Wir besuchten bereits zum vierten Mal dieses Hotel in der Oberpfalz. Es ist zwar nur ein 3 Sterne Superior Hotel und die Standardzimmer sind teilweise renovierungsbedürftig, aber wir kommen wegen der excellenten Küche im "Alten Schloss". Das Silvester-Gala-Menü war vom Feinsten und die einzelnen Gänge perfekt aufeinander abgestimmt. Lediglich die Nachspeise (Dreierlei vom Mousse) war nicht der Hit, konnte den positiven Gesamteindruck des Menüs aber nicht schmälern. Das Personal gab sich größte Mühe die Wünsche der Gäste zu erfüllen und war stets sehr freundlich. Den Punkt Abzug gibt es für die Band. Sie schaffte es nicht wie andere Bands, eine Tanzrunde lang Gleichartiges zu spielen, sondern kombinierte bunt langsame und sehr schnelle Stücke. Zum anderen fehlten viele Standardtanzmelodien, die dem tanzkundigen Publikum sicherlich Freude gemacht hätten.

Wir waren zu einem spontanen Radausflug nach Ernestgrün aufgebrochen und im Schlosshotel sehr schön untergebracht.
Besonders gut gefallen hat uns die Freundlichkeit der Rezeptionistin. Sie hat alles möglich gemacht, um unsere hochwertigen Fahrräder sicher zu verstauen.
Die Zimmer sind geräumig und schön. Nicht auf dem neuesten Stand eines Design- oder Boutique-Hotels, aber sauber und funktionell.
Die Sauna ist ideal, um z.B. nach einer Radtour oder Golfrunde, eine Runde zu schwitzen. Für einen Wellness-Urlaub genügt das Hotel selbst nicht; dafür würde man dann ins nahegelegene Sibyllenbad ausweichen.
Frühstücksbüffet gut. Der Laminat im Frühstücksbüffetraum ist nicht ganz Schloss-like. Wahrscheinlich dürfte eine Vereinheitlichung der gemischten Böden im Schloss im Rahmen der Renovierung ohnehin erfolgen.
Insgesamt eine hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für uns ein idealer Standort, um das Gourmet-Restaurant Altmugler Sonne zu besuchen.

Nach einem Wandertag kehrten wir im Schlosshotel zum Essen ein. Das Restaurant bietet einen schönen und ruhigen Biergarten. Die Küche ist sehr empfehlenswert. Neben bayrischen und oberpfälzer Spezialitäten werden auch böhmische Gerichte angeboten. Sehr authentisch und passend zur Region. Zusätzlich werden sogar vegane und vegetarische Gerichte angeboten. Das hat uns wirklich positiv überrascht. Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend.

Wir werden gerne wieder vorbei kommen.

Wir haben uns an den Bewertungen dieses Portals orientiert und sind so im Gasthof "Schloss Ernestgrün" gelandet.

Nach der freundlichen Begrüßung wurde uns ein Platz im Gastraum angeboten. Wir waren fröhlich, gut gelaunt und scherzten miteinander. Die überaus junge Bedienung die zu uns an den Tisch trat fragte uns (ohne jegliche Begrüßung) in tief bayrischem Dialekt ob wir einen "Clown gefrühstückt hätten"? -> Gastfreundlichkeit in einem Gasthof mit dem Namen "Schlosshotel Ernestgrün" hatten wir anders erwartet. Aber gut. Da im oberen Stock eine Busgesellschaft bewirtet wurde, hatten wir wohl die Aushilfs-Bedienung bekommen.

Wir bestellten je zwei Gerichte und warteten bei einem dunklen süffigen Bier und einer Schorle auf unser Essen.

Ich bekam dann einen "rosa gebratenen Wildschweinrücken, an Dörr-Zwetschgen, Kräuter Kartoffel Schopperln mit Speckbohnenbündchen" und war sprichwörtlich begeistert! Wow, klasse gekocht, super gewürzt, leider war die Menge sehr übersichtlich.

Meine Begleiterin bekam eine "confierte Gänsebrust neben Apfel Blaukraut und Kartoffelknödel" - ihre Begeisterung sank schon bald gen Null. Gut, eine Gänsebrust wird selten frisch gegrillt, diese Gänsebrust war trocken, die Haut war nicht knusprig und die Kartoffelknödel??? Die Kartoffelknödel waren nicht gewürzt, vom Vortag und kalt!!! Diese Kartoffelknödel könnte man maximal in Scheiben schneiden und in der Pfanne anrösten. Dann wären sie auch wieder warm und essbar.

Auf unsere Kritik an der Speise zuckte die Bedienung nur mit den Schultern und meinte lapidar "dann essans halt was Anderes!"

Zum Nachtisch hatten wir ein Dessert "Rhabarber-Spargel mit Erdbeeren", eine sehr interessante Komposition. Die Komposition ist interessant aber ausbaufähig.

Auch beim Bezahlen bemühte sich die "unhöfliche" Aushilfs-Bedienung sehr uns in negativer Erinnerung zu bleiben. Seit wann bedankt sich die Bedienung nicht mehr fürs Trinkgeld?

Alles in Allem war das für uns ein einmaliger Besuch. Nein, wir kommen nicht wieder!!!

Die Speisekarte war vielversprechend.

Am ersten Abend unseres Aufenthalts wurden unsere Erwartungen auch in hohem Maße erfüllt. Der Service war höflich und aufmerksam. Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts wohlschmeckend und in angemessenem Tempo serviert. Die ersten Weine, die wir aus der Karte gewählt hatten, waren bereits ausgetrunken, die anschließende Empfehlung traf aber dann auch unseren Geschmack.

Dienstagsabends gibt es stets Grill-Buffet - á la carte kann man dann nicht speisen. Das Buffet war ordentlich - hervorheben möchten wir die verschiedenen Vorspeisen. Auch die verschiedenen kleinen Desserts waren wirklich gut. Schade dass der Koch nicht wusste, welche Früchtchen sich unter dem Schokomousse verbergen - es war jedenfalls nicht das, was das Schildchen versprach.
Dass abgesehen von dem regionalen Zoigl nur Biere des Weltenburger Klosters im Ausschank sind, ist sicher kein Grund, das Restaurant zu meiden.

Der letzte Abend "beglückte" uns mit einer unter den Tisch gefallene Reservierung, einer Küche im Formtief und erneut einer Weinauswahl mit Hindernissen, was ein netter und aufmerksamer Service nicht vollends wett zu machen vermochte.

Der Biergarten lockt zwar auch am Tage, ist aber wie das Restaurant erst ab dem späten Nachmittag geöffnet, weil es sich früher offenbar nicht lohnt.

Dennoch werde wir sicher einmal wiederkommen - vielleicht im Winter für ein schönes Abendessen im Kaminzimmer?