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Hotel Prätschli
Prätschlistrasse 64, Arosa 7050 Schweiz
Vollbild
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Speisesaal (14)
Zimmer und Suite (12)
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Nähere Informationen
Nr. 20 von 31 Hotels in Arosa
Lage
Zimmer
Preis/Leistung
Sauberkeit
Service
Schlafqualität
Die besten Aussichten für ihre Winterferien: Das Hotel Prätschli in einzigartiger Lage hoch über Arosa bietet ihnen Spitzenkomfort und Hochgenuss mit rundum- Bergpanorama. Sie werden Heimweh haben ... wenn Sie wieder zu Hause sind!
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Ausstattungen & Services des Unternehmens
Kostenlose Parkplätze
Kostenloses Highspeed-Internet (WLAN)
Fitnesscenter mit Trainingsraum
Innenpool
Kostenloses Frühstück
Spielzimmer
Wandern
Bücher, DVDs, Kindermusik
Kostenpflichtiger Privatparkplatz vor Ort
WLAN
Bar/Lounge
Restaurant
Frühstück verfügbar
Frühstücksbuffet
Frühstück auf dem Zimmer
Kinderteller
Menüs mit speziellen Gerichten
Skiverleihe
Skischule
Wintersport
Tischtennis
Haustiere erlaubt (tierfreundlich)
Kostenloser Shuttle-/Taxi-Service
Shuttle-Busservice
Spa
Fußmassage
Ganzkörpermassage
Handmassage
Massage
Nackenmassage
Solarium
Wintersport
Gepäckaufbewahrung
Wechselstube
Zeitung
Nichtraucherhotel
Geschäfte
Sonnenterrasse
Rund um die Uhr besetzte Rezeption
Chemische Reinigung
Wäscheservice
Bügelservice
Schuhputzservice
Ausstattung der Zimmer
Bademäntel
Schreibtisch
Zimmerservice
Safe
Telefon
Weckdienst/Wecker
Kostenlose Toilettenartikel
Haartrockner
Zimmertypen
Nichtraucherzimmer
Suiten
Familienzimmer
Gut zu wissen
HOTEL-KLASSIFIZIERUNG
Die Sterne-Klassifizierung dient als Orientierung in Bezug auf das allgemeine Niveau der Einrichtung, Ausstattungen & Services, das Reisende erwarten können. Dieses Unternehmen wurde offiziell gemäß den Hotelstars Union-Standards klassifiziert.
HOTELSTIL
Ruhig
Idyllisch
Gesprochene Sprachen
Deutsch, Englisch
Standort
Prätschlistrasse 64, Arosa 7050 Schweiz
Name/Adresse in Ortssprache
Wegbeschreibung
Einiges gut zu Fuß erreichbar
Unterkünfte werden auf einer Skala von 0 bis 100 bewertet. Je höher die Punktzahl, desto einfacher finden Reisende Restaurants und Aktivitäten in Gehweite.
Bewertung: 55 von 100
55
16 Restaurants
im Umkreis von 1 Kilometer
BewertungenWir überprüfen Bewertungen.So geht Tripadvisor mit Bewertungen umVor der Veröffentlichung durchläuft jede Tripadvisor-Bewertung ein automatisiertes Überprüfungssystem, das Informationen erfasst, um diese Fragen zu beantworten: wie, was, wo und wann. Wenn das System etwas entdeckt, das möglicherweise gegen unsere Community-Richtlinien verstößt, wird die entsprechende Bewertung nicht veröffentlicht.
Erkennt das System ein Problem, wird eine Bewertung möglicherweise automatisch abgelehnt, zur Überprüfung an den Bewerter gesendet oder manuell von unserem Team von Inhaltsspezialisten geprüft. Das Team ist rund um die Uhr im Einsatz, um die Qualität der Bewertungen auf unserer Website sicherzustellen.
Unser Team prüft jede auf unserer Website veröffentlichte Bewertung, die laut Community-Mitgliedern nicht unseren Community-Richtlinien entspricht.
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Bewertungen von Reisenden
- 45
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- 2
- 5
- 1
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Wir hatten das Vergnügen, Sylvester in der Überflieger-Lounge des Prätschli zu verbringen.
Ein absolutes Erlebnis!!
Das Essen, der Service und die Location!!
Man kam sich vor wie in einem Film und man müsste fast einen Roman schreiben.
Das Menü der beiden Köche Fabian Saalfeld und Boran Tas ein Traum und Sternewürdig.
Der Service - fantastisch und immer aufmerksam.
Vielen vielen Dank, dass wir an diesem Event teilnehmen durften.
Ein absolutes Erlebnis!!
Das Essen, der Service und die Location!!
Man kam sich vor wie in einem Film und man müsste fast einen Roman schreiben.
Das Menü der beiden Köche Fabian Saalfeld und Boran Tas ein Traum und Sternewürdig.
Der Service - fantastisch und immer aufmerksam.
Vielen vielen Dank, dass wir an diesem Event teilnehmen durften.
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Aufenthaltsdatum: Dezember 2024Reiseart: Reiseart: mit der Familie
Zimmertipp: Reservieren ist hilfreich
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.
Antwort von André Salamin, Geschäftsführer im Hotel Prätschli
Beantwortet: vor 3 Tagen
Liebe/r matthiasvF3107NS, Vielen herzlichen Dank für Ihre wundervolle Bewertung und die Zeit, die Sie sich genommen haben, um Ihre Erfahrungen zu teilen! Uns fällt ein Stein vom Herzen, dass die Premiere im Überflieger geglückt ist und Sie zufrieden sind. Es freut uns ungemein zu hören, dass Sie den Jahreswechsel bei uns genossen haben. Ihre lieben Worte motivieren unser Team, auch zukünftig das Beste für unsere Gäste zu geben. Wir freuen uns schon darauf, Sie vielleicht auch zum nächsten Silvester bei uns begrüssen zu dürfen! Herzliche Grüsse Ihr Hotel Prätschli
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Diese Antwort stellt die subjektive Meinung des Managementvertreters dar, jedoch nicht die von Tripadvisor LLC.
