In guten Restaurants essen zu gehen, ist für uns oft betörend schön. Die Villa Crespi hat ja eine guten Ruf, also gönnt man sich mal etwas an diesem betuchten Ort. Für rund 400 Euro (2 Personen) erhielten wir einen netten Parkplatz, ein nettes Tischchen, ein schwaches Amouse Bouche, ein durchschnittliches (aber durchaus kreatives ) Menü ohne spezielle Geschmackserleuchtungen, ein sehr dürftiges Dessert. Alles etwas minimalistisch. Wir sind ja auch nicht knupprig, doch ein Billigstfranciacorta als Apéroangebot für 15E ist schon ziemlich frech. Den Wein in Begleitung (in appartamento) zu bestellen war eine schlechte Entscheidung: alle vier angebotenen Getränke waren aus der untersten Schublade. Zusätzlich 45E pro Person. Zum Beispiel der Spanna del Piemonte (ein säuerlicher Alltagswein aus einer Magnumflasche (zum Krümmen eklig)) zu einem knöchernen Zicklein gar völlig deplatziert..da ist die Frage nach Qualitätsbewusstsein schon erlaubt. Hier ist mehr Schein als Sein echt zelebriert. An Ort gibt es viele qualitativ bessere und echtere italienische Ristorante.
Kritisches Hinterfragen ob solchem kulinarischem Getue ist zu hinterfragen!
Grundsätzlich sind die Preise der mittelmässigen Weine (die grösste Überraschung überhaupt eine absolute FRECHHEIT!!)
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