In der Küstenstadt Vigo trifft Industrie auf Kultur. Hier reiht sich ein gewaltiger Fischereihafen neben alten römischen Ruinen, neoklassizistischen Kirchen und einer authentischen galicischen Altstadt ein. Neben den stadteigenen Stränden sind auch die mit prächtiger Natur bestechenden Inseln Islas Cíes und die Rías Baixas-Mündungen leicht erreichbar.

Eine Tour auf eigene Faust ist vermutlich die beste Möglichkeit, um die atemberaubende Architektur von Viana do Castelo zu erkunden. Die Gebäude stammen aus mehreren unterschiedlichen Jahrzehnten, sodass deren Stil variiert. Zu den Highlights zählen dabei die Wallfahrtskirche Santa Luzia aus dem frühen 20. Jahrhundert, der Brunnen und das ehemalige Rathaus an der Praça da República aus dem 16. Jahrhundert, die gotische Kathedrale am Largo da Matriz sowie die Denkmäler in Erinnerung an Caramuru und seine Frau Paraguaçu, die erst vor einigen Jahren, im Jahr 2009, erbaut wurden.

Braga, eine antike Stadt im Nordwesten Portugals, wird wegen der vielen Kirchen auch oft als "Rom Portugals" bezeichnet. Die Geschichte und Existenz der Stadt gehen bis in das 3. Jahrhundert zurück und sind seither eng mit dem Christentum verbunden. Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Sé de Braga, also die Kathedrale von Braga, zählt dabei zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Direkt vor der Stadt liegt zudem ein bedeutendes Heiligtum für Pilger – die berühmte Wallfahrtskirche Bom Jesús do Monte mit ihrem wunderschönen barocken Treppenausgang. Wenn es Nacht wird, erwartet die Besucher darüber hinaus ein völlig anderes Gesicht dieser sonst so ruhigen und friedvollen Stadt, da sie dank ihrer Universität und deren Studenten ein belebtes Nachtleben zu bieten hat.

Der Norden Portugals, vor Geschichte und Naturwundern fast übersprudelnd, ist Heimat von Porto, der Stadt, die dem Land seinem Namen gab. Aber auch die bedeutende alte Stadt Braga liegt hier. Außerdem gibt es hier den Pened-Geres, den einzigen Nationalpark Portugals. Dieser besteht aus einer wunderschönen Landschaft aus Bergen, Wildnis, Schluchten, Wasserfällen und wilden Tieren. Viele wunderschöne Dörfer und Herrenhäuser untermalen diese Landschaft. Zwei Gebiete zählen zum Kulturerbe der UNESCO: die Weinregion von Alto Douro und die Felsenkunst im Coa Tal.

Porto ist nach Lissabon die zweitgrößte Stadt Portugals. Sie ist für den Namen des Landes verantwortlich und für ihren köstlichen Portwein berühmt. Diese jahrhundertealte Stadt, die gelegentlich auch Oporto genannt wird, ist heutzutage zudem ein wichtiges Industriezentrum des Landes. Die Altstadt mit ihrem Zentrum Ribeira wurde auf den Hügeln über dem Fluss Dourso erbaut und gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Eine der Hauptsehenswürdigkeiten ist die Igreja de São Francisco aus dem 14. Jahrhundert, ebenso wie die lokalen Portweinkellereien, die sich vor allem auf der anderen Flussseite in Vila Nova de Gaia befinden.

Die majestätischen Östereichischen Alpen erstrecken sich über das ganze Land und bieten eine Szenerie bemerkenswerter Täler aus der Eiszeit, fruchtbarem Heideland und Schwemmkegeln, die sich im Nationalpark Hohe-Tauern, dem größten in Europa, über eine Fläche von 1800 km² verteilen. Wenn man dazu noch die atemberaubenden Städte Salzburg oder Innsbruck und das wunderschöne Tirol, der Heimat des Wanderns, Skilaufens, des Großglockners, dem höchsten Bergs Östereichs und die einzigartigen Sommer- und Wintersportmöglichkeiten dazunimmt, dann kommt man zu dem Schluss, dass die Östereichischen Alpen ein Paradies für jeden Outdoor-Liebhaber sind.