+1
Ganz Tief Oben. Von irgendwoher klingt das in mir. Ganz tief oben... Ahh, genau, Valser hatte im 2004 den Solgan "von ganz tief oben". Jetzt macht das natürlich sehr viel mehr Sinn! Denn: Arosa liegt hoch, 1'775 müM, um genau zu sein. Das Hotel Prätschli liegt noch höher, auf 1'900 müM und bietet dadurch einen direkten Zugang zu sehr vielen Aktivitäten. Aber zuerst muss man ja mal hochkommen. Am einfachsten wäre es mit ÖV, ist aber mehr als 4h und mit dem Auto sind es sicher 1h weniger. Das letzt mal war ich 2018 in Arosa, damals im Waldhotel (https://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g188087-d231845-r573904165-Waldhotel_Arosa-Arosa_Canton_of_Graubunden_Swiss_Alps.html). Diesmal nun im Winter. Es schneit seit gestern. Viel. Ziemlich viel. Vielleicht wäre der Zug besser gewesen, mal schauen. Das Hotel Prätschli, eine altehrwürdige Dame mit über 100 Jahren Tradition in Gastfreundschaft und Genuss, liegt am rechten Rand des Talkessels, als fast höchstgelegenes Haus und Endstation des Postautos, am Beginn von fast allem, was Arosa zu bieten hat: Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhlaufen, Wanderungen, Hochtouren, Spaziergänge...
Wer es bis hier oben geschafft hat, dem steht der Himmel offen! Wunderschön gelegen mit Aussicht auf das Dorf und die umliegenden Berge wie Amselflue, Weisshorn, Erzhorn (der Wappenberg von Arosa) oder das Parpaner Rothorn in der Weite. Das Haus wurde im 2018 über den Sommer umgebaut und ein Anbau getätigt, in dem eine moderne Wellnesslandschaft erschaffen wurde. Die ca. 5 Mio Kosten für den Umbau sieht man!
Der Empfang
Nachdem wir mit zugeschaltetem 4WD unbeschadet die schneebedeckten Strassen erfolgreich bezwungen und die Höhe zum Hotel überwunden haben, stelle ich den Jeep direkt vor die Treppe zur Reception, um die Koffer auszuladen und schon mal reinzubringen (es schneit nach wie vor). Am Empfang steht eine gutgelaunte junge Dame (die Praktikantin, wie sich später herausstellt), die uns mit einem lachenden "Herzlich Willkommen" begrüsst. Das Auto vor der Tür? Kein Problem, das wird parkiert, wir müssen uns nicht darum kümmern. Rasch eingecheckt, die notwendigen Infos wurden von SMTI bereits übermittelt; wie immer perfekt! Der schwere, goldene Anhänger am Zimmerschlüssel mit dem eingravierten Hotelnamen und dem Slogan verspricht Qualität und Wertigkeit. Der Empfang: gelungen!
Das Zimmer
Wir beziehen ein Zimmer im 2. Stock mit grossem Balkon gegen Süden. Was für ein Ausblick! Wir können beim Eindunkeln die Lichter von Arosa sehen und in der Nacht einen Himmel, der von so vielen Sternen glitzert, dass man meinen könnte sie wären aufgeklebt. Unser 35m2 Wohnschlafzimmer ist sehr gemütlich eingerichtet mit Sofa, 2 Sesseln und ein sehr komfortables 2er Bett. Das Bad ist zweckmässig mit einer geräumigen Eckdusche und einer kleinen Badewanne. Zur Verfügung stehen Bademantel, Tücher und Badeschlappen für den Wellnessbereich. Sehr aufmerksam und leider auch nicht mehr überall selbstverständlich ist eine Flasche Wasser und ein Früchteteller. Die Willkommensguetsli waren im Nu verspeist. Koffer, Kleider und Schuhe finden im geräumigen Zimmer mit vielen Stellplätzen und Aufhängevorrichtungen sicher Platz. Kurz umgezogen und schon waren wir bereit für die Hausführung und das Dine-Around. Das Zimmer: tiptop!
Das Hotel
Wir treffen uns in der Lobby und werden von André Salamin, der seit der Wintersaison 2022/2023 als Gastgeber im Hotel Prätschli amtet, begrüsst und in die Geschichte des Hotels eingeführt. Die Ursprünge des Platzes, auf dem das Hotel Prätschli heute steht, datieren auf Ende des 19. Jahrhunderts. 1914 wurde es als Hotel eröffnet und seither kontinuierlich weiterentwickelt. Es verfügt über 65 Zimmer und Suiten, die geschmackvoll eingerichtet sind und immer wieder an den Bauhausstil erinnern. Kulinarisch bietet das Hotel 3 Restaurants und 4 weitere Möglichkeiten: Das wohl bekannteste ist das ARTIS by Tristan Brandt: Ein Gourmet-Restaurant, das von dem renommierten Spitzenkoch Tristan Brandt geleitet wird. Hier wird eine moderne, weltoffene Küche, die mit Schweizer Produkten kombiniert wird, gepflegt. Das Locanda: Ein elegantes Restaurant, das eine Mischung aus internationalen und regionalen Spezialitäten anbietet. Die Atmosphäre ist gemütlich und einladend. Die Spezialität ist hier sicher das Fondue Chinoise. Weiter kann man sich im Prätschli-Stall verköstigen: Ein rustikales Restaurant, das traditionelle Schweizer Küche in einer charmanten, alpinen Umgebung serviert. Zudem hat das Hotel eine sehr beliebte Terrasse: ein Tagesrestaurant mit einer sonnigen Veranda, ideal für ein entspanntes Mittagessen oder einen Kaffee mit Blick auf die Berge. Der Speisesaal, der vor allem für das Frühstück der Hotelgäste genutzt wird, strahlt sehr mondän und grosszügig. Im Salon kann entspannt und in bequemen Sesseln ein Kaffee, Tee oder Drink aus der grossen Karte genossen und z.B. Schach gespielt werden. Für Tabakgeniesser hat es ein ebenso bequemes Fumoir mit guter Lüftung. Im höchsten Highlight des Hotels, dem Überflieger, einem multifunktionalem Eventraum, der auch für Airyoga vorbereitet ist, werden wir den Apéro geniessen. Das tiefstgelegene Highlight ist das neu renovierte Spielzimmer für Kinder mit eine Bällebad, Flipper, Tischtennis und kleinem Kino. Wunderbar einer gemütlichen Grotte nachempfunden, in der sich die Kinder verschiedenen Alters austoben können. In zwei Gruppen aufgeteilt werden wir durch diese Räumlichkeiten geführt und landen dann im Überflieger zum Apéro. Alles in allem: eine wunderbare Atmosphäre mit spürbar mondänem Touch des über 100-jährigen Hauses.
