Pforzheim ist einer der Städte an der A8, an denen man oft vorbei fährt, aber bei der man außer "Gold- und Schmuckstadt" sonst keine nennenswerten Assoziationen hat. Das galt es zu testen.
Die Bezeichnung Parkhotel erkennt man erst bei Tageslicht, denn die zum Fluss gewandte Seite des Hotels ist sehr grün und mutet parkähnlich an. Der Blick aus dem Restaurant, aber auch von den gemütlichen Korbstühlen oder von der Terrasse gleitet dorthin.
Das Personal war aufmerksam, dies galt nicht nur für die Rezeption, an der alles reibungslos funktioniert hat, sondern auch für den Service im Restaurant.
Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig, frisch und von guter Qualität. Parkmöglichkeiten gibt es um das Hotel nur in sehr begrenzter Anzahl, aber unterhalb des Hotels ist eine Tiefgarage, wenngleich mit sehr engen Parkboxen.
Insgesamt macht das Hotel einen soliden Eindruck und es wird noch von privater Hand geführt. Die Zimmer waren gut, dies betrifft die Ausstattung, aber auch die Bequemlichkeit (z.B. des Bettes).
Und Pforzheim? Man sieht deutlich, dass die Stadt während des zweiten Weltkrieges stark zerstört worden ist und dann im Stil der 60er und 70er Jahre wieder aufgebaut wurde. Dies entspricht zwar nicht mehr ganz dem heutigen Geschmack, dennoch lohnt es sich auf Kleinigkeiten zu achten wie zum Beispiel Hinweistafeln am Rathaus, Brauereien etc. Es ist eine Stadt, die mit großen Städten in der Nähe wie zum Beispiel Stuttgart oder Karlsruhe konkurrieren muss. An die Verkehrsführung in der Stadt muss man sich etwas gewöhnen und das Abstellen des Fahrzeugs war nur in Parkgaragen möglich, da die meisten Parkplätze als Anwohnerparkplätze gekennzeichnet waren.