München strahlt den einzigartigen bayrischen Charme aus. Bierliebhaber sollten umgehend das Hofbräuhaus besuchen, ein wahres Paradies, in dem der Hopfensaft seit 1589 in Strömen fließt. Das Biertrinken ist während des Oktoberfests geradezu ein Muss, denn hier wird neben deutschen Spezialitäten besonders das einheimische Bier zelebriert. Sie können aber auch den Weltklasse-Athleten im Olympiapark nacheifern und sich beim Eislaufen auf der Olympia-Eisbahn selbst wie ein erfolgreicher Wettkämpfer fühlen. Die Promenade des Marienplatzes ist ideal für Reisende, die das Glockenspiel im Rathausturm bestaunen möchten.

Hamburg – sowohl von der Fläche als auch der Bevölkerungszahl nach Berlin die zweitgrößte Stadt Deutschlands – ist Heimat des größten Hafens in ganz Europa. Ein Spaziergang entlang der zahlreichen Wasserstraßen und Kanäle macht schnell deutlich, weshalb die Stadt auch als "Venedig des Nordens" bezeichnet wird. Der einzigartige Fischmarkt, die Speicherstadt mit ihren beeindruckenden roten Ziegelbauten, ein gehobenes Esserlebnis in einem der Restaurants an der Elbe und das Nachtleben im Universitätsviertel sind ebenfalls ein Muss für jeden Besucher. Nicht zu vergessen ist hierbei auch die Reeperbahn, das berühmteste Rotlichtviertel Deutschlands.

An den herrlichen Ufern der Elbe gelegen bietet Dresden mit seinen Wäldern, Gärten und Parks viel Grünfläche und lädt zu Aktivitäten im Freien ein. Die Stadt ist reich an Kultur und Kunstgeschichte: Zahlreiche Werke des großartigen Komponisten Wilhelm Richard Wagner wurden im 19. Jahrhundert in Dresden uraufgeführt und heute präsentiert ein selbstständiges Operettentheater diese Kunstform auf moderne Weise. Kulturliebhaber werden auch in der Gemäldegalerie Alte Meister um im Museum Grünes Gewölbe voll und ganz auf ihre Kosten kommen, während Architekturinteressierte die Mischung aus zahlreichen Architekturstilen bestaunen können, die das Stadtbild prägen.

Berlin ist wahrhaft eine einzigartige Stadt, von ihrer Mode über die Architektur bis hin zu ihrer einmaligen politischen Geschichte. Die Berliner Mauer erinnert auf ernüchternde Weise an die äußerst angespannte Nachkriegszeit, doch die Graffiti-Werke, die heute die Überreste der Grenzanlagen zieren, wurden zum Symbol des sozialen Fortschritts. Statten Sie der Weltzeituhr einen Besuch ab, über der sich eine Nachbildung des Sonnensystems befindet. Anschließend drehen Sie ein wenig die Zeit zurück und genießen ein Essen in der historischen Gaststätte Zur letzten Instanz, ein Restaurant aus dem 16. Jahrhundert, das regelmäßig von Napoleon und Beethoven besucht wurde.

In Wien ist das Kaffeehaus nicht nur ein beliebter Treffpunkt: Es ist eine Institution. Zeitung lesen und dabei etwas Gebäck und einen starken Espresso genießen – dies ist laut UNESCO ein offizieller Bestandteil der Wiener Kultur. Werden Sie die Kalorien der Sachertorte bei einem Rundgang durch die Stadt wieder los und genießen Sie die beeindruckende traditionelle, sezessionistische und moderne Architektur, wie z. B. die Wiener Hofburg, die Staatsoper, die Kirche am Steinhof oder das Kunsthistorisches Museum.

Die Insel Usedom, an der polnischen Grenze gelegen, ist ein wahres Urlaubsparadies. Strandliebhaber schwärmen vom weichen Sand und den wunderschönen Ausblicken aufs Meer. Machen Sie eine Tour durch die Küstenstädte der Insel. Und wenn Sie es sportlich mögen, dann mieten Sie sich ein Rad und entdecken den Nationalpark. (Ein Tipp: Wenn Sie gerne Shoppen gehen, dann fahren Sie einmal nach Polen, wo Sie fast alles günstiger bekommen.)