Der Apéro im Überflieger
Mit diesem Raum ist dem Architekten nach den Wünschen von André Salamin und seinem Team ein ausserordentliche Perle gelungen. Technisch auf dem neusten Stand mit Beamer und Leinwand aus der Decke, einer guten Akustik und einem Kamin in einer Ecke. Draussen eine noch mit Glasscheiben abzutrennende Sonnenterrasse, auf der sowohl der Sonnenaufgang, wie auch der Sonnenuntergang erlebt werden kann. Angestossen wird mit einem Prosecco: Cirotto Asolo Prosecco Superiore Millesimato Extra Dry. Ein wirklich wunderbares Tröpfchen. In der Nase sehr feine Aromen von exotischen Früchten und Limetten. Im Mund ein ausserordentlich gut gelungenes Gleichgewicht zwischen Zucker und knackiger Frische, im Abgang etwas mineralisch: endlich wieder einmal ein Prosecco, der Spass macht! Der Weisswein, ein Jeninser Riesling Silvaner 2022 von Georg Schlegel, bietet schon in der Nase ein tolles Erlebnis: da kommen Agrumennoten, die an Grapefruit erinnern, etwas Grün und eine Spur, die an einen Muskateller anlehnt hervor. Im Mund auch hier eine sehr gelungene Harmonie von etwas Süsse und der typischen Säure, die, lange im Mund gehalten, etwas mineralisch wird: sehr schön! Aufgetischt wird ein herzhaftes Plättli mit lokalen Spezialitäten und an jedem Tisch eine andere Delikatesse, die aufgespiesst zwischen aufgebrochenen Stücken Fonduebrot auf den Geniesser wartet. Da war Lachs und Salami dabei und auch eine vegetarische Variante: einfach grossartig!
Die Vorspeise im Artis
Wir lassen den wunderbaren Überflieger zurück und verschieben uns für die Vorspeise ins Artis. Der Weisswein bleibt der gleiche, zusätzlich kommt ein Maienfelder Pinot Noir 2022 von Markus Stäger dazu. Ich bleibe beim wunderbaren Riesling Silvaner und freue mich auf die, wie Kuchen präsentierte Degustationsauswahl, die zum Teilen aufgetischt wird. Zum einen gibt es Foie Gras mit Trauben, Haselnuss und Radicchio, dann Swiss Lachs mit Meerrettich, Joghurt und Sauerampfer und noch Kohlrabi, Dashi, Apfel und Leinsamen. Das Foie Gras kommt nicht sehr fettig daher, eher luftig leicht und die Mischung mit Traube, Haselnuss und Radicchio verleiht ihm eine besondere Note. Das sonst alles mit seinen Geschmacksnoten überdeckende Fett der Gänseleber wird hier sehr gut im Zaum gehalten, sodass die nussige Note und die Bitterkeit vom roten Chicoree spürbar sind. Ich habe noch eine säuerlichen Beigeschmack, den ich bei einem Balsamico verorten würde. Der Lachs ist für meinen Geschmack etwas zu fettig, was seiner Herkunft, sicher aus der Zucht in Lostallo, geschuldet ist. Ich mag die mageren Lachse von sehr kurzen Flussläufen aus Alaska lieber. Der Meerrettich, der allzu oft grün gefärbt als Wasabi verkauft wird, wird in seiner Schärfe vom Joghurt im Zaum gehalten und die Sauerampfer kommt auch zur Geltung. Sehr spannend fand ich den Forellenkaviar und Senfkörner drauf: die haben dem ganzen einen entscheidenden Kick gegeben. Der Kohlrabi hat mich an den Signature Dish von Guy Ravet aus dem Grand Hôtel du Lac in Vevey mit gebratenem und lackiertem Kohl erinnert. Das Dashi, ein japanischer Fischsud, macht den Kohlrabi nicht mehr ganz “vegi”, verleiht ihm aber eine ausgesprochen würzige Note, die nach mehr verlangt. Kein Wunder, war diese Vorspeise am schnellsten weg. Die Küche hat hier eindrücklich gezeigt, was sie kann und macht Lust auf mehr: einfach top!
Der Hauptgang in der Locanda
Nach dem tollen Auftakt gehen wir einen Stock tiefer in die Locanda. Schon beim Eintreten kommt uns ein Duft entgegen, der eindeutig auf Chinoise und Bourguignonne hinweist. Auf etlichen Tischen köchelt ein Caquelon und es herrscht eine familiäre, gesprächige Atmosphäre. Für uns gibt es gebratene Riesencrevetten mit Kokos Reis und buntem Wok Gemüse. Die Riesencrevetten sind sehr knackig, gut gewürzt und schmecken lecker. Ich hätte vielleicht noch einen Hauch Estragon verwendet, ist aber nicht jedermanns Geschmack. Der Reis ist tiptop und das Gemüse frisch und mit Biss, so mag ich es besonders. Der Maienfelder Pinot Noir 2022 von Markus Stäger passt wunderbar und ist ein Gedicht. Da sind schon in der Nase Röstaromen und eine leicht rauchige Note zu verorten. Daneben dunkle Früchte wie Kirschen, reife Bromberen und noch etwas… ja, im Mund dann Nelken und Cranberry (eingekocht als z.B. Chutney). Die Tannine sind trotz jugendlichem Alter schon sehr rund. Der Körper wird in 2-3 Jahren sicher noch zunehmen: richtig toll! Erwähnenswert ist auch der Klavierspieler, der schon über 40 Jahre zur Unterhaltung beiträgt. Nicht laut, nicht offensiv, sehr zurückhaltend, aber so, dass man mitsummen möchte, wenn man das Lied kennt. Erlebniswert: 1a!
