Arzak
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Nr. 11 von 776 Restaurants in Donostia-San Sebastián€€€€, Mediterran, Europäisch, Für Vegetarier geeignet+34 943 27 84 65Website hinzufügenDiesen Eintrag verbessern
Öffnungszeiten
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Mi
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Do
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Fr
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MICHELIN
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Travellers' Choice 2024
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PREISSPANNE
140,00 € - 160,00 €
KÜCHEN
Mediterran, Europäisch, Spanisch, Baskisch
Andere Ernährungsformen
Für Vegetarier geeignet, Glutenfreie Optionen
mahlzeiten, funktionen
Das sagt der Guide MICHELIN
This restaurant is a real institution in San Sebastián as it has been Michelin starred since 1974. Hospitality, history and modernity converge in this ...
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Guide MICHELIN-Website.Drei MICHELIN Sterne: eine einzigartige Küche – eine Reise wert!
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4.5
3.351 Bewertungen
Ausgezeichnet
2.575
Sehr gut
397
Befriedigend
231
Mangelhaft
95
Ungenügend
53
kitz-travellers
Sooss2026 Beiträge
Juni 2024 • couples
Ungefähr zwei Monate vor unserem geplanten Besuch reservierten wir unseren Tisch im Arzak, was absolutes Erfordernis ist, um einen Platz im beliebten 3-Sterne Restaurant zu erhalten.
Unser Empfang im Restaurant war freundlich und professionell, wir bekamen einen sehr schönen Tisch im Obergeschoß. Nach freundlicher Vorstellung durch unseren Ober und Sommelier wählten wir unseren Wein aus dem ausgesprochen umfangreichen „Weinbuch“ – dies Karte zu nennen, wäre untertrieben !
Der Tisch war sehr geschmackvoll und edel gedeckt, passend zum eleganten Lokal.
Nach einem unkomplizierten Austausch des ersten Weines, welcher nicht nach unserem Geschmack war, wurde uns ein Chardonnay (Hiruzta Parcela Nr.3) aus der Region empfohlen, welchen wir als grandios empfanden und sehr genossen.
Das Tasting-Menü einzeln zu beschreiben, übersteigt den Rahmen – jeder Gang war an Raffinesse, Kreativität, Zubereitungsaufwand und feinem Geschmack nach unseren Vorstellungen nicht zu überbieten.
Sämtliche Gerichte waren einfach sensationell mit den edelsten Zutaten zubereitet, perfekt präsentiert und liebevoll/kreativ angerichtet.
Egal ob die Fried garlic soup, der Butterfly Prawn mit Mango Miso, das geröstete, perfekt zubereitete Lamm oder das Taubenfilet – einfach überragend.
Das Service war perfekt, freundlich und ausreichend dezent – jedoch unvergleichlich aufmerksam.
Vom Beginn an ein herausragender Abend, mit unschlagbaren kulinarischen Highlights – perfektem Service in elegantem Ambiente.
Ein Restaurant, welches für sich bereits als Reiseziel spricht !
Der kulinarische Höhepunkt einer Genussreise in allen Belangen !
Verfasst am 12. August 2024
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.
goldenerreiter
Frankfurt am Main1471 Beiträge
Juni 2023 • couples
Das Arzak ist schon seit Jahrzehnten eine der besten Adressen in San Sebastian und im Baskenland. Für uns war es ein Wunsch dort zu speisen, vor allem, weil auch weil eine Frau am Steuer sitzt. Elena Arzak hat das Werk ihres Vaters fortgesetzt und weiß auch zu überzeugen.
Die Räumlichkeiten verzichten auf allzugroße Wow Effekte, aber das ist auch nicht weiter tragisch, denn das Wow kommt auf den Tellern. Optische Effekthascherei hat nicht unbedingt Priorität, aber die intensiven Aromen und wie sie miteinander harmonierten, waren zum niederknien. Ausnahmslos jeder Gang wusste zu überzeugen, was auch auf diesem Niveau nicht immer der Fall ist.
Das sich Fr Arzak auch die Zeit genommen hat, an jeden Tisch zu gehen und die Gäste zu begrüßen und etwas zu plaudern, unterstreicht noch die Gastgeberqualitäten.
Eskerri Asko, Arzak.
