A L'Agneau
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Gesamtwertungen und Bewertungen
4,5
4,5 von fünf Punkten

GESAMTWERTUNGEN
Küche
4,7 von fünf Punkten
Service
4,5 von fünf Punkten
Qualität
4,3 von fünf Punkten
Einrichtung
4,3 von fünf Punkten
Details
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KÜCHEN
Französisch, Europäisch
Andere Ernährungsformen
Für Vegetarier geeignet, Vegane Optionen, Glutenfreie Optionen
Mahlzeiten
Mittagessen, Abendessen
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4.5
4,5 von fünf Punkten72 Bewertungen
Ausgezeichnet
50
Sehr gut
17
Befriedigend
2
Mangelhaft
1
Ungenügend
2

babs870
Rastatt117 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Aug. 2024 couples
Seit Jahren eines unserer Stammlokale - gleichbleibend top - frische, sehr schmackhafte Küche - tolle Aromenvielfalt - Danke an das gesamt Küchen-und Serviceteam vom l’ Agneau. Barbara & Sascha
Verfasst am 26. August 2024
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.

Andreas R
Karlsruhe2 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Aug. 2024 family
Wir kommen seit Jahrzehnten ins L‘Agneau. Wir haben immer die hervorragende Küche und den äußerst aufmerksamen und herzlichen Service der Familie Pautler genossen. Wir kommen gerne (und oft) wieder
Verfasst am 4. August 2024
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Ulrike S
1 Beitrag
1,0 von fünf Punkten
Juli 2024 couples
Wir hatten einen Tisch reserviert, als wir ankamen, hieß es , es wäre kein Tisch frei, angesichts des Regens hätten die Personen an den für uns reservierten Tisch setzen müssen, es war noch ein freier vierer Tisch da, wurde uns nicht angeboten, auch kein Tisch innen, wurden mit einer Arroganz und ohne Verständnis abserviert, dies obwohl wir extra 40 Kilometer gefahren sind, wenn wenigstens Verständnis oder entschuldigende Worte gekommen wären, schade, wir sind gerne gekommen, jetzt nicht mehr
Verfasst am 27. Juli 2024
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darquoy
15 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Okt. 2023 family
Ici tout colle… l’accueil, le service, la cuisine - divine - les vins bien choisis! Hier stimmt alles: der Empfang, der Service, die Küche - himmlisch, die perfekt ausgewählten Weine - was will man mehr? Qualitativ sterne verdächtig, aber quantitativ nie zu wenig. On TOP in jeder Beziehung daher Preise berechtigt!
Verfasst am 4. Dezember 2023
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Markus S
38 Beiträge
4,0 von fünf Punkten
Sept. 2023 family
Attraktives Lokal mit einem schönen, windgeschützten Innenhof. Netter Empfang, tüchtiges und freundliches Personal. Recht fantasievolle Karte, interessante Tagesangebote. Sehr gute Küche, vernünftige Weinauswahl. Angehobene, aber noch angemessene Preise. Empfehlenswert für alle, die im Elsass mal etwas anderes als Flammkuchen, Baeckeofe, Gänseleber oder Froschschenkel essen möchten.
Verfasst am 30. September 2023
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.

Elsassinator
Wörth am Rhein3077 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Sept. 2023 friends
Bereits zweimal hat es mich in diesem Jahr zur Familie Pautler in das beliebte Landrestaurant „À L’Agneau“ nach „Moddere“ (elsässisch für „Mothern“) verschlagen. Sowohl beim Besuch Ende Februar als auch bei der Einkehr vor ein paar Wochen war derselbe Genusskollege mit von der Partie. Genau wie ich, ist auch er ein Freund ambitioniert vorgetragener elsässischer Hausmannskost und weiß vor allem ein gutes Cordon Bleu zu schätzen. Dieses zählt hier seit Jahren zu den bestbürgerlichen Ewigkeitswerten auf der Speisenkarte. Aber auch andere Fleisch- und Fischgenüsse warten hier auf qualitätsbewusste Feingaumen. Viele Stammgäste wissen diese Qualität seit vielen Jahren zu schätzen. Denn seit respektablen 31 Jahren führen die beiden Vollblutgastronomen Sabine und Jean-Louis Pautler ihr kulinarisches Dorfidyll im Ortskern von Mothern. Neben der vom Küchenchef und Maître Restaurateur Jean-Louis Pautler mit Kreativität und Detailsinn aufs Porzellan gebrachten, aus hervorragenden Produkten zubereiteten Landküche stehen den Gästen auch ein paar Zimmer zum Übernachten zur Verfügung. Wer die Schätze des Pautler’schen Flaschenweinkellers