Das Dessert im Speisesaal
Den Hauptgang beendet laufen wir zum Speisesaal wo uns eine Schokoladenschnitte mit Himbeersorbet erwartet. Die Schnitte ist luftig leicht und gibt schöne Röstaromen von Kaffee, Nüssen und etwas Tabak frei. Ich hätte Lust noch etwas Kardamon und Koriander zu schmecken. Der Biskuitboden, ebenfalls schokoladig, ist trocken gehalten und auch mit der Schnittenmasse drauf nicht pampig geworden, ohne dass eine Ganache oder Gelee verwendet wurde. Das Himbeersorbet wurde gut in Form gebracht und wird mit einem Häufchen Streusel am Ort gehalten. Die Pfefferminzblättchen oben drauf sind fast ein Muss. Dazu wird ein Sauternes Château Doisy-Védrines 2020 kredenzt. Dieser Sauternes, ein 2e cru classé bietet meiner Meinung nach ein sehr gutes Preis/Leistungs Verhältnis und lässt sich schon in jungen Jahren, wie dieser 5 jährige, wunderbar geniessen, hat aber durch die wunderbare Balance von Süsse und Säure ein schönes Alterungspotential. Sehr viele tropische Früchte und Anprikosen sind in der Nase auszumachen, im Gaumen Honig und Caramel und eben die so typische kleine bitterliche Säure, die vom Süss umflutet wird. Das Dessert: richtig gut!
Der Absacker im Prätschli-Stall
Zum Abschluss und dem Absacker geht es noch rüber in den Prätschli Stall. Dort erwartet uns zur grossen Überraschung ein mediterranes Tomaten-Fondue. Ich weiss nicht, wann ich zum letzten Mal ein Tomaten-Fondue hatte. Die Mischung zwischen den eingekochten Tomaten mit ihrer leichten Säure aber auch Süsse und dem salzigen Käse hat schon etwas Spezielles und lohnt sich sehr zum Probieren. Der Käse, ich tippe mal auf Greyerzer und vielleicht etwas Parmesan (?) bleibt bis zum Schluss schön gebunden und sehr angenehm zum Essen. Die Überraschung ist gelungen! Dazu gibt es Iva und hausgemachten Limoncello. Zuerst zum Iva: Das ist der rätoromanische Name für die Moschus-Schafgarbe, die auf felsigem Grund von ca. 1’700 bis über 3’000 MüM wächst und somit lokal gesammelt werden kann. Das ist die Hauptzutat dieses Kräuterlikörs. Der Berner Universalgelehrte und Mediziner Albrecht von Haller sagte schon im 18. Jahrhundert, dass dieser Likör gegen “Blödigkeit und Blähungen” wirke, was sicher stimmt! Die anderen Zutaten sind jeweils Familiengeheimnis und werden nur intern weitergegeben. Der Limoncello, vom Gastgeber André Salamin selbst hergestellt, ist ein wirklich schönes Tröpfchen. Wer weiss, dass dieser Likör nicht einfach mit Zuckersirup aufgekochte Zitronen, die dann mit Alkohol haltbar gemacht werden, ist, sondern meist ein Prozess mit einer 1-2 Wöchigen Mazeration mit Alkohol und danach nochmals 1-2 Wochen reifen darf, bevor er in die Flaschen abgesiebt wird, wird jeden Schluck schätzen. Vielen Dank dem Gastgeber für diese Ehre!
Die Wanderung zur Prätschalp
Nach einer etwas unruhigen Nacht, was mehr mit der Höhe und dem trockenen Klima zu tun hat als mit dem Essen vom Vortag, erwartet uns etwas Bewegung im Schnee. Wir werden zur Prätschalp laufen. Perfekter könnte der Tag nicht sein: Sonnenschein ohne auch nur die geringste Wolke am Himmel! Auf dem Weg erzählt uns André Salamin zwischendurch, was man an Panorama gerade sieht, wo der Golfplatz mit dem höchstgelegenen Loch liegt und wie man zu Fuss nach Davos kommt. Kein Wunder hat er sich mit den Besitzern darauf geeinigt, ab 2025 auch im Sommer das Hotel zu öffnen und die vielen Möglichkeiten hier oben anzubieten. Auf der Alp angelangt, werden wir mit einem Plättli an Spezialitäten begrüsst. Gut, Plättli ist vielleicht etwas klein, es ist mehr eine Platte! Dazu gibt es Punsch, roter oder weisser, der übrigens sehr gut ist, Glühwein oder Tee, was das Herz begehrt. Das Personal ist sehr aufmerksam und unkompliziert und der Grillmeister liefert aus seinem Grillhäuschen ein paar Probiererli von den Rindern, die im Sommer hier oben grasen: sehr schmackhaft. Die Prätschalp ist definitiv ein Besuch wert! Gut genährt und von der Sonne verwöhnt spazieren wir wieder zum Hotel, um auch das noch fehlende auszuprobieren.
Spa
Wir ziehen uns um, legen den Bademantel und die Schlappen an und fahren mit dem Lift runter zum Wellnesstrakt. Was sofort auffällt, ist das durchdachte Konzept: Liegen, Haken, Zugänge, alles macht hier sehr viel Sinn! Der neu gebaute Trackt verströmt mit der Materialmischung aus Holz und Fels eine beruhigende Atmosphäre und lädt zum Entspannen ein. Spannend ist der Pool mit den verschiedenen Massagedüsen und Sprüdelecken. Hier könnte man locker 2h verbringen. Könnte, wenn das Wasser vielleicht 2-3 Grad wärmer wäre. Um uns aufzuwärmen, setzen wir uns zuerst ins Dampfbad, das, wie die beiden Saunen und die Infrarotkabine oder der Ruheraum in der textilfreien Zone liegt. Überall hat es Lichter und Lampen, die eine Geschichte von Wärme und Ruhe erzählen: top! Selbstverständlich legen wir uns noch in die beiden anderen Saunen, lassen uns von eiskaltem Wasser abkühlen und reiben uns mit Eis ein. Das angebotene Wasser schmeckt sehr gut. Tee oder etwas anderes, warmes zu trinken wäre hier wünschenswert. Was unglaublich eindrücklich ist, ist der Blick vom Ruheraum auf das Tal. Hier könnte man auch Stunden sitzen oder liegen und nur die Natur geniessen: sehr toll!
Zusammenfassung:
Das Prätschli bietet Ganz Tief Oben eine Bandbreite, die manchem grösseren Hotel gut stehen würde. Die Qualität und Aufmerksamkeit des Personals ist sehr bemerkenswert und von sprichwörtlicher Gastfreundlichkeit geprägt. Angefangen beim Buffet während des Frühstücks über den Service in den Restaurants oder an der Bar, bis hin zum Gastgeber selber: man fühlt sich ernst genommen, umsorgt und verwöhnt! Vielen Dank für die beiden schönen Tage, wir sind sicher nicht das letzte Mal hier gewesen.