Verfasst am 22. Juni 2023
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Alexander M
22 Beiträge
Mai 2023 • couples
Ein Abend im 3*-Restaurant ist immer mit hohen Erwartungen verbunden. Zumal wenn der Senior-Chef wohl so eine Art Paul Bocuse des Baskenlandes ist und Vater und Tochter seit mehr als 30 Jahren Höchste Michelin-Weihen halten. Wir waren also freudig gespannt auf unseren Abend im Arzak. Um es vorweg zu nehmen: drei Stunden später verließen wir das Arzak recht ratlos und um mehr als 900€ ärmer und einige Erfahrungen reicher. Das fängt mit dem sehr wuseligen Ambiente im Restaurant an, in dem Heerscharen von Kellnern für die Gäste da sind und doch alles recht unkoordiniert und hektisch wirkt. Dann war es endlich so weit, und das Menu begann. Die Amuse Gueules waren gut. Nicht groß, aber gut und machten Lust auf mehr. Nach dem Motto: das beste wird bestimmt nun erst kommen. Kam es aber nicht. Sicher, die Zutaten waren maximal frisch und hochwertig, die Verarbeitung tadellos. Aber es fehlte jede Finesse, jede Überraschung. Kein Wow-Effekt, der drei Sterne rechtfertigen würde. Das begann mit der Zusammenstellung aus Makrele und Artischocke. Schmackhaft, frisch, exzellente Produktqualität, mehr aber auch nicht. Dann der Klassiker des Vaters: marmoriertes Ei. Selbiges war stellenweise noch flüssig. Und sollten eine Ahnung von Trüffel und Foie Gras anklingen, so wurden sie vom sehr großzügig verwendeten gerösteten Reis überdeckt. Das war einfach nicht gut….Seeteufel und Lamm dann wieder sehr anständig. Die Desserts hingegen eine weitere Enttäuschung. In Säulenform modellierte Schokomousse. Ernsthaft? Die Leistung der Küche konnte auch die sehr präsente wie charmante Chefin nicht mehr retten. Man stellt sich hinterher schon die Frage, ob der Guide hier aus historischer Gewohnheit die 1-2 Sterne zu viel gibt, die zumindest an dem Abend aus unserer Sicht nicht gerechtfertigt waren.
Verfasst am 21. Mai 2023
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DaGama80
265 Beiträge
Apr. 2023 • couples
Wir waren schlicht begeistert. Um die ganze Breite der Küche kennenzulernen, haben wir - in vielen vergleichbaren Restaurants so gar nicht möglich oder doch nur nach intensivem Bitten - unsere großen Menüs unterschiedlich bestückt und natürlich wechselseitig probiert. Und was soll ich sagen - es war einfach alles perfekt. Wenn ich zwingend etwas kritisieren müsste, wäre es die Menge gleichgeschmacklicher Items auf dem Schokoladendessert in Form antiker Ruinen. Ansonsten wüsste ich partout nicht, was man noch verbessern könnte. Elena Arzaks "Enigma" würde ich gern enträtseln und meinen eigenen Gästen zu Hause vorsetzen können, denn es war einfach nur zum Hineinknien. Natürlich spielten Fisch und Meeresfrüchte hier die erste Geige, deren Qualität war ebenso sensationell, wie die des Gemüses. "Guisantes del pais" kommt auf dem Foto vielleicht einfach wie ein Teller Erbsen daher - tatsächlich war es die Einführung in eine andere Sphäre des Gemüsegenusses. Der in zwei Arten gekochte Carabinero war ebenso eine Entdeckung wie das, was man aus Reis schönes machen kann.
Abgerundet wurde das Erlebnis von einem sehr sympathischen und kompetenten Service, einer perfekten, zügigen Zeitschiene der Gangfolge und von einer gleich drei Mal im Laufe des Abends präsenten und (auf deutsch!) extrem sympathisch parlierenden Elena Arzak. Sie sagt, sie habe stets einen besonders niedrigen Blutdruck - und sie hat allen Grund dazu, denn sie hat ihre Küche und ihren ganzen Betrieb bestens im Griff - von Ihrer Kompositionsstärke am Herd ganz zu schweigen.
Für uns neben Burg Schauenstein und Schwarzwaldstube das beste Restauranterlebnis auf rund 100 besternten Restaurants, die wir bislang kennenlernen durften. Uneingeschränkte Empfehlung!