gustatorisch erkunden möchte, muss also nicht einmal seinen Führerschein riskieren. Während sich die souverän auftretende Chefin Sabine Pautler zusammen mit zwei weiteren Servicekräften auf herzlich umsichtige Art und Weise um ihre Gäste kümmert, veredelt ihr Ehemann Jean-Louis in der Küche seine mit eigenen Ideen gespickten Traditionsgerichte, die von deftigen Fleischklassikern bis hin zu mediterran angehauchter Meereskost reichen. Alle haben sie eines gemeinsam: sie werden ohne den Einsatz von Hilfsmitteln und Convenience-Produkten „au point“ gebraten, gedämpft oder gekocht. Ende Februar saßen wir im stilvoll eingerichteten Gastraum auf bequem gepolsterten Stühlen und genossen seine behagliche Atmosphäre. Die strahlend weiß eingedeckten Tische, die geschmackvoll arrangierte Deko und die angenehmen Lichtverhältnisse (Deckenspots und Wandfluter) zeugten von seriöser Gastlichkeit ohne dabei allzu dick aufzutragen. Die gediegen wirkenden Räumlichkeiten wussten schon allein durch ihren in der Region verankerten Charme zu gefallen. Nichts mutete in diesem alteingesessenen Refugium für Genießer aufgesetzt an. Sympathisch und authentisch – genau wie die Pautlers eben. Ein paar Monate später genossen wir im lauschigen Innenhof den Blick auf die emsig arbeitende Küchenbrigade, die man gut durch die Fenster beobachten konnte. Es war ein warmer Septemberabend und für mich überhaupt das erste Mal, dass ich hier unter freiem Himmel dinierte. Immer wieder duftete es nach frisch zubereiteten Speisen zu uns herüber. Appetitanregender Grilldunst vermischte sich mit kräftigen Aromen aus den Saucentöpfen. Dass es in Monsieur Pautlers Küche gerne auch mal provenzalisch zugeht, konnte man ab und an erschnuppern. Wir blätterten in der zweisprachigen (französisch/deutsch) Speisenkarte, die u.a. französische Fleisch- bzw. Innereienklassiker wie Kalbsbries, Lammkarree und Kalbsnieren listete. Mein Kollege gönnte sich zum Aperitif ein Gläschen Crémant d’Alsace (12cl für 7,50 Euro). Ich verzichtete dagegen in fahrtauglicher Voraussicht auf einen Apéro und orderte zunächst einen Liter Carola „rouge“ (6 Euro) gegen den Durst. Bald darauf wurde uns ein fein abgeschmecktes Steinpilzsüppchen, das von knusprigem Ziegenkäsegebäck begleitet wurde, als Amuse-Gueule gereicht. Ein intensiv nach Pilz schmeckender Gaumenkitzler, der uns erdig-warm willkommen hieß und gleichzeitig unseren Appetit anregte. Ein frisch gezapftes Pelforth-Bier (0,5l für 7 Euro) und ein Glas Cairanne von der Rhône (7 Euro) komplettierten unsere Getränkewünsche. Beim Folgebesuch im September war es wieder ein kräftiger Rotwein, jedoch diesmal von der Domaine Alloïs aus der Appellation Côtes du Ventoux, der meinen Fleischgang begleiten sollte. Mein Kollege hielt sich dagegen an das Pelforth Blonde vom Fass. Bei beiden Besuchen entschieden wir uns für handfeste Fleischgerichte im Hauptprogramm. Das Kalbs-Cordon-Bleu in Rahmsoße mit Kartoffelgratin (28 Euro) war beim Kollegen gesetzt. Ich konnte den mündlich vorgetragenen Empfehlungen des Tages nicht widerstehen. Warum auch? Ein Thunfischtatar mit gebratener Gänseleber (26 Euro) und ein Duo von Rinder- und Kalbsfilet an Morchelrahmsauce (36 Euro) hat man schließlich nicht so häufig auf dem Teller liegen. Bei unserer Einkehr unter freiem Himmel Anfang September ging es auf dem Porzellan wesentlich sommerlicher zu. Da entschied ich mich für einen gemischten Blattsalat mit würzigem Parmesan und angerösteten Pistazienkernen (10 Euro) aus der Standardkarte. Mein Tischgenosse konnte dem mit Schinken und Käse gefüllten Panierstück vom Kalb mal wieder nicht entsagen, während mich das Tages-Special, ein gebratenes Kotelett vom Iberico-Schwein mit Chorizo-Kartoffelstampf, Pfifferlingen und wildem Brokkoli (30 Euro) als ideales Sommergericht am meisten ansprach. Der filigran zusammengebaute Turm aus einem wunderbar saftigen, sehr delikat angemachten Tatar vom Thunfisch und der darauf platzierten, kurz angebratenen Tranche Foie Gras war ein echter Hingucker, dessen würzige Entourage aus gepickelten Zwiebeln, Kapernäpfeln, Forellenkaviar und einer himmlisch senfsauren Vinaigrette bestand. Eine Knusperhippe mit Sesam und ein paar Salatblätter verliehen dieser außergewöhnlichen Vorspeise zusätzlichen Knack. Ein wahrer Feinschmeckerteller, bei dem die ungeheuerlich zarte Gänseleber förmlich auf der Zunge zerging und der rohe Thunfisch wie eine frische Meeresbrise den Gaumen umwehte. Selten habe ich einen Vorabteller so genossen wie diesen. Da hat das Küchenteam von Maître Pautler ganz schön einen rausgehauen. Chapeau! Getreu dem Motto „Nach dem Surfen ist vor dem Turfen!