Gar nicht so einfach, in dieser Gegend werktags ein ansprechendes Lokal zu finden, das Mittagstisch anbietet. Das Navi brachte uns bis zum Gästeparkplatz - wenn man davor steht entdeckt man auch das entsprechende kleine Hinweisschild. Aber wo bitte ist das Lokal? Nach einiger Suche in der Umgebung entdeckten wir in einer zugeparkten Hofeinfahrt (gegenüber dem Parkplatz, zwischen den beiden gelben Häusern!) ganz hinten ein Schild "Rheinhessenstube" (offensichtlich gibt es zwei Namen für das gleiche Lokal). Beim Eintreten fällt zunächst der Blick in die große saubere Küche, danach in den ebensolchen Gastraum. Wären alle Deckenlampen eingeschaltet gewesen hätte man noch "hell und freundlich" dazu sagen können. Neben dem Tagesgericht gibt es vor allem Schnitzel- und Steakgerichte in unterschiedlichen Varianten. Unter verschiedenen Beilagen kann gewählt werden. Die umfangreiche Getränkekarte bietet zahlreiche offene Weine aus der Region, alles zu moderaten Preisen. Wir wurden ordentlich bedient und können nichts nachteiliges sagen. An mehreren Tischen saßen Stammgäste, die offensichtlich alle sehr zufrieden waren. Ob im Sommer draußen im Hof oder unter dem großen Nussbaum Tische stehen können wir nicht sagen, aber falls ja ist der Aufenthalt dort ganz besonders schön. Wir kommen wieder! (Zum Haus gehört anscheinend auch ein Hotel, dazu können wir uns kein Urteil bilden)…
Lieber hätte ich etwas Positives geschrieben oder gar nichts. Aber ein Vorfall am gestrigen Abend lässt mich nicht ruhen. Nach dem Weihnachtskonzert unseres Chores, bei dem meine Frau und ich aktiv beteiligt waren, freuten wir uns auf ein gemeinsames Weihnachtsessen mit unseren Mitsängerinnen und Mitsängern im vorbestellten Lokal, das gemeinhin einen recht guten Ruf hat(te). Wir setzten uns als ziemlich Erstgekommene an einen dafür reservierten Tisch, der sich schnell mit weiteren Personen füllte. Nach kurzer Zeit wurden die Getränkewünsche aufgenommen und wenig später auch die Essenswünsche (1. von 3 Tischen mit Leuten aus unserem Chor). Dabei sagte meine Frau noch: "Das ist prima, ich habe nämlich großen Hunger." Lange Zeit verging und alle anderen Tische bekamen Essen, auch solche, die wesentlich später gekommen waren (30 min). Irgendwann fragte meine Frau die Bedienung, wann das bestellte Essen käme, sie habe großen Hunger. Einige Zeit später - wir warteten schon ziemlich lange - wurde an unserem Tisch serviert, das Essen meiner Frau zusammen mit einer Mitsängerin als letztes. Wir waren am Essen, als plötzlich ein Herr mit Jeans und Arbeitspullover sich neben meiner Frau zu ihr niederbeugte und in etwa Folgendes sagte: "Das nächste Mal gehen Sie besser zu Mac Donalds in Grünstadt". Wir glaubten an einen Scherz und fragten nach: "Wie bitte?" Wir bekamen noch einmal in einem sehr scharfen Ton dieselben Worte und der Mann - es war der Inhaber des Lokals - war verschwunden. Damit war uns der Appetit vergangen. Eine solche Aussage des Inhabers und gleichzeitig Küchenchefs finde ich unterirdisch. Das geht gar nicht. Alle am Tisch Sitzenden waren erstmal geschockt. Es dauerte einen Augenblick, bis ich mich entschloss, das Geschehene so nicht stehen zu lassen. Ich brachte meinen Teller mit den noch nicht gegessenen Speiseresten - mir schmeckte nun nichts mehr - an die Theke und wollte mich über das Geschehene beschweren. Der Herr hinter der Theke war sehr unfreundlich und drohte mir unter anderem vor die Theke zu kommen. Ich verlangte mehrmals, den Inhaber zu sprechen, worauf mir Schlimmes angedroht wurde. Meine Frau ängstigte sich sehr. Schließlich hatte ich Erfolg damit, dass der Inhaber aus der Küche an die Eingangstür in der Nähe der Theke kam. In einem sehr lauten, drohenden Ton erklärte er, er würde sich nicht bei meiner Frau entschuldigen, wie es von mir gewünscht wurde, sondern wir sollten verschwinden und in Zukunft zu Mac Donalds in Grünstadt oder einem anderen Lokal in Monsheim gehen, das aber im Moment nicht mehr existiert. Wir brauchten nichts zu bezahlen. Dann verschwand er wieder. Da uns der Appetit vergangen und die Feier verdorben war, verließen wir das Lokal. Wir wollten zahlen, aber die anwesenden Servicekräfte sagten, sie dürften nichts von uns kassieren, so dass es bei einem großzügigen Trinkgeld unsererseits für die Bedienung blieb. Das Essen hätte ohne den vom Chef verursachten Eklat schmecken können, aber so geht es nicht. Wir kommen mit Sicherheit nicht mehr in dieses Lokal. Vielleicht ist dem Inhaber seine Quasimonopolstellung in Monsheim zu Kopf gestiegen. Schade, schade, es geht auch freundlich und respektvoll den Gästen gegenüber. Meiner Meinung nach sind die Dienstleister/innen in der Bringschuld. Wenn etwas schiefläuft - wie offensichtlich an diesem Abend mit der Reihenfolge der Essenszubereitung - könnte man auch sagen: "Es tut mir leid", dann wären alle zufrieden. Aber zum Lernen ist es nie zu spät.…
Sehr leckeres Schnitzel mit hausgemachten Pommes Frittes und einer tollen Sauce. Das Tagesessen: Schnitzel mit Kartoffeln und Spargeln war eine schöne große Portion. Wir waren mit dem Essen alle sehr zufrieden. Das Preis-Leistungsverhältnis passt!
Gibt nicht viel zu sagen außer dass man froh sein kann wenn man sein Essen bekommt ohne vom Wirt angemeckert zu werden. Sehr unfreundlicher Mensch und im Service total fehl am Platz. Das Essen war okay...
Wir hatten mit der Familie reserviert, um alle gemeinsam Weihnachten zu feiern. Leider war das nicht möglich, da es den Gastgebern zu viel war, zwei Tische zusammenzustellen. „man stelle keine Tische um - fertig!“. Daher musste die eine Hälfte unserer Familie an einem Tisch sitzen die andere an einem anderen. Ein völlig unflexibles und arrogantes Verhalten, das absolut indiskutabel ist. Man steht in dieser Gaststätte offenbar auf dem Standpunkt, dass der Wunsch des Gastes nichts wert ist und dass der Gast sich anzupassen hat. Getreu dem Motto, das auf dem Bild in der Gaststube zu sehen ist „wir sind hier nicht bei wünsch – dir –was, sondern bei so isses“. Arroganz pur. Das Essen war gut, wiederkommen werden wir allerdings nicht. Dafür gibt es genügend andere gute Wirtschaften.
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