Das zweite Mal im New Wave, Erstbesuch im Februar 2024, nun erneut im Juni zu zweit. Grundsätzlich alles okay, lediglich Kleinigkeiten. Anreise um 12 Uhr Mittag, Zimmer waren verständlicherweise noch nicht bezugsfertig, mussten aber dann bis 15:20h warten. Das war dann doch etwas lang. Zimmer soweit okay. Welcomer Küchlein als nette Geste. Leider werden die Getränke im Kühlschrank nach dem ersten Tag nicht aufgefüllt. Die hoteleigenen Fahrräder, die man laut Website mieten kann, waren derzeit leider nicht möglich, am nächsten Tag, derzeit leider nicht möglich. Schade. Frühstück umfangreich, Kaffeeautomat würde einiges erleichtern, auch dem Personal. Rührei-Portion in Mini, aber man kann ja nachbestellen. Preis pro Frühstück und pro Person € 21.- , was dann nochmals auf den Übernachtungspreis von € 200.- pro Nacht und Doppelzimmer nochmals hinzukommt. Sind dann eigentlich € 242.- pro Nacht inkl. Frühstück. Nicht gerade wenig. Dafür macht mir das Personal an einigen Stellen einen sehr unmotivierten Eindruck (siehe Fahrrad ). Anlässlich der EM hat man Werbung für die hoteleigene Dachterrasse und dem Deutschland Spiel gemacht. Zwei Stunden vor dem Spiel war leider noch nichts vorbereitet. Auf meine Frage ob man das den auf einem TV zeigt oder Leinwand kam ein müdes „auf TV“ als Antwort, auf meine Frage ob es Snacks gibt, kam die Antwort man kann im Restaurant essen. Daraus könnte man meiner Meinung mehr machen. Auch schade. Unser Zimmer lag leider etwas unglücklich an einer Tür zum Flur, die relativ laut in das Schloss fiel. Sonst noch was ? Gute Lage, sehr zentral. Moderner Stil. Sehr sauber im Himmer. Bushaltestelle direkt ums Eck.

Das New Wave ist ein nah am Strandzugang gelegenes, modernes Boutiquehotel mit angeschlossenem Restaurant Octopusssy. Mich hat es sehr gefreut, innovatives Design auch auf dem eher traditionellen Norderney zu finden. Mein Zimmer war ebenfalls gut gestaltet und recht großzügig. Kaffee, Tee und Milch waren in einer kleinen Servicestation vorhanden, wurde aber leider vom Zimmerservice nicht nachgefüllt. Bei einem Mindestaufenthalt von 4 Nächten sind da 3 Teebeutel etwas wenig. Der Empfang war herzlich und das Personal immer sehr freundlich und hilfsbereit.

Besonders toll ist das Niveau des Octopussy. Das Frühstücksbüffet lohnt sich unbedingt und ist recht lange zu nutzen. Das Abendessen war so lecker und raffiniert, dass ich gleich zwei Mal dort gegessen habe. Auch die Weinkarte und der selbst im Holzfass gereifte Singel Barrel Negroni hat mich überzeugt.

Toll fand ich auch die Dachterrasse (leider nicht durchgängig offen) zum Chillen und aufs Meer blicken. Die gemütliche Sitzgelegenheiten habe ich zum Schmökern oder für einen sandfreien Sundowner gerne genutzt. Die kostenlose Yogastunde war ein tolles Extra!

Ein paar Kleinigkeiten haben mir nicht so gut gefallen: Die Kurtaxe konnte ich nicht direkt im Hotel begleichen. Die Türen der Zimmer fallen schwer ins Schloss, was immer einen ziemlichen Knall gibt, wenn jemand kommt oder geht. Hier würde ich mir eine etwas sanftere Schließtechnik wünschen. Das Sonnensegel auf der Dachterrasse machte bei ungünstigen Windverhältnissen (und es windet oft auf der Insel) gruselige Geräusche, die in meinem Zimmer im 3. OG (und auf dem ganzen Stockwerk) zu hören waren. Hier wurde zwar schnell Abhilfe geschaffen, am nächsten Tag war das Segel und die störenden Geräusche wieder da. Wer lärmempfindlich ist, sollte ein anderes Stockwerk wählen.

Im Hof stehen zwar 6 Fahrräder mit Branding (auf der Webseite auch). Diese werden aber anscheinend nicht gepflegt und konnte ich nicht nutzen. Das erwarte ich von modernen Hotels, insbesondere, wenn sie auf der Webseite auch angepriesen werden.

Alles in allem habe ich mich wohlgefühlt und komme gerne wieder. Das kulinarische Begleitprogramm in diesem Jahr wäre ein guter Anlass!

Schöne Zimmer, qualitativ hochwertige Ausstattung. Personal ist freundlich, man wird mit einem Heißgetränk begrüßt. Offene Dusche im Zimmer ist nicht mein Style, das WLAN kann man vergessen. Der Einzelpreis für das Frühstück ist meiner Meinung nach etwas zu hoch.