“ ging es nach diesem formidablen Gourmetauftakt mit einem Filet-Duo von Rind und Kalb an Morchelrahmsauce in die nächste Schlemmerrunde. Hier trafen zwei stattliche, kurz vor medium (wie gewünscht!) gebratene Stücke vom Besten, was Rind und Kalb zu bieten haben, auf allerfeinstes Saucenhandwerk, wie es nur Könner ihres Faches zu Porzellan bringen können. In puncto Qualität standen die würzig-aromatischen Frühlingspilze den edlen Filetstücken in nichts nach. Auf Biss gegarter, wilder Brokkoli, ein Häuflein an Spaghetti erinnernde Karottenfäden sowie kleingeschnittener Lauch komplettierten diesen Fleischteller Deluxe, bei dem starkes Metzgerhandwerk auf eine filigrane Schneidetechnik beim Gemüse traf. Das als Beilage fungierende Kartoffelgratin kam als doppelte Portion zum Teilen auf den Tisch, denn auch dem Cordon Bleu meines Kollegen wurden die im Ofen überbackenen, Kartoffelscheiben an die Seite gestellt. Cremig, knusprig und mit genau der richtigen Knoblauchmenge ausgestattet, dampfte uns die kleine, an den Rändern von Käse und Sahne „braungebrannte“ Auflaufform entgegen. Zugegeben ein einfaches Sättigungsbeiwerk, das jedoch im Zusammenspiel mit unseren beiden Fleischtellern ein in sich stimmiges Ganzes ergab. Denn auch der mir gegenübersitzende Cordon-Bleu-Kenner war mit seiner herrlich mürbe ausfallenden, mit feinem Schinken und geschmolzenem Käse gefüllten „Kalbfleischtasche“ mehr als zufrieden. Beim Besuch ein paar Monate später fiel dieses in der Pfanne gebratene Prachtexemplar deutlich flacher, dafür aber umso großflächiger aus. Diesmal gesellten sich tadellos gegarte Zucchini, Karotte, wilder Brokkoli und ein gegrillter Champignonkopf zu dem gefüllten, mit Rahmsauce nappierten Kalbfleischteppich dazu. Ich schwelgte da bereits im siebten „Iberico-Himmel“. Nach einem mit reichlich Parmesan garnierten Salatteller – auch diesmal machte wieder die superb abgeschmeckte Vinaigrette den feinen Unterschied – machte ich mich an einem scharf angebratenen Kotelett vom Iberico-Schwein zu schaffen. Dieses thronte auf einem wohlgebutterten, mit Chorizo aufgepeppten Kartoffelpüree und war von kompakter, aber sehr zarter und saftiger Fleischstruktur. Dem nicht genug, hatte mir die Küche auch noch ein kleines, lediglich mehliertes „Schnitzelchen“ vom Schwarzfußschwein als zusätzliche Dreingabe mit auf den Teller gepackt. Zusammen mit den kurz in der Pfanne sautierten Pfifferlingen, dem angebratenen Fenchel, den roten Zwiebeln und dem wilden Brokkoli ergab das eine ganz schön üppige Portion, mit der ich gegen Ende hin etwas zu kämpfen hatte. Die dazu angegossene, harmonisch ausbalancierte Jus verlieh diesem hausmannsköstlichen Grillteller noch zusätzliche Power und Finesse. Auch der dezente Einsatz von Kümmel tat dem vor Fleischsaft strotzenden Stück aus der Schweinerippe sehr gut. Ein wirklich rundum gelungener Fleischgang, der mir eines der schönsten BBQ-Erlebnisse des Jahres (in einem Restaurant) bescherte. Alle Achtung! Nach unseren beiden feudalen Hauptgängen waren wir derart gesättigt, dass an einen süßen Abschluss leider nicht mehr zu denken war. Das war schade, denn die Pâtisserie im Lamm ist jede ihrer aufgetischten Kalorien wert, probiert zu werden. Aber die nächste Einkehr kommt bestimmt. Zumal der Weg nach Mothern für uns nicht weit ist. Fazit: Wer eine der elsässischen Genusstradition verpflichtete Hausmannskost der besten Art in familiärer Landgasthofatmosphäre sucht, wird sie im Ortskern von Mothern finden. Seit über 30 Jahren gehört das von Familie Pautler geführte „Agneau“ zu den Topadressen der Region. Dank der bodenständigen Einstellung ihrer Inhaber sind die Preise für die hier gebotene Qualität keineswegs abgehoben. Ganz im Gegenteil: das tolle Preis-Genuss-Verhältnis macht es zu einer Pflichtadresse für jeden Elsass-Fan.
Verfasst am 20. September 2023
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.

