Koba. Hier ist die Landschaft so, wie sie vor der Zersiedelung war. Es gibt etliche Wasserstellen, an denen man die Tiere beim Trinken beobachten kann. Man sollte sich am Eingang unbedingt einen ortskundigen Führer mieten, sonst verpasst man alles. Landschaft und Tiere waren ein wunderbares Erlebnis! Übenachtet haben wir in Sementi, wir sind also nicht sehr tief in den Park eingedrungen. Er ist so groß wie Hessen, und eigentlich braucht man mehr als die von uns eingeplanten 2 Tage, um wirklich das meiste zu sehen. Trotzdem war es wundervoll.
Nur das Hotel in Sementi ist unglaublich teuer. Man wohnt dort sehr schön, am dort noch kleinen Gambiafluss. Das nächste Mal werde ich mich vorab besser informieren und im Camp übernachten!