Wer es bis hier oben geschafft hat, dem steht der Himmel offen! Wunderschön gelegen mit Aussicht auf das Dorf und die umliegenden Berge wie Amselflue, Weisshorn, Erzhorn (der Wappenberg von Arosa) oder das Parpaner Rothorn in der Weite. Das Haus wurde im 2018 über den Sommer umgebaut und ein Anbau getätigt, in dem eine moderne Wellnesslandschaft erschaffen wurde. Die ca. 5 Mio Kosten für den Umbau sieht man!
Der Empfang
Nachdem wir mit zugeschaltetem 4WD unbeschadet die schneebedeckten Strassen erfolgreich bezwungen und die Höhe zum Hotel überwunden haben, stelle ich den Jeep direkt vor die Treppe zur Reception, um die Koffer auszuladen und schon mal reinzubringen (es schneit nach wie vor). Am Empfang steht eine gutgelaunte junge Dame (die Praktikantin, wie sich später herausstellt), die uns mit einem lachenden "Herzlich Willkommen" begrüsst. Das Auto vor der Tür? Kein Problem, das wird parkiert, wir müssen uns nicht darum kümmern. Rasch eingecheckt, die notwendigen Infos wurden von SMTI bereits übermittelt; wie immer perfekt! Der schwere, goldene Anhänger am Zimmerschlüssel mit dem eingravierten Hotelnamen und dem Slogan verspricht Qualität und Wertigkeit. Der Empfang: gelungen!
Das Zimmer
Wir beziehen ein Zimmer im 2. Stock mit grossem Balkon gegen Süden. Was für ein Ausblick! Wir können beim Eindunkeln die Lichter von Arosa sehen und in der Nacht einen Himmel, der von so vielen Sternen glitzert, dass man meinen könnte sie wären aufgeklebt. Unser 35m2 Wohnschlafzimmer ist sehr gemütlich eingerichtet mit Sofa, 2 Sesseln und ein sehr komfortables 2er Bett. Das Bad ist zweckmässig mit einer geräumigen Eckdusche und einer kleinen Badewanne. Zur Verfügung stehen Bademantel, Tücher und Badeschlappen für den Wellnessbereich. Sehr aufmerksam und leider auch nicht mehr überall selbstverständlich ist eine Flasche Wasser und ein Früchteteller. Die Willkommensguetsli waren im Nu verspeist. Koffer, Kleider und Schuhe finden im geräumigen Zimmer mit vielen Stellplätzen und Aufhängevorrichtungen sicher Platz. Kurz umgezogen und schon waren wir bereit für die Hausführung und das Dine-Around. Das Zimmer: tiptop!
Das Hotel
Wir treffen uns in der Lobby und werden von André Salamin, der seit der Wintersaison 2022/2023 als Gastgeber im Hotel Prätschli amtet, begrüsst und in die Geschichte des Hotels eingeführt. Die Ursprünge des Platzes, auf dem das Hotel Prätschli heute steht, datieren auf Ende des 19. Jahrhunderts. 1914 wurde es als Hotel eröffnet und seither kontinuierlich weiterentwickelt. Es verfügt über 65 Zimmer und Suiten, die geschmackvoll eingerichtet sind und immer wieder an den Bauhausstil erinnern. Kulinarisch bietet das Hotel 3 Restaurants und 4 weitere Möglichkeiten: Das wohl bekannteste ist das ARTIS by Tristan Brandt: Ein Gourmet-Restaurant, das von dem renommierten Spitzenkoch Tristan Brandt geleitet wird. Hier wird eine moderne, weltoffene Küche, die mit Schweizer Produkten kombiniert wird, gepflegt. Das Locanda: Ein elegantes Restaurant, das eine Mischung aus internationalen und regionalen Spezialitäten anbietet. Die Atmosphäre ist gemütlich und einladend. Die Spezialität ist hier sicher das Fondue Chinoise. Weiter kann man sich im Prätschli-Stall verköstigen: Ein rustikales Restaurant, das traditionelle Schweizer Küche in einer charmanten, alpinen Umgebung serviert. Zudem hat das Hotel eine sehr beliebte Terrasse: ein Tagesrestaurant mit einer sonnigen Veranda, ideal für ein entspanntes Mittagessen oder einen Kaffee mit Blick auf die Berge. Der Speisesaal, der vor allem für das Frühstück der Hotelgäste genutzt wird, strahlt sehr mondän und grosszügig. Im Salon kann entspannt und in bequemen Sesseln ein Kaffee, Tee oder Drink aus der grossen Karte genossen und z.B. Schach gespielt werden. Für Tabakgeniesser hat es ein ebenso bequemes Fumoir mit guter Lüftung. Im höchsten Highlight des Hotels, dem Überflieger, einem multifunktionalem Eventraum, der auch für Airyoga vorbereitet ist, werden wir den Apéro geniessen. Das tiefstgelegene Highlight ist das neu renovierte Spielzimmer für Kinder mit eine Bällebad, Flipper, Tischtennis und kleinem Kino. Wunderbar einer gemütlichen Grotte nachempfunden, in der sich die Kinder verschiedenen Alters austoben können. In zwei Gruppen aufgeteilt werden wir durch diese Räumlichkeiten geführt und landen dann im Überflieger zum Apéro. Alles in allem: eine wunderbare Atmosphäre mit spürbar mondänem Touch des über 100-jährigen Hauses.
Der Apéro im Überflieger
Mit diesem Raum ist dem Architekten nach den Wünschen von André Salamin und seinem Team ein ausserordentliche Perle gelungen. Technisch auf dem neusten Stand mit Beamer und Leinwand aus der Decke, einer guten Akustik und einem Kamin in einer Ecke. Draussen eine noch mit Glasscheiben abzutrennende Sonnenterrasse, auf der sowohl der Sonnenaufgang, wie auch der Sonnenuntergang erlebt werden kann. Angestossen wird mit einem Prosecco: Cirotto Asolo Prosecco Superiore Millesimato Extra Dry. Ein wirklich wunderbares Tröpfchen. In der Nase sehr feine Aromen von exotischen Früchten und Limetten. Im Mund ein ausserordentlich gut gelungenes Gleichgewicht zwischen Zucker und knackiger Frische, im Abgang etwas mineralisch: endlich wieder einmal ein Prosecco, der Spass macht! Der Weisswein, ein Jeninser Riesling Silvaner 2022 von Georg Schlegel, bietet schon in der Nase ein tolles Erlebnis: da kommen Agrumennoten, die an Grapefruit erinnern, etwas Grün und eine Spur, die an einen Muskateller anlehnt hervor. Im Mund auch hier eine sehr gelungene Harmonie von etwas Süsse und der typischen Säure, die, lange im Mund gehalten, etwas mineralisch wird: sehr schön! Aufgetischt wird ein herzhaftes Plättli mit lokalen Spezialitäten und an jedem Tisch eine andere Delikatesse, die aufgespiesst zwischen aufgebrochenen Stücken Fonduebrot auf den Geniesser wartet. Da war Lachs und Salami dabei und auch eine vegetarische Variante: einfach grossartig!
