Der Maler, Grafiker und Holzschneider Otto Pankok (1893–1966) kam vor über 70 Jahren nach Gildehaus, um sich dort wie vermutet vor den Verfolgungen der Nazis in Sicherheit zu bringen.
Otto Pankok befasste sich in seinen Werken besonders mit dem Leid der Verfolgten und Geächteten und weckte so den Unmut der Nazis. Typisch für den Maler sind seine großformatigen Kohlegemälde.
Aus der Gildehauser Zeit stammen über 100 dieser Gemälde, die jahrelang unerkannt und unbeachtet eingelagert waren. Ein Teil davon wurde erstmals im Jahre 1994 ausgestellt.
Mit großzügiger Unterstützung von Eva Pankok, der Tochter des Künstlers, wurde 1996 im ehemaligen Rathaus in Gildehaus schließlich eine Dauerausstellung mit Gemälden Otto Pankoks eingerichtet. Der inzwischen gegründete Verein "Otto-Pankok-Gildehaus" hat sich zum Ziel gesetzt, das Werk des Malers zu erhalten und weiter bekannt zu machen.
Öffnungszeiten:
Samstag und Sonntag: 14.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch: 15.00 bis 17.00 Uhr