Sehr schönes Museum über die Geschichte von Schuhleisten des Gründers Carl Benscheid , man lernt ... mehr lesen
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Wir hatten keine Führung im Werksgebäude selbst, es ist ja immer noch ein aktiver Betrieb. Die ... mehr lesen
Eine traditionsreiche Firma, ein faszinierendes Kulturdenkmal, ein beeindruckendes Museum der Industriegeschichte, ein Welterbe-Ort, den man die verpassen darf - all das ist das Fagus-Werk. Und auch ein Abstecher ins Innere des Städtchens Alfeld lohnt!
Die Führung mit einen gelernten Schuhleistenmacher - sensationell! Sehr freundlich und informativ. Wer hätte vorher gedacht, dass eine Führung durch die Produktion eine Industriebetriebes so interessant sein kann?
Vielen Dank. Bitte machen Sie weiter so.
Das Fagus-Werk ist eine Fabrikanlage in der südniedersächsischen Kleinstadt Alfeld an der Leine. Das Werk wurde 1911 von dem Architekten Walter Gropius und dessen Mitarbeiter Adolf Meyer entworfen und steht als eines der ersten Beispiele der architektonischen Moderne seit 1946 unter Denkmalschutz. Seit Juni 2011 gehört die gesamte Fabrikanlage zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Unternehmer Carl Benscheidt (1858–1947) erteilte Walter Gropius 1911 den Auftrag, für seine neue Schuhleistenfabrik ein Fabrikgebäude zu errichten, das modernen Gesichtspunkten entsprechen und direkt an der Eisenbahnlinie Hannover–Alfeld-Kassel/Bebra liegen sollte.
Diese Anlage in einem fast neuwertigen Zustand und voll in Betrieb kann bei einer ausgezeichneten Führung besichtigt werden. Das ist für Liebhaber des Baustils ein absolutes "highlight".
Weiter Informationen dazu kann man sich leicht im Internet holen.
Wir waren bei einem Tagesbesuch in Alfeld im Fagus-Werk.
Vor allem fällt eins sehr positiv auf: die freundlichen Menschen, die dort arbeiten. Ob am "Werkstor" oder im Besucherzentrum oder in der Kantine oder in den Ausstellungsräumen - überall freundliche Menschen, die einem Fragen beantworten oder einfach nur nett grüßen. Ein Lichtblick in unserer Zeit.
Zum Welterbe: Ich denke man muss zur Beurteilung andere Welterbestätten zum Vergleich heranziehen: Uluru, Angkor-Wat, Kölner Dom und viele andere mehr. Und daneben das Faguswerk. Entweder muss die UNESCO mehrere Klassen von Welterbestätten schaffen oder die Kriterien strenger handhaben. Selbstverständlich ist das lebendige Werk im Bauhaus-Stil sehenswert und ein wichtiges Industriedenkmal, aber Welterbe wie z.B. der Grand Canyon ?
Die Macher der Ausstellungen sollten auch ein bis max. 2 Schwerpunkte setzen. Es sind m.E. derzeit zu viele Themen aufgegriffen, wie etwa Bauhaus, Gropius, Welterbestätten, Holzverarbeitung, Schuhherstellung, Schuhmode oder die Fagus-Geschichte. Weniger wäre vielleicht mehr.
Die Idee mit dem Essen in der Werkskantine ist originell und zudem war das Essen noch preiswert und gut.
Leider war meine Frau zum Zeitpunkt unseres Besuchs nur eingeschraenkt gehfaehig, so das wir nicht die komplette Besichtigungstour machen konnten, aber das was wir sahen war schon beeindruckend. Nur die Ausschilderung zum Fargus Werk musste man schon suchen. Die Hinweise waren nur bei konzentrierter Suche zu finden.
Ein historisches Gebäude als ästethische Augenweide.Von Gropius für die Menschen darin gebaut. Manch moderner Architekt sollte sich hier eine Anregung holen. Sehr informatives Museum zu den Themen Schuhleisten, Spanplatten und Walter Gropius.
Ein ganzheitlicher Komplex der Extraklasse, vom designten Wiegehäuschen bis zur Kantine in dem ehemaligen Kesselhaus. BAUHAUS ein moderner Klassiker. Immer einen Ausflug wert.