Markus S
38 Beiträge
4,0 von fünf Punkten
Juli 2023 friends
Wir waren schon verschiedentlich im "Agneau" und wurden noch nie enttäuscht. Es gibt ausgezeichnetes Essen, sowohl in elsässischer Tradition als auch in fantasievoller Art. Das Lokal ist gemütlich, ausserdem kann man bei schönem Wetter im offenen Innenhof speisen. Am Service gibt's nichts auszusetzen. Speisen und Weine sind nicht billig, aber die Preise sind noch akzeptabel und durchaus angemessen.
Verfasst am 24. August 2023
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.

afuka2018
Karlsruhe67 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Juli 2023 business
Gehobene Gastronomie kurz hinter der Grenze. Ca. 10 km von Karlsruhe, Schöner Biergarten, top Essen, Wir gehen gerne hin.
Verfasst am 13. August 2023
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Basco Z
70 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Dez. 2022 none
Wir sind auf der Rückfahrt vom Straßbourger Weihnachtsmarkt hier eingekehrt - Volltreffer! Die Karte reiht eine feine Schweinerei an die andere, die Weinauswahl ist - elsasstypisch - umfangreich und ansprechend. Als Vorspeise mussten Froschschenkel einfach sein, Hauptgericht Lammkarrée und Filet mit Hummer, Dessert Schokokuchen mit Eis - alles in bester, sterneverdächtiger Qualität und auch sehr schön angerichtet. Der Service ist sehr aufmerksam, aber angenehm unauffällig, und freundlich bis familiär. Das Preisleitungs-Verhältnis ist etwas gehoben, aber noch lange kein Sterneniveau, und mehr als angemessen. Es gehen auch viele Einheimische und wohl auch Stammgäste hin, und man kann zum Bleiben auch Zimmer bekommen. Diese Küche und das Haus sind immer einen schönen Ausflug wert !
Verfasst am 19. Dezember 2022
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Elsassinator
Wörth am Rhein3077 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Dez. 2021 none
Hintergründiges. Das „Lamm“ in Mothern genießt seit vielen Jahren einen hervorragenden Ruf in unserer Region. Man kennt und schätzt es auf der pfälzischen Seite genauso wie auf der badischen. Und natürlich weiß man auch im nördlichen Elsass über die raffiniert zubereiteten Speisen aus dem Hause Pautler Bescheid. Seit 1992 führt das Gastronomenpaar Sabine und Jean-Louis Pautler dieses charmante Landrestaurant in der knapp 2000 Einwohner zählenden, elsässischen Gemeinde Mothern. Seit dem Jahr 2013 darf sich Küchenchef Jean-Louis Pautler sogar Maître Restaurateur nennen. Diese vom Präfekten des Departments verliehene Auszeichnung erhalten nur wenige Köche. Herausragende Fachkompetenz und ein klares Bekenntnis zur Verwendung qualitativ hochwertiger Produkte sind die grundlegenden Voraussetzungen für diesen Titel. Restaurants mit einer solchen Plakette am Eingang stehen außerdem für eine ausgezeichnete Servicequalität und ein hohes Maß an Gastfreundlichkeit. Alles Attribute, die ein Lokal zu einer beliebten Einkehradresse machen. Dass diese schon fast 30 (!) Jahre im Ortskern von Mothern existiert und sich nach wie vor einer großen Beliebtheit erfreut, kommt nicht von ungefähr. Elsässische Leib- und Seelengerichte, traditionelle Fleischklassiker und mediterran angehauchte Fischgerichte können hier in ausgezeichneter Zubereitung und mit der passenden Weinbegleitung genossen werden. Auf nach Mothern. Gründe genug für den Elsassinator, nun endlich einmal bei den Pautlers aufzuschlagen und dieses Landidyll aus nächster Nähe zu erleben. Zusammen mit einem Genusskollegen, der auch gerne über den regionalen Tellerrand schaut, ging es an einem kalten Freitagabend im Dezember von Wörth aus über Lauterbourg nach Mothern. Ein Tisch für zwei Personen wartete da bereits auf uns. Diesen machte ich eine Woche vorher per Telefon klar. Das musste nicht in französischer Sprache erfolgen. Frau Pautler spricht nämlich sehr gut Deutsch. Mein Schlemmerspezi wusste gar nicht, wo es hinging. Eine vorweihnachtliche Überraschung der kulinarischen Art sollte es werden. Die wurde es dann auch – und zwar im aller positivsten Sinne. Im Reich der Pautlers. Aber der Reihe nach. Wir betraten das stimmig beleuchtete Anwesen aus altem Fachwerk durch den weihnachtlich geschmückten Innenhof, der im Sommer zum Genießen unter freiem Himmel einlädt. Diesen durchquerten wir vom Schein vieler kleiner Lämpchen begleitet bis nach hinten zur Glastür mit dem großen „P“, dem