Überfordertes Personal, karges Ambiente, aber der Reihe nach.
Das Achat Bretten - für ein Projekt hat es mich für 10 Übernachtungen in die Provinz
verschlagen - ein business orientiertes Hotel scheint da also richtig.
Die Rezeption war nicht besetzt - wie eigentlich immer Tagsüber wie sich herausstellen sollte.

Internet außerhalb der Lobby kostet - in einem Business Hotel, im Jahr 2011 ein Witz.
Die Prepaidkärtchen für 24 Stunden Guthaben waren über die volle Länge meines Aufenthalts nicht zu haben - auch nach mehrmaliger Nachfrage und diversen Versicherungen, dass sie besorgt werden nicht. Also die je Einheit teureren 8Stunden Karten genommen.

Das Zimmer: Hässliche Flecken auf dem Tppich - ein Schrank ohne Tür, nirgendweo Schubfächer, nichtmal am Schreibtisch, kein Kühlschrank, steinhartes Bett, und Spanplattenoptik der Möbel - grauenvoll.

Der Duschkopf war derart undicht, dass mehr Wasser durch die Seiten entwich, als durch den eigentlichen Auslass. Also das Reparaturschild an die Tür gehangen, was ich abends nach dem Zimmerservice verdutzt wieder in meinem Zimmer wiederfand.
Also der Rezeption gemeldet, worauf hin man mir mit Hundeblick erklärte, man habe keinen Hausmeister, da käme jemand ein Mal die Woche, man sei nicht sicher, ob das klappe. Keinerlei Bemühen, das Problem zu beheben oder eine Lösung anzubieten.

Strom im Zimmer fließt nur, wenn eine Zimmerkarte in die entsprechende Aufnahme eingelegt ist. Da ich Diverse technische Geräte während Abwesenheit laden, ud Daten versenden muss, habe ich eine zweite Zimmerkarte an der Rezeption erhalten, die dort verbleiben kann.
Der Zimmerservice schaffte es zwei Mal, die Karte einfac mitzunehmen - ein Absturz der Rechner und eine Unterbrechungder Datenverindung wist die Folge.
Jedes Mal, nachdem die Rezeptionistin irgendwo im Hotel ausfindig gemacht wurde, äußerst deutlich vermeldet, was dieKonsequenz dieser Unachtsamkeit ist, jedes Mal wurde Besserunggelobt...

Es wird mit Wasser im Zimmer geworben - was sich bei 10 Übernachtungen - und einer damit recht stolzen Summe auf zwei 0,33er Fläschchen beschränkte, welche nicht erneuert wurden. Man müsste also 10x ein und auschecken, um wieder Wasser zu bekommen?

Der Zimerservice beginnt um 8 Uhr, zu klopfen - wenn man sich dran gewöhnt hat, hängt man ein Schild raus, aber normalerweise rechnet man nicht damit, dass dies schon um diese Uhrzeit nötig ist, wenn man nicht geweckt werden möchte.
Ist die Tür verriegelt, was ja nur von innen möglich ist, also jemand im Zimmer sein muss, betritt der Zimmerservice trotzdem mit Generalschlüssel das Zimmer, um dann erstaunt vor dem stark irritierten Gast zu stehen.

Ein völlig unprofessionelles, üerfordertes und unmotiviertes Personal, eine karg-hässliche Ausstattung, ein normaler Preis, für den man deutlich besseres bekommt. Kurzum - warum hier buchen?

Schon zum zweiten mal habe ich im Achat Hotel in Bretten übernachtet. Hauptgrund ist die Zentrale Lage und die direkte Nachbarschafft zum Brauhaus Löwenhof, wo ich mich ab und an mit Bekannten treffe. Die Zimmer sind sauber und sehr ruhig. Das Frühstück habe ich noch nicht ausprobiert (Früstücke immer im Brauhaus).

Angenehm ist das das Hotel im Städtischen Parkhaus (welches direkt drunter ist) Parkplätze angemietet hat, die man Günstig (am WE sogar kostenfrei) nutzen kann.

Ich kam am Abend im Hotel an. Mein erster Eindruck war nicht sehr gut. Die Rezeption und das Treppenhaus waren nicht gut beleuchtet, somit habe ich einen erdrückenden Eindruck bekommen. Sowas ist für den ersten Eindruck sehr entscheidend. Das Zimmer war sehr einfach eingerichtet und das Bad war nicht ganz sauber. Auf dem Boden lagen Haare von den letzten Gästen. Der Bodenteppich im Zimmer war auch sehr veraltet. Ich war also nicht ganz begeistert. An dem nächten Morgen war ich allerdings vom Frühstück und vom Empfangsbereich positiv überrasch. Mit Licht sieht doch alles besser aus. Die Mitarbeiter des Hotel sind super freundlich und kompetent. Ich lege persönlich sehr viel wert auf die Freundlichkeit der Hotelmitarbeiter. Ich würde das Hotel mit Vorsicht weiterempfehlen. Man sollte keine große Erwartungen haben.