Wie damals im mittelalterlichen Feudalstaat die Fürsten durch einen Eid an den am 9. März in Aachen zum König gekrönten Herzog gebunden waren, so auch zwei Recken + Magd aus der Neuzeit. (der Dritte kam per neuzeitlichem Maultier) Mutig pilgerten sie den ganzen weiten Weg...zum "Felsenberg" hinauf. Vorbei am Sandsteinrelief des Königskopfadlers, dem Jakobsweg gleichenden "Stufenweg" den Heidenturm und das "Himmelstor" schon im Blicke weiter hinauf zum heiligen fränkischen Ölberg, um die "Losung" zu leisten und auch den Bier & Gewürzhandel zu unterstützen.
Natürlich als "Ungeld" dem Staate entgegenkommend, der diese Location genauso im Besitz hat, wie seit der Mediatisierung den Prachtbau oberhalb unserer Pilgerstätte, der einst als Residenz und Angabeobjekt Ludwigs I. dienen sollte.
Zu Füßen der ehemaligen Staufferherberge (Salier nicht vergessend) angekommen, brachten wir die Epochen etwas durcheinander. Vom frühen Mittelalter gekreuzt durch Expressionismus ~hin zum bürgerlichen Realismus ~ entfalteten wir unsere "Sturm & Drangzeit".
Allerdings nicht literarisch, sondern ganz im Sinne eines Philosophen und Botanikers "...drum hab ich mich der Magie ergeben". Dies führte praktisch zu drei Zäsuren und wir wurden unterhalb des Sinnwell Turmes am spätmittelalterlichen Tisch platziert, deren Ambiente an früh & hochmittelalterliche ritterliche Tafelgemeinschaften erinnert.
Im Gegensatz zu Klingers "Wirrwarr" und der damaligen Bewegung bzgl Autorität & mehr Freiheit, erledigten wir artig unsere Corona - Formalitäten.
Wenn schon die genaue Kennung von Stadt ~ Burg + reichsständische Bauten nicht bekannt, so wenigstens unsere Herkunft.
Auch die Karte im Gegensatz zum Wirrwarr stehend, sehr geordnet und übersichtlich (Terminologie einmal anders 😂) fanden wir sehr schnell nicht nur geistige Ergüsse, sondern auch Magentechnische , kreiert von den Fürsten des Hauses.
Anders als die Frustrierten der Außenwelt welche in Faust einen Bund mit den Mächten der Finsternis schlossen, schlossen wir lieber einen mit Kellner & Koch und die Faust benützten wir um das Glas zu umschließen und erstmal das süffige Tucher Bier die Kehlen hinunterfließen zu lassen.
Dann kamen die leckeren Speisen und in Gedenken & Gegensatz an Schiller "die Thaten der Vorzeit wiederzukäuen", ließen wir das schmackhafte uns Gereichte, lieber auf der Zunge zergehen.
Wie bei den Besuchen zuvor ein Gaumenschmauß und wird zunehmends (latent im Bezüglichen hört sich zu martialisch an) zu unseren Lieblingslokalitäten.
Qualität & Preis stimmen jedes Mal überein, also Effizienz und Effektivität für uns, treffen hier auf Prestige und Flair.
So nun verlassen wir die "Gegenwartsliteratur" mit einem etwas verfeinertem Realismuszitat
T. F. 's, welcher perfekt zu dieser Location passt "In den Stunden des Erlebten, vermischt sich das Wirkliche mit dem Erdachtem, dank der Gefühlsintensität"
Soll heißen, hier unterhalb der Tagungsstätte ehemaliger Kaiser, Könige, fühlten wir uns als solche und bis zum nächsten Mal.
Bleibt gesund und weiter so 👍🏻Mehr