Eingang zum gastronomischen Reich der Pautlers. Blickte man vorher noch nach rechts, konnte man die Küchenbrigade von Jean-Louis Pautler bei der Arbeit beobachten. Von Personalmangel in der Küche, wie er auf der anderen Seite der Grenze derzeit häufig beklagt wird, keine Spur. Eine ganze Reihe von Köchen – ein paar von ihnen mit hohen Kochmützen à la Bocuse ausgestattet – war da zu Gange. Der wohlige Duft frisch zubereiteter Speisen stieg uns in die Nase. Es roch fantastisch nach gebratenem Fleisch und aromatischer Sauce. Besser hätte man uns gar nicht auf die kommenden Gaumenerlebnisse einstimmen können. Dann betraten wir das gemütlich-komfortable Haus und tauchten ein in die von warmer Atmosphäre beherrschte Gastlichkeit der Familie Pautler. Bequem gepolsterte Sitzmöbel, strahlend weiß eingedeckte Tische, gefliester Terrakottaboden, wohltuende Lichtverhältnisse durch Deckenspots und Wandfluter sowie eine geschmackvoll arrangierte, keineswegs überladene Weihnachtsdekoration empfingen uns. Eine freundliche Servicedame fragte nach unseren Jacken. Bei der Wahl des Tisches ließ man uns freie Hand. Das Innere vom „Agneau“, das sich durch geschickte Raumteilung auf zwei Gasträume erstreckte, wirkte durch das offene Mauerwerk zwischen diesen beiden Räumen sehr gemütlich und geräumig zugleich. Auf dieser breit angelegten „Durchreiche“ ging es recht weihnachtlich zu. Von unserem Zweiertisch in der Ecke hatte man so einen guten Blick hinüber zum Nachbarraum, der sich wie der unsrige nach und nach mit Gästen füllte. Ach wie herrlich ist es doch im Elsass einzukehren! Während es in vergleichbaren Lokalitäten auf deutscher Seite wesentlich reservierter zugeht, macht sich hier das Temperament der einheimischen Genießer gleich in kommunikativer Form bemerkbar. Da wird am Tisch gerne und auch mal lautstark parliert und gefachsimpelt. Eine wohlige Geräuschkulisse aus angeregten Tischgesprächen und dem Geklapper von Besteck auf Porzellan. So klingt kulinarisches Glück, das sich in ungezwungener Atmosphäre entfalten kann. Ein Essen in solcher Umgebung kann nur die reinste Freude bedeuten. A & A (Apero und Amuse). Man reichte uns die zweisprachige (französisch/deutsch) Speisenkarte nicht ohne vorher die Aperitifwünsche zu erfragen. Ich beschied mich mit einem Achtel vom traditionsreichen, elsässischen Muscat (6 Euro). Ein Tropfen von betörendem Duft, der von den dafür bekannten Frères Bott aus Ribeauvillé stammte. Mein Kollege verzichtete in fahrtauglicher Voraussicht auf eine Apero. Stattdessen sprudelte bald ein Liter Carola „rouge“ (6 Euro) auf unserem Tisch, der unseren Durst in erfrischende Schranken wies. Um bei der Lektüre der Speisenkarte nicht nur unsere Augen, sondern auch unsere Gaumen ein wenig zu amüsieren, wurde uns ein fein abgeschmecktes Kürbissüppchen mit selbstgebackenen Mini-Olivenbrötchen gereicht. Das feine, leicht würzige Backwerk harmonierte mit der sämigen Winterterrine ganz ausgezeichnet. Im Gläschen serviert war das ein erdig-warmer „Willkommenstrunk“, der Appetit auf mehr machte. Das verlockende Speiseprogramm. Acht verschiedene Vorspeisenklassiker listete das sowohl saisonal als auch regional inspirierte Speisenprogramm. Da klang ein Gericht verlockender als das andere. Entenleberterrine, hausgeräucherter Graved-Lachs, Feldsalat mit allerlei von der Ente, gebratene Entenleber mit Apfel, Schnecken Elsässer Art, Froschschenkel Provençal oder in Knoblauchrahm sowie gebratener Hummer mit Kartoffelschaum machten die Entscheidung nicht gerade leicht. Als zusätzliche Vorspeise wurde ein frisch geschnittenes Rindertatar mit einer Scheibe gebratener Entenleber on Top angeboten. Bei den Hauptgerichten warteten Steinbuttfilet, Seeteufelspieß, gebratene Jakobsmuscheln an Lauchgemüse und das im Elsass sehr beliebte Fischsauerkraut (alle so um die 30 Euro) auf Schuppen- und Meerestierfreunde. Der gemeine Fleischkonsument hatte die Wahl zwischen Kalbsnieren, Rinderfilet, Cordon Bleu, Rinderbäckle und Lammcarré. Passend zur Jahreszeit wurde noch ein Kotelett vom Hirschkalb mit Rot- bzw. Rosenkohl angeboten. Neben diesem fulminanten A-la-Carte-Angebot wurde noch ein viergängiges Fischmenü (49 Euro) offeriert. Bei diesem boten Lachstatar, Scampi-Spieß und ein Filet vom Petersfisch ein abwechslungsreiches Meerespotpourri. Für Vegetarier hatte man ein dreigängiges Veggie-Menü (27 Euro) mit