Verfasst am 16. April 2023
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Karin
Wien80 Beiträge
Okt. 2022 • couples
Gleich vorweg, die Erwartung für ein derart gehyptes 3 Sterne Michelin Restaurant war hoch. Umso enttäuschender war das Erlebnis.
Küchentechnisch und geschmacklich okay, aber weder im Geschmack ein besonderes AHA-Erlebnis noch in der Art die Gerichte anzurichten. Das Dessert war eindeutig ein Negativ-Highlight (siehe Foto). Die Weinbegleitung war okay, aber auch nicht mehr. Weine daraus fanden wir kurz später im Spezialtäten-Laden um € 20 die Flasche (0.75 Liter fairerweise und nicht die Magnum Flasche).
Restaurants mit nur einem oder zwei Sternen, die wir zuvor oder auch nach dem Besuch bei Arzak besucht haben, boten bei weitem ein interessanteres Erlebnis.
In Summe: Ein enttäuschendes Erlebnis zu einem viel zu hohen Preis.
Verfasst am 1. November 2022
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Roland K
Köln6 Beiträge
Juli 2022 • couples
Seit Jahrzehnten besuchen wir San Sebastian und immer ist ARZAK ein MUSS für uns. Wir wurden niemals enttäuscht. Wir wählen immer das Tasting Menü. Es gibt stets viele Referenzen auf die baskische Küche. Die Präsentation ist ein Augenschmaus, der Geschmack hat immer einen WOW Faktor.
Dieses Restaurant gehört nicht umsonst über Jahrzehnte hinweg zu den besten der Welt und es ist erstaunlich wie erst Vater und dann Tochter die hohe Qualität der Küche über all die Jahre gehalten haben.
Der Sommelier ist uns über all die Zeit hinweg immer ein fachkundige Berater, dessen Urteil wir stets vertrauen.
Die große Freundlichkeit des Personals sollte nicht unerwähnt bleiben.
Was uns zudem am meisten berührt ist die außerordentliche Herzlichkeit von Elena Arzak. Diese Lebenslust, Freundlichkeit und große Energie spiegeln sich auch in der Kreativität und Experimentierfreudigkeit jedes einzelnen Gerichtes wieder.
Elena, wir kommen garantiert zurück.
Walter und Roland
Verfasst am 31. Juli 2022
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MrWust
Saarbrücken10125 Beiträge
Aug. 2021 • none
Meine zweite Reise ins Epi-Zentrum der spanischen Drei-Sterne Gilde führt mich am ersten Abend ins Arzak. Bei meinem letzten Besuch vor zwei Jahren hatte sich Elena Arzak, welche das Restaurant von Ihrem Vater übernommen hat, schon rührend um mich gekümmert, so dass ich mich wirklich auf den Besuch im Arzak freute!
Ich hatte auf 20:30 Uhr reserviert und so verwundert es mich nicht, dass vor mir schon einige Gäste stehen und auf Einlass warten. Nach und nach werden die Gäste herein gebeten und an Ihren Platz begleitet. Als ich dann dran bin, meint die nette Servicekraft, ich solle doch bitte auf der Couch im Entree-Bereich Platz nehmen; Elena möchte mich persönlich begrüßen und das Menü mit mir abstimmen. Es gibt schlechtere Starts in den Abend. Nachdem Elena sich zu mir setzte, wurde schnell klar, dass ich ein Menü ganz nach meinem Wünschen gekocht bekomme. Elena und ich plaudern noch etwas, nehmen den Umweg über die Küche zu meinem Platz und dort bekomme vom äußerst charmanten Sommelier die Weinkarte in die Hand gedrückt. Hierauf sind einige Schätze und so wird schnell klar, dass es für den Start in San Sebastian etwas besonderes sein muss. Ich starte mit einem Celebris Champagner von 2002 aus dem Hause Gosset. Der Celebris ist das Flagschiff aus dem Hause Gosset, in welchem sich 52 % Chardonnay Trauben und 48 % Pinot Noir Trauben befinden. Immer eine sichere Wahl, wenn es um einen frischen Einstieg in den Abend gehen soll, der bei aller Frische des Chardonnays auch sehr viel Komplexität durch die Pinot Noir Traube mit sich bringt. Später im Menü soll es ein „schöner Château Latour“ (Mortdecai lässt grüßen) aus dem Jahre 2006 sein.
