Nach den sehr guten Erfahrungen, die ich vor vier Jahren bei dem ersten REHA-Aufenthalt in der FRISIA-Klinik machen konnte, habe ich mich auch dieses Jahr (2018) darum bemüht, die ärztlich dringend empfohlene REHA erneut in der FRISIA-Klinik verbringen zu können.
Und ich wurde in keiner Weise enttäuscht. Die bei einer REHA im Vordergrund stehenden ärztlichen Untersuchungen und die daraufhin verordneten Anwendungen sind hervorragend. Wobei das Ambiente in den Anwendungsbereichen mit Ausnahme des Schwimmbades noch immer den diskreten Charme der 60er Jahre verströmen: orangefarbene Trennwände, orangefarbene Badewannen, die Wände gefliesst öhnlich wie die berühmt-berüchtigten Pril-Blümchen. Aber damit lässt sich's bestens leben. Hauptsache, die Anwendungen sind gut bis Spitze.
Die Zimmer sind recht groß. Wobei ich für einen selbst zu bezahlenden Zuschlag von 5,00 Euro/Tag ein sogenanntes Komfortzimmer mit Balkon zur grossen Terrasse und zum parkähnlichen Garten hatte. Das Bad im Komfortzimmer ist neu renoviert. Bad und Zimmer werden natürlich täglich gereinigt und gerichtet. Die Lage der FRISIA-Klinik am Stadtrand von Tölz gewährt nachts absolute Ruhe.
Die Küche bietet recht abwechslungsreiche, gute, frisch gekochte Gerichte. Drei Menus stehen Mittags zur Auswahl. Einmal in der Woche wird Abends ein warmes Buffet (Bayerisch, Italienisch etc.) geboten. Frühstück und Abendessen ist auf Dauer etwas monoton.
Die Mitarbeiter*Innen im ganzen Haus sind ausgesprochen nett, freundlich, auch mit etwas schwierigeren Gästen geduldig und hilfsbereit. Egal ob Ärzte, Therapeuten, Service-Personal oder die Damen an der Rezeption.
Die Marktstrasse Bad Tölz ist zu Fuß in etwa 10 bis 15 Minuten zu erreichen. Die Tölzer Gästekarte ermöglicht Busfahrten im ganzen Oberland. Wobei Lenggries, die Jachenau, der Walchen- und der Kochelsee per Auto oder Fahrrad gut zu erreichen sind. Und Sonntags (anwendungsfrei) mal eben nach München? Es sin nur knappe 60km.
In zwei Jahren. FRISIA!"