einem Kräuterrisotto an Champignons und Kirschtomaten als Hauptgang parat. Für die Kleinen gab es das Menu Enfant (14 Euro), bei dem man sich zwischen Putenschnitzel und Lachsfilet entscheiden musste. Rahmsauce, Gemüse und Pommes frites natürlich inklusive. Und zwei Kugeln Eis mit Früchten waren auch noch in der Kinderpackung mit drin. Gut zu wissen… Wer es noch etwas feiner haben wollte, hatte – jedoch nur tischweise – die Option auf ein sechsgängiges Gourmetmenü für 85 Euro. Dieses kulinarische Abenteuer gestaltete sich ganz nach der „Inspiration du Chef“ und war etwas für Genießer, die sich gerne überraschen lassen wollen. Aller Entscheidung war schwer. Es fiel uns wahrlich nicht leicht bei dieser delikat klingenden Auswahl die richtige Entscheidung zu treffen. Mein Kollege konnte den beiden Tagesempfehlungen nicht widerstehen. Das Rindertatar mit der gebratenen Entenleber (22 Euro) und das Kotelett vom Hirschkalb (32 Euro) sollten es für ihn sein. Ich dagegen berief mich auf den Feldsalat, der mit Leckereien von der Ente ausgestattet war (22 Euro), und auf das Carré vom Wappentier des Lokals (30 Euro) von der Standardkarte. Lamm im Lamm – was sollte da schon schiefgehen. Zumal man mir ohne jeglichen Preisaufschlag die Pommes frites durch ein Gratin Dauphinois ersetzte. Kein Problem, wie mir die freundliche Dame vom Service versicherte. La sélection du vin. Die Wahl des begleitenden Weines war auch kein Selbstläufer. Dafür war das Angebot an edlen Flaschenweinen einfach zu groß. Schön, dass man hier auch auf eine gute Auswahl an halben Flaschen (37,5 cl) zurückgreifen konnte. Weingenuss und Bewahrung der Fahrerlaubnis müssen sich ja nicht ausschließen. Wir ließen die reiche Palette an Elsässer Weißweinen unangetastet und hielten Ausschau nach einem kräftigen Roten von der südlichen Rhône. Den fanden wir in Form eines 2019er Vacqueyras „Les Hauts du Colombier“ von der Domaine Le Colombier (18 Euro die 0,375l-Flasche). Ein tiefgründiger Trinkgefährte aus den Rebsorten Syrah, Grenache und Mourvedre. Der würde mit unseren Fleischgängen sicherlich ganz hervorragend korrespondieren. Mit mehr Manpower in Sachen Rotweinkonsum hätten wir uns bestimmt an den 2016er Gigondas von Guigal (49 Euro) oder in entsprechender Feierlaune sogar an den 2017er Châteauneuf-du-Pape vom Château Mont Redon (59 Euro) herangetraut. Aber zu zweit nahmen wir dann doch lieber mit einer Demi Bouteille vorlieb. Die Heimfahrt mit dem Automobil stand ja schließlich noch an. Die gelungene Vorspeisung. Dann wurden die Vorspeisen aufgetragen. Mein Feinschmeckerfeldsalat machte bereits optisch einen richtig guten Eindruck. Drei dünne Tranchen von der hausgemachten Entenleberterrine lagen neben dünn aufgeschnittener Entenbrust aus dem Heißrauch. On Top thronte eine gebratene Entenleber, die so zart in ihrer Textur war, dass sie förmlich auf der Zunge schmolz. Die sparsam verwendete Vinaigrette hatte eine schöne Säure, die den süßlichen Protagonisten von der Ente gut zu Gericht stand. Ein paar Croutons zeichneten sich für die knusprigen Momente auf dem Teller verantwortlich. Die geräucherte Entenbrust setzte deftige Akzente. Alles in allem eine harmonisch ausbalancierte Entenvariation voller Frische, Säure und cremiger Süße, die noch um ein paar bittere Chicoree-Noten erweitert wurde. Oder kurz gesagt: Ente gut – alles gut. Mindestens genauso gut gefiel meinem Kollegen das Rindertatar, das mit wahrnehmbarer Senfnote versehen war. Auch bei ihm zierte ein stattliches Stück von der gebratenen Entenleber die Vorspeise. Natürlich perfekt gebraten und deshalb von herrlich fluffiger Konsistenz. Sie krönte den handgeschnittenen Tatar-Hügel, der von knackigem Blattgrün, etwas roter Zwiebel, Cocktailtomate und Radieschenscheiben aufgefrischt wurde. Das in sich stimmige Rohfleischarrangement bedeutete für meinen Tischkollegen ein wahres Gaumenfest, da sich die leichte Schärfe der Radieschen und die dezenten Bitternoten vom Salat hervorragend mit der würzigen Fleischfreude vertrugen. In der Summe ergab das eine süffig-knackige Vorspeise, wie man sie im Elsass nur allzu gerne aufs Porzellan bringt. Dabei stimmte sowohl die Qualität der verarbeiteten Produkte als auch deren handwerkliche Umsetzung, was meinem Gegenüber einen rundum überzeugenden Einstieg bescherte. Im Fleische unseres Angesichts. Natürlich sparten wir auf die Frage, ob