Nun darf die Küche aber endlich in Erscheinung treten. Diese grüßt mit 4 Kleinigkeiten und zwar mit einem gefüllten Chinese Bun (Fantastisch), einem Lacha (spanische Lammsorte) Lamm-Tatar (Grandios), einer Variation vom blauen Mais (Spannend) und zu guter Letzt einen Shot von der Sonnenblume mit Kabeljau (Outstanding).
Im ersten Gang des Abends gibt es den „Catch of the day“. Der Fisch ist von herausragender Qualität und kommt roh und gedämpft auf den Teller. Dazu gibt es mit Fenchel und kandierten Koriandersamen. Die Abstimmung zwischen den leicht bitteren Aromen des Fenchels und der Süße der kandierten Koriandersamen ist perfekt aufeinander abgestimmt. Ein starker Start ins Menü.
Im zweiten Gang serviert die Küche eine spannende Komposition. Es gibt Hummer mit Lauch und Banane. In Zeiten in denen fast jedes Sternerestaurant auf klassische Zutaten zurück greift, ist man immer mal wieder froh, wenn die Küche Aromen zu den klassischen Zutaten hinzufügt, die man normalerweise nicht verwenden würde. Der Lauch kommt in verschiedenen Varianten auf den Teller und so spielt Elena mit den Aromen und fügt durch die Banane eine Süße hinzu, welche hervorragend matcht. Positiv möchte ich anmerken, dass der Hummer von bester Qualität ist und auch in großer Menge zum Gast kommt. Perfekt…..
Im dritten Gang gibt es endlich mal wieder etwas, was ich noch nie kosten durfte. Auf der Karte lese ich „Ei mit Körnern“. Hierzu kommt ein Hühnerei auf den Teller welches von Kamut (Wildform von Weizen und Hartweizen) und Einkorn (sehr alte Weizensorte). Bei der letzten Sorte musste ich ich seit langem noch einmal Herrn Google zu Rate ziehen. Es gibt zu dieser Komposition noch ein „Millenium Duck Egg“. Zur Herstellung werden rohe Enteneier für etwa drei Monate in einem Brei aus Anis, Szechuanpfeffer, Teeblättern, Piniennadeln, Fenchelkörner, Salz, warmen Wasser, gebranntem Kalk und Sägespäne eingelegt. Nach diesem Prozeß verwandelt sich das Eiklar in eine bernsteinfarbene Masse und das Eigelb bekommt eine quarkige Konsistenz. Das sieht nicht nur stark auf dem Teller aus, sondern ist in Kombination mit dem „normalen“ Ei und dem Crunch der Körner eine absolute Offenbarung.
Nun aber endlich zu den Kokotxas. Was wäre ein Besuch in einem der baskischen 3-Sterner (tatsächlich wurden Sie in jedem der 3-Sterner serviert) ohne das Kinn. Es handelt sich hierbei um eine gallertartige Partie im Kinnbereich kurz vor den Kiemen. Das hört sich jetzt vielleicht nicht unbedingt sehr geschmackvoll an, ist aber bei der richtigen Zubereitung ein absoluter Genuß. Bei Elena werden sie mit schwarzen Zwiebeln und sehr puristisch serviert. Die Kokotxas sind gut gewürzt und auch hier ist eine leichte Süße der Zwiebeln ein guter Begleiter.
Im fünften Gang gibt es Seebarsch. Dieser kommt mit Seetang, Chilli, einer Muschel-Salsa und Pulver von Blumen zum Gast. Der Seebarsch kommt gegrillt auf den Teller und wird von einer perfekt zubereiteten Muschel-Salsa begleitet. Die leicht jodigen Anklänge des Seetang und die blumigen Aromen umschmeicheln den Fisch und passen perfekt.
Im letzten Fischgang serviert die Küche einen Tintenfisch mit Zitrusaromen mit leichter Schärfe und einem schwarzen Brioche. Hier ist die Präsentation sehr spannende, denn das Brioche wurde in dünne Scheiben geschnitten und geröstet. Der Squid wird nun inmitten dieser beiden Brioche Scheiben gelegt und kommt als eine Art Burger auf den Teller. Mitunter der stärkste Squid, den ich in 2021 essen durfte. Grandios.
