Versuchen wir es trotzdem:
Das Besondere an diesem Haus ist nun mal, daß es 600 Jahre alt und so unglaublich krummbuckligschief ist. Dieser Besonderheit ordnet sich alles unter: Zimmer mit 40 cm Niveauunterschied im Boden, tiefhängende Decken, angeschraubte Sitzgelegenheiten, Durchgänge, bei denen sogar ich meinen Kopf einziehen muß. Außerdem: Knarzende Böden, ächzende Stiegen. Winzige Fenster, die kaum einen Lichtquant in die Räume lassen, Dachschrägen in allen denkbaren Winkeln. Weiters: Kein Zimmer gleicht einem anderen, in manchen kann ein Sofa stehen, in anderen eben nicht.
Die an sich schönen Bäder mit Fußbodenheizung, teilweise spektakulär in die alte Bausubstanz integriert, sind schon ordentlich abgewohnt (bis aufs Metall runtergescheuerte Armaturen, Abplatzungen an den Sanitärteilen usw.) - hier sollten in absehbarer Zeit was gemacht werden.
Und - leider - zumindest in unserem Zimmer war das Bad zwar geputzt, aber nicht vollständig sauber: Die großen Spiegel über der Badewanne waren sichtbar schlierig, auf dem Duschkopf waren noch Seifenreste. Die Stoffblumendeko im Dekosandglas: Nett gemeint, schaut aber schabbelig aus. So etwas braucht doch kein Mensch, also: Warum nicht einfach raus damit! Ansonsten kein schlechtes Bad.
Das Zimmer (wir hatten das schrägste des ganzen Hauses): Ein großes und wirklich ebenes Bett mit für meinen persönlichen Geschmack etwas harten Matratzen - aber da hat jeder eine andere Vorstellung. Die Kissen aber, die gehen gar nicht, flache und dünne Nackenrollen, allenfalls geeignet, um den Hals etwas zu unterstützen, aber zu klein und flach, um den Kopf darauf zu betten....Versuchen wir es trotzdem:
Das Besondere an diesem Haus ist nun mal, daß es 600 Jahre alt und so unglaublich krummbuckligschief ist. Dieser Besonderheit ordnet sich alles unter: Zimmer mit 40 cm Niveauunterschied im Boden, tiefhängende Decken, angeschraubte Sitzgelegenheiten, Durchgänge, bei denen sogar ich meinen Kopf einziehen muß. Außerdem: Knarzende Böden, ächzende Stiegen. Winzige Fenster, die kaum einen Lichtquant in die Räume lassen, Dachschrägen in allen denkbaren Winkeln. Weiters: Kein Zimmer gleicht einem anderen, in manchen kann ein Sofa stehen, in anderen eben nicht.
Die an sich schönen Bäder mit Fußbodenheizung, teilweise spektakulär in die alte Bausubstanz integriert, sind schon ordentlich abgewohnt (bis aufs Metall runtergescheuerte Armaturen, Abplatzungen an den Sanitärteilen usw.) - hier sollten in absehbarer Zeit was gemacht werden.
Und - leider - zumindest in unserem Zimmer war das Bad zwar geputzt, aber nicht vollständig sauber: Die großen Spiegel über der Badewanne waren sichtbar schlierig, auf dem Duschkopf waren noch Seifenreste. Die Stoffblumendeko im Dekosandglas: Nett gemeint, schaut aber schabbelig aus. So etwas braucht doch kein Mensch, also: Warum nicht einfach raus damit! Ansonsten kein schlechtes Bad.
Das Zimmer (wir hatten das schrägste des ganzen Hauses): Ein großes und wirklich ebenes Bett mit für meinen persönlichen Geschmack etwas harten Matratzen - aber da hat jeder eine andere Vorstellung. Die Kissen aber, die gehen gar nicht, flache und dünne Nackenrollen, allenfalls geeignet, um den Hals etwas zu unterstützen, aber zu klein und flach, um den Kopf darauf zu betten. Kissen sind so wichtig, liebe Hoteliers, wichtiger als Decken, warum macht Ihr so was?
Das Frühstück war prima: Vielfältig, frisch, mit Obst und Joghurts und auch am Sonntag frischen Brötchen. Keine Beanstandungen hier.
Die Lage ist natürlich auch prima. Mitten im Fischerviertel heißt: Mitten in dem romantischsten Viertel Ulms, mit Wasser, Fachwerkshäusern, mit Kneipen und Restaurants und jede Menge pittoresker Ansichten. Die Blau rauscht ja direkt vor, fast schon unter dem Hotel vorbei und sorgt für eine unglaublich beruhigende Geräuschekulisse. Und das beste: Man hört nix von den anderen Gästen. Auch von nächtlichen Fischerviertelbesuchern haben wir dank dieses Grundgeräusches nicht allzuviel mitbekommen - wir haben wirklich gut geschlafen.
Das Hotel hat einige Parklizenzen für die nahe Umgebung für seine Gäste, so daß man mit etwas Glück nahebei kostenlos und legal parken kann.
Und: Das Personal war nett. Wirklich. Nett und hilfsbereit und serviceorientiert.
Die aufgerufenen Übernachtungspreise wären für ein "normales" Hotel - auch ein Haus in dieser Lage - zu hoch. Aber das schiefe Haus ist eben kein normales Hotel. Eine Entscheidung, die jeder selbst treffen muß. Wir jedenfalls haben das Wochenende im Schiefen Haus trotz der kleinen Abstriche sehr genossen.Mehr
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