es uns denn geschmeckt hätte, nicht mit Lob, das wir beim Abräumen der Teller gerne an unsere Servicedame richteten, damit diese es in Richtung Küche weiterleiten möge. Wir waren leicht vorgesättigt und das im allerbesten Sinne. Unsere Vorfreude auf die Hauptspeisen schien mehr als berechtigt… …und steigerte sich beim Servieren unserer Fleischteller zu regelrechter Verzückung. Denn allein der Duft meines vielleicht besten Lammcarrées seit vielen Jahren überzeugte auf ganzer Linie. Kam das von der köstlichen Kräuterkruste, mit der das wie gewünscht medium rare gebratene French-Rack überzogen war? Mit Sicherheit. Aber auch der dunklen, von langem Einkochen kündenden Sauce konnte man eine gewisse Mitschuld am makellos dick aufgetragenen Ausrufungszeichen in Sachen Aromenfülle unterstellen. Das fernab jeglicher Totbrutzelei gegrillte Gemüse wertete den Teller auf provenzalische Art auf. Feines Olivenöl wurde wohlwollend vernommen. Die mediterrane Kräuterkruste (Basilikum, Rosmarin) veredelte das saftige Lamm-Rack. Das Gratin Dauphinois wurde à part in einer kleinen Auflaufform serviert und hatte genau die richtige Menge an Sahne und Knoblauch zwischen den überbackenen Kartoffelscheiben vorzuweisen, um nicht in den Verdacht einer zu machtvollen Sättigungsbeilage zu geraten. Was nicht heißt, dass hier hippe Schmalhanskost im Ofen überbacken wurde. Für eingefleischte Feingaumen wie mich glich diese provenzalisch so fein kultivierte Lammkrone einem kleinen kulinarischen Sturm auf die Bastille, auch wenn andere Genussspechte in diesem Traditionsgericht eher ein ewiggestriges Ancien Régime vermuten würden. Das hier war eine technisch und geschmacklich makellose Verneigung vor der klassischen Kochkunst. Die Pautler-Brigade hatte bewusst auf alle Tellertaschenspielertricks verzichtet und bei dieser schnörkellos zubereiteten Sehnsuchtsspeise lediglich die ätherischen Aromen aus dem Süden Europas sprechen lassen. Dazu passte der rote Vacqueyras von der südlichen Rhône natürlich ganz ausgezeichnet. Er verpasste meinem Lammfleisch – um es in den Worten der heutigen Impfdebatte zu sagen – einen regelrechten Provence-Booster. Ähnliche Lobeshymnen sang mein Gegenüber über sein saftiges Kotelett vom Hirschkalb. Es hätte mich nicht gewundert, wenn sich dieses mit Kartoffeln, Rosenkohl und Maronen ausgeschmückte Prachtexemplar aus dem Hagenauer Wald, dem größten geschlossenen Waldgebiet im Elsass, gekommen wäre. Leider haben wir vergessen nachzufragen und konnten seine Herkunft nicht klären. Aber nach irgendwelchen Fragen stand ihm auch gar nicht der Sinn. Zu begeistert war er von seinem auf den Punkt gebratenen Feinwild und seiner harmonisch abgeschmeckten Entourage aus charakterstarker Sauce, fachkundig gegartem Rosenkohl und grundsolider Salzkartoffelbeilage. Das zum Hirsch gereichte Rotkraut, das in einer kleinen Kokotte à part serviert wurde, duftete herrlich nach großmütterlicher Winterküche. Zusammen mit der wohl ausbalancierten Morchelsauce, deren leichte, aber durchaus präsente Säure sich einträchtig mit der erdigen Pilzwürze ins beste Benehmen setzte, und den überhaupt nicht verbitterten Rosenkohlhälften war das ein scheinbar einfacher Teller bar jedes Tamtams, der sich zu einer vollkommen schlüssigen Geschmacksharmonie zusammenfügte. Oder kurz gesagt: hohe Hausmannsküche! Süße Verlängerung (ohne Elfmeterschießen). Natürlich waren wir nach unseren beiden Hauptgängen schon ziemlich gesättigt. Aber dieser genussvolle Abend schrie förmlich nach einer süßen Verlängerung. Und so begingen wir das kulinarische Schlussdrittel mit einem Schokoladenmousse-Duo und einer in Glühwein pochierten Birne an Zimteis (jeweils 11 Euro), über die ein knuspriges, ebenfalls nach Zimt duftendes Waffelnetz gelegt wurde, so dass man die rote Birne und das Zimteis nur darunter vermuten konnte. Die beiden wunderbar fluffigen Schokomousse-Varianten (weiß und dunkel) versteckten sich im Inneren einer geschwungenen Form aus feiner Kuvertüre. Diese sah nicht nur toll aus, sondern überzeugte auch im Geschmack. Zur süßen Füllung gesellten sich on Top ein paar rote Beeren, die etwas Frucht beisteuerten. Auch eine Knusperhippe, die einer gefalteten Keksserviette ähnelte, steckte in dem cremigen Schoko-Schweif, der nun wahrlich keine frugale Angelegenheit war. Die in einem kleinen Gläschen separat dazu gereichte Vanille-Sauce