Die Vorspeise im Artis
Wir lassen den wunderbaren Überflieger zurück und verschieben uns für die Vorspeise ins Artis. Der Weisswein bleibt der gleiche, zusätzlich kommt ein Maienfelder Pinot Noir 2022 von Markus Stäger dazu. Ich bleibe beim wunderbaren Riesling Silvaner und freue mich auf die, wie Kuchen präsentierte Degustationsauswahl, die zum Teilen aufgetischt wird. Zum einen gibt es Foie Gras mit Trauben, Haselnuss und Radicchio, dann Swiss Lachs mit Meerrettich, Joghurt und Sauerampfer und noch Kohlrabi, Dashi, Apfel und Leinsamen. Das Foie Gras kommt nicht sehr fettig daher, eher luftig leicht und die Mischung mit Traube, Haselnuss und Radicchio verleiht ihm eine besondere Note. Das sonst alles mit seinen Geschmacksnoten überdeckende Fett der Gänseleber wird hier sehr gut im Zaum gehalten, sodass die nussige Note und die Bitterkeit vom roten Chicoree spürbar sind. Ich habe noch eine säuerlichen Beigeschmack, den ich bei einem Balsamico verorten würde. Der Lachs ist für meinen Geschmack etwas zu fettig, was seiner Herkunft, sicher aus der Zucht in Lostallo, geschuldet ist. Ich mag die mageren Lachse von sehr kurzen Flussläufen aus Alaska lieber. Der Meerrettich, der allzu oft grün gefärbt als Wasabi verkauft wird, wird in seiner Schärfe vom Joghurt im Zaum gehalten und die Sauerampfer kommt auch zur Geltung. Sehr spannend fand ich den Forellenkaviar und Senfkörner drauf: die haben dem ganzen einen entscheidenden Kick gegeben. Der Kohlrabi hat mich an den Signature Dish von Guy Ravet aus dem Grand Hôtel du Lac in Vevey mit gebratenem und lackiertem Kohl erinnert. Das Dashi, ein japanischer Fischsud, macht den Kohlrabi nicht mehr ganz “vegi”, verleiht ihm aber eine ausgesprochen würzige Note, die nach mehr verlangt. Kein Wunder, war diese Vorspeise am schnellsten weg. Die Küche hat hier eindrücklich gezeigt, was sie kann und macht Lust auf mehr: einfach top!
Der Hauptgang in der Locanda
Nach dem tollen Auftakt gehen wir einen Stock tiefer in die Locanda. Schon beim Eintreten kommt uns ein Duft entgegen, der eindeutig auf Chinoise und Bourguignonne hinweist. Auf etlichen Tischen köchelt ein Caquelon und es herrscht eine familiäre, gesprächige Atmosphäre. Für uns gibt es gebratene Riesencrevetten mit Kokos Reis und buntem Wok Gemüse. Die Riesencrevetten sind sehr knackig, gut gewürzt und schmecken lecker. Ich hätte vielleicht noch einen Hauch Estragon verwendet, ist aber nicht jedermanns Geschmack. Der Reis ist tiptop und das Gemüse frisch und mit Biss, so mag ich es besonders. Der Maienfelder Pinot Noir 2022 von Markus Stäger passt wunderbar und ist ein Gedicht. Da sind schon in der Nase Röstaromen und eine leicht rauchige Note zu verorten. Daneben dunkle Früchte wie Kirschen, reife Bromberen und noch etwas… ja, im Mund dann Nelken und Cranberry (eingekocht als z.B. Chutney). Die Tannine sind trotz jugendlichem Alter schon sehr rund. Der Körper wird in 2-3 Jahren sicher noch zunehmen: richtig toll! Erwähnenswert ist auch der Klavierspieler, der schon über 40 Jahre zur Unterhaltung beiträgt. Nicht laut, nicht offensiv, sehr zurückhaltend, aber so, dass man mitsummen möchte, wenn man das Lied kennt. Erlebniswert: 1a!
Das Dessert im Speisesaal
Den Hauptgang beendet laufen wir zum Speisesaal wo uns eine Schokoladenschnitte mit Himbeersorbet erwartet. Die Schnitte ist luftig leicht und gibt schöne Röstaromen von Kaffee, Nüssen und etwas Tabak frei. Ich hätte Lust noch etwas Kardamon und Koriander zu schmecken. Der Biskuitboden, ebenfalls schokoladig, ist trocken gehalten und auch mit der Schnittenmasse drauf nicht pampig geworden, ohne dass eine Ganache oder Gelee verwendet wurde. Das Himbeersorbet wurde gut in Form gebracht und wird mit einem Häufchen Streusel am Ort gehalten. Die Pfefferminzblättchen oben drauf sind fast ein Muss. Dazu wird ein Sauternes Château Doisy-Védrines 2020 kredenzt. Dieser Sauternes, ein 2e cru classé bietet meiner Meinung nach ein sehr gutes Preis/Leistungs Verhältnis und lässt sich schon in jungen Jahren, wie dieser 5 jährige, wunderbar geniessen, hat aber durch die wunderbare Balance von Süsse und Säure ein schönes Alterungspotential. Sehr viele tropische Früchte und Anprikosen sind in der Nase auszumachen, im Gaumen Honig und Caramel und eben die so typische kleine bitterliche Säure, die vom Süss umflutet wird. Das Dessert: richtig gut!
