Die letzte Station unserer Rhein-Escape-Tour führte uns zu Schlüsselmoment in Düsseldorf. Wir mussten morgens noch aufgrund unvorhergesehener Ereignisse umplanen, daher waren wir sehr froh, dass bei Schlüsselmoment noch Slots frei waren und so nahmen wir uns zuerst spontan den Raum „Pearl Harbor“ vor.
„Es ist der 5. Dezember 1941! Captain McKenzie, Offizier und Abwehrspezialist der US Marine, hat Hinweise zusammengetragen, die darauf hindeuten, dass die Japaner vorhaben, die Vereinigten Staaten anzugreifen. Ziel? Pearl Harbor, Hawaii!
Schon seit Wochen hatte Captain McKenzie das Gefühl beschlichen, von japanischen Geheimagenten verfolgt zu werden. Er traf deshalb Vorkehrungen und versteckte seine Informationen gut. Die Angst war offenbar nicht unbegründet, denn jetzt ist er tot.
Nun seid ihr gefragt. Reist nach Hawaii und sucht im Büro des Captains nach den Hinweisen, die vielen Menschen das Leben retten und den Angriff auf Pearl Harbor verhindern können.“
Wir waren zum ersten Mal bei Schlüsselmoment und als wir vor der Location, einem Wohn- und Geschäftshaus, standen, konnten wir nicht einschätzen, was uns erwartet, die Erwartungen gingen dann noch mal ein Stück weit runter, als wir das Gebäude betraten, aber wir wurden dann durch diesen Raum tatsächlich positiv überrascht.
Die Anbieter schaffen es hier, mit der Kombination aus Kulisse und Sound ein Setting zu erschaffen, in dem man schnell vergisst, dass man sich irgendwo in Düsseldorf im 3. OG befindet.
Captain McKenzie entpuppt sich schnell als Ort mit vielen Überraschungen, wobei wir immer tiefer in geheimdienstliche Verstrickungen eintauchen. Dabei überbrücken wir einen Rätselmix aus Schloss/-Schlüssel-, Zahlenschloss und technischen Abläufen. In der Nachbesprechung mit unserem Spielleiter, der gleichzeitig auch einer der Inhaber ist, erfahren wir später dann noch einige interessante Geschichten, wie die Einrichtungsgegenstände zusammengetragen wurden.
Im letzten Drittel des Abenteuers wird es dann technisch und das macht richtig Laune, weil es uns noch tiefer in die Geschichte eintauchen lässt. Dass gerade ich, der nun wirklich in Sachen Technik am wenigsten draufhat, dabei eins der Rätsel per Zufall löst, ist dann noch die Kirsche auf der Torte. Normalerweise darf sowas nicht passieren, aber dies war wohl tatsächlich ein unfassbarer Zufall. Ich habe abends dann aber auch gleich noch einen Lotto-Schein abgegeben. Falls Ihr ab Montag auf dieser Seite nichts mehr lest, wisst Ihr Bescheid.
Am Ende konnten wir den Angriff auf Pearl Harbor innerhalb der 60 Minuten verhindern und konnten damit voll motiviert noch ein weiteres Abenteuer bei Schlüsselmoment in Angriff nehmen.