schmeckte intensiv nach der Königin der Gewürze. Viele kleine dunkle Punkte ließen auf eine großzügige Verwendung ihres aromatischen Marks schließen. Mir persönlich hätte es ruhig noch etwas fruchtiger auf dem Teller zugehen können, aber das war schon aller Ehre wert, was die Pâtisserie da aufs Porzellan gezaubert hatte. Währenddessen schwelgte mein Genussgefährte in winterlichen Birnenfreuden. So ein in Glühwein pochiertes Kernobst erfreut nicht nur den notorischen Weihnachtsmarktbesucher. Neben der einfallsreichen Anrichtung des Tellers, war es vor allem das weihnachtliche Aroma der tiefroten Birne (Orange, Zimt, Nelken, vielleicht auch Sternanis), das ihm zusammen mit zwei cremigen Kugeln Zimteis ein gelungenes Adventsdessert bescherte. Auch an der Idee mit dem darüberliegenden Knuspernetz aus Waffelteig fand er Gefallen. Solch süße Leckereien packt man schließlich gerne aus. Was war das für ein genussvoller Abend! (Fazit) Die Zeit war wie im Flug vergangen und so langsam hieß es Abschied nehmen von diesem Ort des guten Geschmacks. Wir verließen das Lamm um knapp 160 Euro erleichtert und waren rundum gesättigt. Wir sagten etwas wehmütig "Au revoir!" mit dem Gefühl, dort einen ganz besonders köstlichen Abend verlebt zu haben. Landgasthöfe, die so ein hohes Niveau bei Essen, Service und Ambiente liefern, werden leider immer seltener. Drum gilt die schlichte Formel: hingehen, entspannt zurücklehnen und in vollen Zügen genießen. Bei der Familie Pautler lässt sich dies nämlich ganz vortrefflich umsetzen.
Verfasst am 23. Januar 2022
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.

Dieter H
Karlsruhe36 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Sept. 2021 none
Da wir persönlich das Agneau sehr schätzen wählten wir dieses im Rahmen unserer Oldtimer Tour durchs Elsass als Abschluss aus. Ich kann mich ganz kurz fassen: Eine Gruppenbetreuung ist für die gehobene Gastronomie nicht einfach. Hier konnten unsere Teilnehmer einen hervorragenden, nahezu familiären Service genießen. Unsere Speisen durchweg formidable, die empfohlenen Weine ein Genuss, die Desserts exquisit. Fazit: Ein gehobenes Restaurant das, was zumindest uns betraf, einen sehr guten Eindruck hinterließ. Auf diesem Weg ein ganz herzliches Dankeschön für einen sehr schönen Abend .
Verfasst am 6. September 2021
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Golfpro1955
Speyer218 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Okt. 2020 friends
Wir nutzen den Feiertag 3.10. zu einem schönen Sonntagsausflug und waren bei Fam. Pautler wieder goldrichtig. Fois gras vom Feinsten, Hauptspeisen alle top vom Cordon Bleu, über Froschschenkel bis zum Fisch. Dazu einen Pinot Blanc. Dessert, Café und Mirabelle und die Heimfahrt ist gesichert.... Dazu tolles Ambiente und klasse familiärer Service.
Verfasst am 21. Oktober 2020
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Joachim W
105 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Juli 2020 none
beinahe wären wir vorbei gefahren :-( nein, wir wohnten gegenüber, aber dort war das Restaurant zu. So kamen wir ins a la Agneaux. Mit das Beste der letzten 40 Jahre, so gut haben wir erst 1-2 mal ever gegessen. Sympathische Menschen super Service und der beste Gewürztraminer, den wir je getrunken haben. Schade, dass wir gerade auf der Rückfahrt aus der Normandie waren, wir wären gerne geblieben.Jeder € ist hier wohlschmeckend angelegt :-))) Bleibt Gesund!!!
Verfasst am 18. Juli 2020
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Golfpro1955
Speyer218 Beiträge
5,0 von fünf Punkten
Juni 2020 friends
Für uns zu die erste Wahl in Grenznähe im Elsass. Schön zu sitzen im Innenhof, familiärer Service, tolle Speisenauswahl mit super Weinauswahl. Preis und Leistung sehr gut . Wir kommen bald wieder.....
Verfasst am 7. Juli 2020
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Edda S
1 Beitrag
5,0 von fünf Punkten
Feb. 2020 none
Wie auch die vergangenen Male waren wir wieder sehr zufrieden. Das Essen war hervorragend und auch sehr ansprechend angerichtet. Die kleinen Überraschungen vor und während der Gänge und auch zum Kaffee finden wir eine nette Geste. Die Preise sind der Qualität angemessen, das 3-Gang-Tagesessen am Mittag sogar günstig, die Preise der Flaschenweine moderat.
Verfasst am 21. Februar 2020
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