Wir haben zwei Zimmer in diesem schoenen Hotel gebucht. Einmal die Suite und einmal ein Einzelzimmer. Die Zimmer sind sehr schoen und die Ausstattung ist historisch. Es gab leider keine Bar, daher haben wir unsere Drinks im Foyer getrunken. Da wir vor dem Einchecken gegessen hatten, wollten wir im Restaurant eine Kleinigkeit bestellen, da es keine andere angenehme Moeglichkeit gibt, sich irgendwo aufzuhalten.
Das Restaurant empfanden wir etwas altbacken. Der Service war arrogant, als ich freundlich erklaeren wollte, dass wir schon zu Abend gegessen hatten und nur Kleinigkeiten wollten. Am naechten Morgen hat uns die junge Dame ganz indiskret an der Rezeption erklaert, wir haetten die Suite nur fuer eine Person gebucht. Wir mussten nachzahlen, obwohl bei booking.com Doppelzimmer stand! Die Dame vom Fruehstueckseevice war eher penetrant, nahm Teller einfach mit, obwohl ich noch nicht fertig war. Im Ganzen ein schoenes, historisches Haus, aber mit inkompenenten Rezeptionisten und arrogantem Personal. Bei den Preisen einfach unverschaemt!
Wir werden nicht nochmal buchen.

Nach einem geschäftlichen, mehrtägigen Aufenthalt im Jahr 2005, buchten wir das Haus nun endlich mal für eine private Reise mit Anreise am 3.10.22, dem Feiertag. Münster war an diesen Tagen voll mit Veranstaltungen das Hotel hatte noch etwas frei. Wir buchten eine Suite. Leider mussten wir wegen der Montags (am Feiertag?) stattfindenden „Heizungswartung“ unsere „Erwartung“ erheblich enttäuschen lassen. Statt im Haupthaus, also im Schloss, wurden wir in die „Dependance“, also die ehemaligen Stallungen und Vorratslager, verlegt. Mancher Gast mag das, weil er hier auch ebenerdig ohne Treppenaufgang wohnen kann. Wir hatten ein Zimmer im 1.Stock, dass über eine sehr schmale Wendeltreppe erreichbar ist. Nach Rücksprache mit einem anderen Gast trifft die folgende Zimmerbeschreibung auf alle Zimmer in der Dependance zu. Ein Zimmer im Haupthaus können wir nicht beurteilen.
Es gibt keine Vorhänge vor den Fenstern die eine wohnliche Atmo schaffen, sondern Holzschiebetüren. Es gibt nirgendwo Schubladen und keinen Safe.
Die Ablagen am Bett sind sehr klein. Der Fernseher im Wohnzimmer hat 36“ und steht parallel zur Couch. Am Sekretär gibt es keine Steckdosen. Der Schrank, mit Türklinken aussen und innen, öffnet nur eine Seite, die Seite mit den Fächern bleibt hinter der Verkleidung des Schranks versteckt, im Schrank ist aber auch kein Licht. Die Toilette im Bad hat zwar einen Abzug, doch der ist ineffizient. Die technische Qualität des Wasserkochers, der Schreibtischlampe und des Radioweckers am Bett entsprechen nicht den gewerblichen Vorschriften und noch weniger den Erwartungen an ein solches Haus. Den WaKo muss man auf den Boden stellen, um mit dem kurzen Kabel eine Steckdose zu erreichen. Die Matratzen sind sehr gut. Das Bad ist sauber, es fehlt allerdings an ausreichend Ablagefläche an den Waschbecken. Die Raumfarben und Raumgrössen sowie die großen Sprossenfenster lassen das Zimmer herrschaftlich und einem Schlosshotel angemessen wirken.
Das Restaurant hat einen sehr guten Ruf, wir haben aufgrund unserer Enttäuschung kein Dinner dort eingenommen. Das Frühstückszimmer befindet sich im Keller des Haupthauses, das Buffet ist frisch und lecker. Das zumeist junge Personal ist freundlich und hilfsbereit. Sehr gutes W Lan in Zimmer 42. Wir haben unsere Enttäuschung vor Ort zum Ausdruck gebracht, es wurden uns Renovierungsarbeiten in Aussicht gestellt. Lesen Sie den Bericht als persönliche Erfahrung, nicht als allgemein gültige Wertung. „Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall.“

Sehr schönes altes Gebäude. Wir hatten eine Suite im angrenzenden Gebäude, die sehr stilvoll eingerichtet war und wirklich sehr viel Platz bot. Nachts war sehr ruhig. Wir hörten nur manchmal die Enten und die Karpfen im Wassergraben. Besonders hervorzuheben ist der hervorragende Service von äußerst zuvorkommenden, aufmerksamen und netten Mitarbeitern. Auch der direkt angrenzende Golfplatz war eben so fantastisch.Wir waren zwar mit der Qualität der angebotenen speisen abends sehr zufrieden, wobei es dort viel zu teuer war Mein Tipp: dort wohnen, aber im fußläufigen Restaurant des Golfclubs essen.