Der Absacker im Prätschli-Stall
Zum Abschluss und dem Absacker geht es noch rüber in den Prätschli Stall. Dort erwartet uns zur grossen Überraschung ein mediterranes Tomaten-Fondue. Ich weiss nicht, wann ich zum letzten Mal ein Tomaten-Fondue hatte. Die Mischung zwischen den eingekochten Tomaten mit ihrer leichten Säure aber auch Süsse und dem salzigen Käse hat schon etwas Spezielles und lohnt sich sehr zum Probieren. Der Käse, ich tippe mal auf Greyerzer und vielleicht etwas Parmesan (?) bleibt bis zum Schluss schön gebunden und sehr angenehm zum Essen. Die Überraschung ist gelungen! Dazu gibt es Iva und hausgemachten Limoncello. Zuerst zum Iva: Das ist der rätoromanische Name für die Moschus-Schafgarbe, die auf felsigem Grund von ca. 1’700 bis über 3’000 MüM wächst und somit lokal gesammelt werden kann. Das ist die Hauptzutat dieses Kräuterlikörs. Der Berner Universalgelehrte und Mediziner Albrecht von Haller sagte schon im 18. Jahrhundert, dass dieser Likör gegen “Blödigkeit und Blähungen” wirke, was sicher stimmt! Die anderen Zutaten sind jeweils Familiengeheimnis und werden nur intern weitergegeben. Der Limoncello, vom Gastgeber André Salamin selbst hergestellt, ist ein wirklich schönes Tröpfchen. Wer weiss, dass dieser Likör nicht einfach mit Zuckersirup aufgekochte Zitronen, die dann mit Alkohol haltbar gemacht werden, ist, sondern meist ein Prozess mit einer 1-2 Wöchigen Mazeration mit Alkohol und danach nochmals 1-2 Wochen reifen darf, bevor er in die Flaschen abgesiebt wird, wird jeden Schluck schätzen. Vielen Dank dem Gastgeber für diese Ehre!
Die Wanderung zur Prätschalp
Nach einer etwas unruhigen Nacht, was mehr mit der Höhe und dem trockenen Klima zu tun hat als mit dem Essen vom Vortag, erwartet uns etwas Bewegung im Schnee. Wir werden zur Prätschalp laufen. Perfekter könnte der Tag nicht sein: Sonnenschein ohne auch nur die geringste Wolke am Himmel! Auf dem Weg erzählt uns André Salamin zwischendurch, was man an Panorama gerade sieht, wo der Golfplatz mit dem höchstgelegenen Loch liegt und wie man zu Fuss nach Davos kommt. Kein Wunder hat er sich mit den Besitzern darauf geeinigt, ab 2025 auch im Sommer das Hotel zu öffnen und die vielen Möglichkeiten hier oben anzubieten. Auf der Alp angelangt, werden wir mit einem Plättli an Spezialitäten begrüsst. Gut, Plättli ist vielleicht etwas klein, es ist mehr eine Platte! Dazu gibt es Punsch, roter oder weisser, der übrigens sehr gut ist, Glühwein oder Tee, was das Herz begehrt. Das Personal ist sehr aufmerksam und unkompliziert und der Grillmeister liefert aus seinem Grillhäuschen ein paar Probiererli von den Rindern, die im Sommer hier oben grasen: sehr schmackhaft. Die Prätschalp ist definitiv ein Besuch wert! Gut genährt und von der Sonne verwöhnt spazieren wir wieder zum Hotel, um auch das noch fehlende auszuprobieren.
Spa
Wir ziehen uns um, legen den Bademantel und die Schlappen an und fahren mit dem Lift runter zum Wellnesstrakt. Was sofort auffällt, ist das durchdachte Konzept: Liegen, Haken, Zugänge, alles macht hier sehr viel Sinn! Der neu gebaute Trackt verströmt mit der Materialmischung aus Holz und Fels eine beruhigende Atmosphäre und lädt zum Entspannen ein. Spannend ist der Pool mit den verschiedenen Massagedüsen und Sprüdelecken. Hier könnte man locker 2h verbringen. Könnte, wenn das Wasser vielleicht 2-3 Grad wärmer wäre. Um uns aufzuwärmen, setzen wir uns zuerst ins Dampfbad, das, wie die beiden Saunen und die Infrarotkabine oder der Ruheraum in der textilfreien Zone liegt. Überall hat es Lichter und Lampen, die eine Geschichte von Wärme und Ruhe erzählen: top! Selbstverständlich legen wir uns noch in die beiden anderen Saunen, lassen uns von eiskaltem Wasser abkühlen und reiben uns mit Eis ein. Das angebotene Wasser schmeckt sehr gut. Tee oder etwas anderes, warmes zu trinken wäre hier wünschenswert. Was unglaublich eindrücklich ist, ist der Blick vom Ruheraum auf das Tal. Hier könnte man auch Stunden sitzen oder liegen und nur die Natur geniessen: sehr toll!
Zusammenfassung:
Das Prätschli bietet Ganz Tief Oben eine Bandbreite, die manchem grösseren Hotel gut stehen würde. Die Qualität und Aufmerksamkeit des Personals ist sehr bemerkenswert und von sprichwörtlicher Gastfreundlichkeit geprägt. Angefangen beim Buffet während des Frühstücks über den Service in den Restaurants oder an der Bar, bis hin zum Gastgeber selber: man fühlt sich ernst genommen, umsorgt und verwöhnt! Vielen Dank für die beiden schönen Tage, wir sind sicher nicht das letzte Mal hier gewesen.
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Aufenthaltsdatum: Dezember 2024Reiseart: Reiseart: als Paar
Preis/Leistung
Zimmer
Lage
Sauberkeit
Service
Schlafqualität
Zimmertipp: Im Winter eine Abdeckung für die Frontscheibe mitnehmen oder gleich eine vollständige Hülle: das...
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Antwort von André Salamin, Geschäftsführer im Hotel Prätschli
Beantwortet: vor 3 Tagen
Lieber Herr Müller, wir sind baff. Herzlichen Dank für diese wunderbare Bewertung. Ihre ausführlichen Worte schmeicheln uns sehr und machen uns gleichzeitig stolz auf die erbrachte Leistung. Wir freuen uns sehr darüber, dass Sie die Zeit in unserem Haus vollends geniessen konnten. Das gesamte Team dankt Ihnen von Herzen für ihre positiven Zeilen. Gern empfangen wir Sie wieder bei uns um Ihnen schöne Tage zu bereiten. Es grüsst Sie hochachtungsvoll, das gesamte Prätschli Team
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+1
Ein Dank an alle Hotelmitarbeiter-man fühlt sich herzlich willkommen. Tolles Ambiente, sehr schöne und Mega gemütliche Zimmer….und fantastische Betten zum erholen. Ein Frühstücksbüffet-besser kann der neue Tag nicht beginnen-reichhaltig, frisch und ansprechend.