Im Fleischgang serviert Elena ein scharf angebratenes Rinderfilet mit einem Mango Chutney. So puristisch wie sich dieser Teller anhört, so ist er auch. Man konzentriert sich auf die herausragende Qualität des Rindes, fügt diesem ein sehr fruchtiges Mango-Chutney hinzu und einen Teller, der einfach nur Spass macht.
Nun zu den Desserts. Die Küche serviert einen frischen Schaum von der Guave mit Eis von der Blutorange. Eine hervorragende Einstimmung auf die nächsten Gänge der Patisserie, da dieser Gang sehr frisch ist und den Mund auf die etwas süßeren Gänge vorbereitet.
Auch der nächste Gang ist frisch. Es gibt einen Schaum von Mezcal (Tequila) mit Mandeln und Himbeeren. Eine gelungene Komposition; vor allen Dingen macht der Mezcal Schaum unheimlich viel Spass.
Im letzten Dessert serviert die Küche vietnamesische Schokolade mit Johannisbrot, Blumen, Honíg und Zwiebeln. Auch hier sind die einzelnen Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt und auch das Verhältnis von Süße und Säure ist im Zusammenspiel Gang wunderbar.
Die nun servierten Petit Fours zeigen nochmals die volle Bandbreite der Patisserie und bilden einen wunderbaren Abschluss vom Menü.
Ein rundum gelungener Auftakt meiner baskischen Sterne-Reise. Elena kümmert sich sehr herzlich um die einzelnen Gäste, der Maitre Mariano Rodriguez steht charmant und mit Rat und Tat zur Seite und der Sommelier César Garnacho verfügt über eine beeindruckende Auswahl, bei der einem wirklich die Wahl schwer fällt. Wir sehen uns wieder in 2022.
Verfasst am 10. Dezember 2021
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.
boblog
Berlin125 Beiträge
Okt. 2021 • friends
Elena Arzak ist nicht nur eine sehr liebenswerte Person, sie ist auch eine Köchin, die einen auf ganz neue Gedanken bringen kann. Und sie weckte bei mir sogar geschmackliche Kindheitserinnerungen. Verrückt.
Ich möchte gar nicht aufzählen, was es alles gab, ich versuche einmal in Worte zu fassen, was ihre Küche meiner Meinung nach auszeichnet: Sie sagt selbst, sie wolle jeder Zutat ihren wesentlichen Geschmack zu entlocken. Das gelingt ihr meiner Meinung nach spektakulär gut: manchmal zaubert sie auf einem Teller gleich mehrere wesentliche Geschmacksnuancen einer einzelnen Zutat (z. B. Lauch) hervor. Manchmal baut sich das Geschmackserlebnis ganz langsam auf und erreicht eine Tiefe, wie ich sie zuvor noch nicht erlebt habe (Sardine).
Sie bedient sich aller Gewürze und Zutaten, die man auf der Welt bekommen kann und verwendet modernste Verarbeitungsmethoden, indem sie etwa Früchtepulver mit enormer Geschmacksintensität herstellt. Die einzelnen Gänge kommen dabei oft ganz ruhig daher, manche entzünden ein fröhliches Feuerwerk. Das alles empfand ich nie als Kunst um der Kunst willen. Ich hatte stattdessen das Gefühl, mich durch dieses Essen der spanischen (oder besser der baskischen) Küche anzunähern, ihrem Wesen und ihrer Tradition. Und dann bricht sie wieder alle Regeln, wenn sie zum Beispiel Bacalao mit Sonnenblumensamen mischt.
Das Ergebnis ist von einer Dichte und Komplexität, wie ich sie selten erlebt habe. Dabei bleibt es immer spielerisch und vergnügt.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals etwas gegessen zu haben, was meine Phantasie mehr beflügelt hätte.
Ein Essen bei Elena Arzak sollte man sich nicht entgehen lassen.
Verfasst am 4. Oktober 2021
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.
liloBuenosAires
Johannesburg35 Beiträge
Okt. 2019 • none
Wir sind dort zufällig auf unserer Tour duchs Baskenland mittags ohne Reservierung hingekommen und haben einen Tisch bekommen. Der Service war gut, vielleicht etwas zu schnell beim Abräumen der Teller. Sehr internationales Publikum , was wir aber als angenehm empfunden haben. Die Speisen waren sehr geschmackvoll und kreativ angerichtet
Verfasst am 20. Oktober 2019
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MrWust
Saarbrücken10125 Beiträge
Aug. 2019 • none
Der dritte Halt bei meiner zwölf Sterne in vier Tagen Reise hält das Arzak für mich bereit.
