Das Beste ist die Klosteratmosphäre unter alten Kastanien- und Akazienbäumen, der laue Wind der bei extremer Hitze Abkühlung schafft und das mitten im Naturpark der westlichen Wälder. Das schafft insgesamt eine urige besondere Atmosphäre.
Man kann sich seinen Platz selbst auswählen, entweder auf den typischen Bierbänken oder eben den normalen Tischen und Stühlen.
Getränke muss man sich am Ausschank selbst holen, wie in einem klassischen Biergarten. Das Essen bestellt man aus der Speisekarte, die übersichtlich ist aber sicherlich für jeden Geschmack etwas bietet.
Das Essen selbst ist dem sehr günstigen Preis entsprechend, gut und man wird satt - mehr aber nicht. Wer hier lukullische Explosionen erwartet und das zu einem mega günstigen Preis ist hier falsch. Wenn man nicht zu viel erwartet, wird man hier nicht enttäuscht. Wir hatten uns für Salate entschieden, deren Vinaigrette den Salat leider schon zu lange belegt hatte, sodass die einstmals knackigen Saltbältter ihre besten Minuten schon hinter sich gelassen hatten. Was zum Putensalat gefehlt hätte wären noch ein paar Scheiben Baguette gewesen. Zum Wurstsalat erhält man das typische Graubrot, ob es das Klosterbrot ist, können wir nicht sagen.
Schade aber auch hier, man hat wie sooft Pech und hat sich den falschen Platz ausgesucht, wenn am Tisch hinter einem Raucher zwischen jedem Gang dauert ihre Kippe anhaben und das wie üblich in Windrichtung. Das kann einem dem Aufenthalt schon zur Qual machen und die eigentlich gute Luft und das Erlebnis wird leider gestört.
Hier wünscht man sich wie in Italien ein generelles Rauchverbot auch draußen in Restaurants, Biergärten oder eben ein anderes Konzept, das allen die Nichtraucher sind, das Essen nicht im Halse stecken bleiben lässt. Schade aber auch.