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Aufenthaltsdatum: Dezember 2024Reiseart: Reiseart: als Paar
Preis/Leistung
Zimmer
Lage
Sauberkeit
Service
Schlafqualität
Zimmertipp: Einfach anreisen, geniessen und erholen
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Antwort von André Salamin, Geschäftsführer im Hotel Prätschli
Beantwortet: vor 3 Tagen
Liebe/r ralfe323, Vielen herzlichen Dank für Ihre wundervolle Bewertung und die Zeit, die Sie sich genommen haben, um Ihre Erfahrungen zu teilen! Es freut uns ungemein zu hören, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns genossen haben und sich rundum bei uns wohlfühlten. Das gesamte Team freut sich schon darauf, Sie bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen! Herzliche Grüsse Ihr Hotel Prätschli
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Hervorragende Gastfreundschaft von A bis Z, zu jeder Zeit! Grossartiges Personal, umsichtig, stets ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Das Prätschli ist zum Zuhause geworden! Ein Rundumwohlfühlpaket von höchster Güte - wir kommen immer wieder von Herzen gerne.
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Aufenthaltsdatum: Dezember 2024Reiseart: Reiseart: als Paar
Preis/Leistung
Zimmer
Lage
Sauberkeit
Service
Schlafqualität
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Antwort von André Salamin, Geschäftsführer im Hotel Prätschli
Beantwortet: vor 3 Tagen
Liebe/r Holiri, Vielen herzlichen Dank für Ihre herzliche und sehr gute Bewertung und die Zeit, die Sie sich genommen haben, um Ihre Erfahrungen zu teilen! Es freut uns ungemein zu hören, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns im Hotel genossen haben. Ihre positiven Worte motivieren unser Team, stets das Beste für unsere Gäste zu geben. Wir freuen uns schon darauf, Sie bald wieder bei uns, in Ihrem Zuhause, begrüssen zu dürfen! Herzliche Grüsse Ihr Hotel Prätschli
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Wir wollten zu zweit gut essen gehen. Aber es war eine Enttäuschung. Ich bestellte das Tagesmenü, Schnitzel, Pommes mit Gemüse. Da ich kein Kohlgemüse vertrage fragte ich nach z. B. nur Karotten. Ging leider nicht!
Das Schnitzel war lauwarm und tot gebraten. Einzig die Pommes waren gut und heiss.
Ich werde das Prätschlirestaurant leider nicht mehr berücksichtigen.
Das Schnitzel war lauwarm und tot gebraten. Einzig die Pommes waren gut und heiss.
Ich werde das Prätschlirestaurant leider nicht mehr berücksichtigen.
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Aufenthaltsdatum: Januar 2024Reiseart: Reiseart: als Paar
Preis/Leistung
Lage
Service
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Antwort von André Salamin, Geschäftsführer im Hotel Prätschli
Beantwortet: 27. Jan. 2024
Sehr geehrte/r Trip43363786570, Zunächst möchten wir uns aufrichtig für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die Sie während Ihres Besuchs erlebt haben. Ihre Rückmeldung ist für uns von grösster Bedeutung, da sie uns hilft, unsere Dienstleistungen zu überprüfen und zu verbessern. Sollten Sie nochmal in Arosa sein, so würden wir uns freuen, wenn Sie uns im Vorfeld eine E-Mail senden, damit wir Ihnen einen Tisch reservieren können und in Ruhe über Ihre Erlebnisse sprechen können. Der Apero wird hierbei selbstverständlich von uns offeriert. Nochmals vielen Dank für Ihr Feedback, und wir hoffen, eine Gelegenheit zu haben, Ihr Vertrauen zurückzugewinnen. Mit freundlichen Grüssen, Ihr Hotel Prätschli
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Salvador M hat einen Tipp gegeben, Dez. 2024
Andelfingen, Schweiz121 Beiträge117 "Hilfreich"-Wertungen"Im Winter eine Abdeckung für die Frontscheibe mitnehmen oder gleich eine vollständige Hülle: das erspart die Kratzerei vor der Abfahrt."Gesamte Bewertung lesen
vonoelsen hat einen Tipp gegeben, Apr. 2023
Frankfurt am Main, Deutschland23 Beiträge4 "Hilfreich"-Wertungen"Unbedingt ein Zimmer mit Südbalkon reservieren!"Gesamte Bewertung lesen
STANDORT
SchweizSchweizer AlpenGraubündenArosa
ANZAHL DER ZIMMER
68
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Häufig gestellte Fragen zu Hotel Prätschli
Welche beliebten Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Nähe von Hotel Prätschli?
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind z. B. Eichhörnliweg (1,1 km), Arosa Ski Resort (0,8 km) und Arosa Barenland (1,0 km).
Welche Ausstattungen & Services für Unternehmen bietet Hotel Prätschli an?
Beliebte angebotene Ausstattungen und Services sind z. B. Innenpool, kostenloses WLAN und Frühstück inklusive .
Welche Essens- und Getränkeoptionen bietet Hotel Prätschli an?
Gäste können während ihres Aufenthalts Frühstück inklusive , Restaurant und Lounge genießen.
Bietet Hotel Prätschli Parkmöglichkeiten an?
Ja, kostenloser Parkplatz und kostenpflichtiger Privatparkplatz vor Ort stehen den Gästen zur Verfügung.
Welche Restaurants befinden sich in der Nähe von Hotel Prätschli?
Günstig gelegene Hotels sind z. B. aifach arosa, Golfhuus und Guterschuppen.
Bietet Hotel Prätschli Sportgeräte oder Fitnessräume an?
Ja, die Gäste haben während ihres Aufenthalts Zugang zu Innenpool und Fitnessstudio.
Bietet Hotel Prätschli Reinigungsservices an?
Ja, chemische Reinigung und Wäscheservice werden den Gästen angeboten.
Sind im Hotel Prätschli Haustiere erlaubt?
Ja, Haustiere sind in der Regel erlaubt. Dennoch empfehlen wir einen vorherigen Anruf.
Welchen Sprachen sprechen die Mitarbeiter von Hotel Prätschli?
Die Mitarbeiter sprechen mehrere Sprachen, z. B. englisch und deutsch.
Gibt es historische Stätten in der Nähe von Hotel Prätschli?
Viele Reisende besuchen Bergkirchli (1,8 km).