Ich betrete um 21:00 Uhr das Restaurant und man weißt mir leider einen nicht all zu schönen Tisch direkt am Treppenaufgang zu. Meine Bitte, um eine Umsetzung an einen anderen Tisch wird glücklicherweise entsprochen und so sitze ich zuerst mal 20 Minuten am Tisch, ohne eine Menükarte oder Weinkarte zu bekommen. Schade.
37 Minuten später händigt man mir die Menü- und Weinkarte aus, aus der ich das Tasting Menü zu 242,- Euro und einen Ruinart Millesimé 2010 zu fair kalkulierten 110,- Euro bestelle.
Die Küche schickt nun die ersten Grüße, welche allesamt sehr schmackhaft sind. Besonders in Erinnerung bleibt hier der Halbmond mit Bries und der Skorpionfisch mit Krill (Antarktischer Krebs) und Eigelb.
Im ersten Gang gibt es den „Fish of the day“. Es wird sautierter Hummer mit Banane und Lauch serviert. Die Bananencreme weißt leichte Spuren von Curry auf und ist sehr fruchtig im Geschmack. Die Aromen des Lauchs sind hier nur ganz zart eingesetzt und stehen dem genussvollen Zusammenspiel von Hummer und Banane nicht im Weg. Ausgezeichnet.
In Gang 2 wird Ei mit Mais und kandierten Tomaten serviert. Vereinfacht ausgedrückt, handelt es sich hier um ein gebratenes Ei, welches mit verschiedenen Aromen von Mais und Tomate auf den Teller kommt. Was sich banal anhört harmoniert wunderbar miteinander.
Im nächsten Gang wird Carabinero mit knusprigem Seetang und Gemüse serviert. Der Carabinero ist butterzart und der Crunch des sehr intensiv schmeckenden Seetangs eine Wucht. Das Gemüse kommt in flüssiger Form daher und ist ein guter, wenn auch zurückhaltender Begleiter.
In Gang 4 wird weißer Tuna serviert. Dieser ist gesmoked mit Palo Santo. Dabei handelt es sich um eine peruanische Holzsorte, welcher die Umwandlung negativer in positiver Energie nachgesagt wird. Ob meine gute Laune nun vom Holz aus Peru oder dem Bollinger aus Aÿ geschuldet ist, vermag ich nicht zu sagen. Der Tuna ist perfekt gegart, zart und kräftig im Geschmack und die gerauchten Aromen wissen zu gefallen.
Nun zum Squid. Dieser wird geröstet und mit Aromen von Mango serviert. Die Frucht der Mango begleitet den perfekt gebratenen Tintenfisch wunderbar. Besonders gefällt mir hier das Zusammenspiel der Frucht mit den starken Aromen des Tintenfischs.
Im Hauptgang entscheide ich mich für Taube. Diese wird mit Pilzen und gebratener Foie serviert. Dazu gibt es eine kräftige Jus; ebenfalls mit Pilzaromen. Ein sehr bodenständiger Hauptgang, dem der Pfiff etwas fehlt.
Im ersten Dessert wird ein Granite mit fermentierter Zitronen Eiscreme serviert. Obenauf etwas Açaí-Pulver. Ein sehr frischer Einstieg in die Patisserie und das Açaí-Pulver macht einem darüber hinaus das Gefühl etwas gesundes gegessen zu haben.
Nun wird ein Schaum vom Mezcal serviert. Darunter versteckt sich eine Mandelpraline und en top gibt es ein Gitter der Himbeere. Der Mezcal ist kräftig im Geschmack und dominiert dieses Dessert, was in kleinster Weise negativ klingen soll. Auch passt das Zusammenspiel von Mandel und Himbeere.
Im dritten Dessert, kommen wir zu meinem Dessert-Favoriten des Abends. Es gibt dreierlei gehobelte Schokolade. Weiß, Ruby und gerauchte Vollmilchschokolade. Darunter verbirgt sich ein wahnsinnig intensives Schokoladeneis, welches zusammen mit der gehobelten Schokolade ein unglaubliches Mundgefühl gibt.
