Zunächst sind wir etwas erstaunt gewesen, dass man 20€ Eintritt pro Person zahlen muss. Danach muss ... mehr lesen
Zunächst sind wir etwas erstaunt gewesen, dass man 20€ Eintritt pro Person zahlen muss. Danach muss ... mehr lesen
Es ist hier ja schon viel geschrieben und beschrieben worden, daher von uns nur ein paar kurze ... mehr lesen
Das Auswandererhaus ist im Endeffekt zweigeteilt. Zuerst geht es um die Migration im 19./20. Jahrhundert und dann um Migration in der heutigen Zeit. Während der erste Teil eher geschichtlich ist, fand ich den zweiten Teil schon fast etwas politisch. Den ersten Teil durchläuft man mittels einer zugewiesenen imaginären Person, deren Rolle man einnimmt. Der zweite Teil ist mittels viel aktueller Berichterstattung (Zeitungsartikel, Nachrichtenbeiträge, Zeitzeugen) extrem gut aufgemacht. Ich empfehle, nach dem ersten Teil eine Pause im Cafe zu machen. Ich persönlich war nach den ersten zwei Stunden nicht mehr aufnahmefähig und willens, mich auf eine aktuelle Migrationsdiskussion im zweiten Teil einzulassen. Die Idee mit der Person im ersten Teil fand ich gut, obwohl die Story spätestens bei der "Überfahrt" etwas verloren geht. Es wäre also noch besser, wenn man noch etwas mehr über seine Person erfährt. Familien mit kleinen Kindern (<10) würde ich das Auswandererhaus nicht empfehlen, da speziell der zweite Teil für kleine Kinder nicht interessant sein dürfte und auch den ersten Teil empfinde ich eher als für Jugendliche und Erwachsene konzipiert.
Interessante Gestaltung, man bekommt auf dem Rundgang wenn erforderlich immer Unterstützung durch Service Personal.
Die gesamte Ausstellung ist beeindruckend und lebhaft gestaltet.
Der Besuch sollte ein Muss für jedermann sein.
Das Museum ist ja ganz nett gemacht und das mit den Eintrittskarten, daß man da die Geschichte der Person nachverfolgen kann ist auch eine interessante Idee.
Muß man ja auch nicht zwanghaft machen…
Richtig schlimm wird es aber, wenn man die Informationstafeln lesen oder gar die Wortbeiträge anhören muß :
Da wird gegendert auf Teufel komm raus!!
Ich kann das weder lesen (da kriege ich Augenkrebs), geschweige denn hören (da explodiert mein Gehirn).
Ein Hinweis am Eingang der Ausstellung, daß natürlich auch Auswanderinnen (und meinetwegen auch Diverse) gemeint sind = und gut is!!!!!!
Es kann ja nicht angehen, daß ich gezwungen werde, die englischen Texte zu lesen = denn da wird Gottseidank nicht gegendert.
Hoffentlich wird das bald geändert, denn so wollte ich nur noch raus aus diesem Museum :-((
Dreinhalb Stunden im Auswandererhaus vergingen wie im Fluge. Sehr beeindruckende Ausstellung, medial hervorragend ausgestattet. Ist den Eintrittspreis auf jeden Fall wert.
Wir waren in den letzten Jahren immer mal wieder im Auswandererhaus. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Es ist ein tolles Haus
Ein ganz herausragendes Museum über die Geschichte deutscher und osteuropäischer Auswanderer ab dem 17. Jahrhundert! Sehr viele Dokumente und ein Setting, dass einen mitten ins Geschehen „Auswanderung“ nach Übersee (Nordamerika, Südamerika und Australien) hineinversetzt. Wer sich voll auf das Abenteuer im gesellschaftlichen und politischen Kontext der jeweiligen Epochen einlassen will, sollte mindestens 2 - 3 Stunden Zeit mitbringen und vor dem gehobenen Eintrittspreis nicht zurückschrecken - er ist jeden Cent wert!