Die Gärten und Schlösser Potsdams zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Gartenkunst und Architektur treffen im berühmten Park Sanssouci zusammen, der für seine einzigartige Terrassenanlage und Fontänen bekannt ist. Der Schlosspark wurde von Friedrich dem Großen persönlich geplant. Auf 300 Hektar kümmern sich heute fast 60 Gärtner um Bäume, Blumen und Grünflächen.

Schloss Sanssouci – ohne Sorge – war der Zufluchtsort Friedrichs des Großen. Auf schönen Weinbergterrassen gelegen, strahlt das Schloss auch heute noch Ruhe und Eleganz aus. Bei einer Besichtigungstour durch Potsdam gehört eine Führung durch Sanssouci dazu, bei der Sie allerlei Wissenswertes über den Bau lernen.

Die grüne Seite Potsdams erzählt über 300 Jahre Gartenbaugeschichte und lädt zum Verweilen ein. Die ausladende Pracht des Park Sanssouci stammt aus dem 18. Jahrhundert. Hier können Sie den ganzen Tag verbringen oder in den Neuen Garten aus dem 19. Jahrhundert oder den Karl-Foerster-Garten aus dem letzten Jahrhundert weiterziehen.

Das Schloss Cecilienhof ist das letzte Hohenzollern-Schloss. Im Gegensatz zu vielen anderen ist es im englischen Landhausstil und aus Materialien wie Backstein und Holz gebaut. 1945 fand hier die geschichtsträchtige Potsdamer Konferenz der Siegermächte statt, weshalb das Schloss besonders für Geschichtsinteressierte einen Besuch wert ist.

Das Neue Palais im Park Sanssouci ist im Gegensatz zum Schloss ein repräsentativer Prachtbau mit Festsälen, Galerien und prunkvolle Zimmern, die aber zumeist nur zu Festlichkeiten genutzt wurden. Für Besucher besonders spannend sind Kunstwerke und Kunsthandwerk aus dem 18. Jahrhundert, die hier ausgestellt sind sowie die Innenausstattung des Ovalen Kabinetts.

Das Holländische Viertel wurde im 18. Jahrhundert für die holländischen Handwerker erbaut, die als Einwanderer nach Potsdam kamen. Das Viertel aus ca. 150 Häusern im holländischen Stil ist einzigartig in Europa. Heute befinden sich zahlreiche Cafés, Restaurants und Läden im Viertel, das sein kulturelles Erbe auch mit einem jährlichen Tulpenfest feiert.

Mitten in Potsdam gibt es einen Ort, an dem an 365 Tagen im Jahr Urlaubsstimmung herrscht: die Biosphäre Potsdam. Die Dschungellandschaft der Biosphäre Potsdam mit über 20.000 prächtigen Tropenpflanzen und rund 140 verschiedenen Tierarten sowie einem stündlichen Gewitter mit Blitz und Donner versetzt ihre Gäste in eine ferne Welt. Die Reise beginnt am Wasserfall, führt über verschlungene Pfade zum Schmetterlingshaus und der Unterwasserwelt Aquasphäre bis auf den Höhenweg, der sich in den Kronen der bis zu 14 Meter hohen Bäume befindet.

Das Museum Barberini ist das Kunstmuseum in Potsdams historischer Mitte. Seit der Eröffnung 2017 hat sich das Haus mit internationalen Ausstellungen und der bedeutenden Sammlung impressionistischer Malerei des Stifters Hasso Plattner als eines der meistbesuchten Museen Deutschlands etabliert. Zu der Sammlung zählen Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac. Mit 34 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort versammelt. Potsdam gehört damit zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.

Der großzügige Park Babelsberg liegt ganz malerisch am Havelufer. Auf zahlreichen Wegen können Sie durch den Park bummeln und die Gartenarchitektur Lennés und Pückler-Muskaus bewundern. Auf einer privaten Tour können Sie zudem mehr über die preußische Geschichte und das UNESCO-Weltkulturerbe Potsdamer Gärten und Schlösser lernen.