Im letzten Dessert gibt es ein Schokoladenküchlein in Würfelform. Dazu eine leichte Minzsauce, Neroli (ein Zitrusöl) und Kiwi. Ein sehr frischer Abschluss des Dinners, der durch die Minze, das Öl und die Kiwi viele verschiedene Aromen auf den Teller bringt und so jeder Löffel anders schmeckt.
Die Petit Fours zum Espresso in Froschform sind lecker, wobei die gewählte Form für mich etwas befremdlich ist.
Leider ein nicht ganz perfekter Abend, da die anfängliche Wartezeit im Verlaufe des Abends wieder versucht wurde aufzuholen, was eine sehr schnelle Abfolge der einzelnen Speisen zur Folge hatte. Der Service agiert locker und freundlich. Dabei kümmert sich Frau Arzak perfekt um den Gast und ist einem kleinen Plausch nie abgeneigt. Ich komme wieder.
Verfasst am 16. September 2019
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Markus
Münster7 Beiträge
Juli 2019 • couples
Das Essen war hervorragend, was allerdings angesichts der drei Michelin-Sterne nicht unbedingt überraschend war. Der Preis für das Menü war hoch, aber der Qualität und Darbietung der Speisen absolut angemessen. Die Getränkepreise sind für ein Haus dieser Kategorie erfreulich moderat.
Überragend war die Freundlichkeit der Mitarbeiter und die Herzlichkeit der Chefin, die uns wiederholt persönlich am Tisch aufsuchte und sich viel Zeit für nette Gespräche nahm. Wir erhielten sogar eine Einladung in die Küche, wo wir uns hautnah ein Bild von den Vorgängen hinter den Kulissen eines Gourmet-Tempels machen durften.
Vielen Dank für einen wunderbaren Abend.
Verfasst am 31. Juli 2019
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Shabushabu2013
Frankfurt am Main10 Beiträge
Apr. 2019 • couples
Wir hatten kurzfristig einen Tisch erhalten, der uns nicht gefiel. Wir wurden dann umgesetzt, obwohl das Restaurant ausgebucht war. Das war natürlich sehr angenehm und nicht selbstverständlich.
Das Menu war wie erwartet raffiniert und nachdem uns Frau Elena Arzak die Hintergründe und Zubereitung einiger Gerichte erklärte, nahm man das Essen nochmals ganz anders wahr. Insgesamt ein unvergeßlicher Abend, gerne wieder.
Vielen Dank liebe Frau Arzak!
Verfasst am 2. Juni 2019
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.
XFoodandWineX
12 Beiträge
Sept. 2018 • none
Wir hatten unglaubliches Glück und bekamen kurzfristig einen Tisch!
Eigentlich wollten wir ein Restaurant mit Meerblick besuchen aber da das Wetter nicht mitspielte, ist die Entscheidung gefallen es doch im Arzak zu versuchen!
Zufälligerweise ist ein Tisch an diesem Abend von der Reservierung zurückgetreten und auch noch der Chefstable!
Angekommen und begrüßt von der Chefin!
Sie nahm sich die Zeit und erklärte uns Ihre Gerichte und erstellte nach unseren Wünschen zwei verschiedene Menüs für unseren Tisch!
Jeder Gang war auf dem Punkt und sehr kreativ zubereitet.
Das Weinpaaring war Extraklasse und auf unseren Wunsch bekamen wir nur Regionale Weine!
Sollte man die Chance haben den Chefstable zu reservieren unbedingt machen, immer wieder interessant zu sehen wie in diesen Küchen mit diesem Niveau gearbeitet wird
Gerne wieder !!!
Verfasst am 7. September 2018
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.
Nicole Z
26 Beiträge
Mai 2018 • couples
Wir wurden sehr freundlich empfangen, ganz ungezwungen. Das Essen war eine Klasse für sich und auch bei den Weinen wurden wir überrascht!
Vielen Dank an das ganze Team für den wunderbaren Abend bei der Familie Arzak.
Verfasst am 21. Mai 2018
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Markus Z
Stuttgart118 Beiträge
Mai 2018 • family
... zumindest mal die Weinbegleitung. Kann mit keine Lust gehabt abgehakt werden. Der Service sehr gut, höfflich und freundlich. Aber sonst, na ja, müssen wir nicht nochmal hin. Unsere Erwartungen waren auf besonders getrimmt, handwerklich gab es nichts aus zusetzten, aber siehe Überschrift.
Verfasst am 15. Mai 2018
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…
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