Das "King Georg" ist seit September diesen Jahres ein Jazz-Club. Klein, fein und mit gutem Potential. Er liegt in der Innenstadt und ist am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Parken -wie fast überall in Köln- eine Katastrophe.
Tickets für die Veranstaltungen bekommt man am einfachsten über Eventim, bzw. über die Homepage von King "Schorsch".
Kommt man an, ist die Tür verschlossen! Man muss klingeln und bekommt dann geöffnet. Cool - hat was!
Die Bar an sich ist länglich gestaltet, hat keine Fenster, eine große Theke. Eine zu große Theke, die zu viel Platz wegnimmt, aber das ist nun mal so.
Im hinteren Bereich finden die Konzerte statt. Hier ein wirklicher Mangel: Die Künstler sitzen nicht erhöht! Dadurch kann nur ein kleiner Teil des Publikums sie sehen. hat man nur einen Stehplatz oder sitzt an der Theke ist das Vergnügen getrübt. Ein Podest mit ca. 50 cm würde das Problem lösen. Kann man ja transportabel gestalten. Die unterschiedlichen Ticketkategorien sind meiner Meinung nach auch unnötig. Einheitspreise und wer zuerst kommt malt zuerst würde vollkommen genügen. Eine Bestuhlung widerspricht so ein bisschen dem Jazz-Club-Charakter.
Man merkt, dass die Betreiber den Club mit Herzblut aufbauen wollen. Tolle Programme und super Künstler. Der Sound war auf hohem Niveau. Guter Tontechniker!
Die Tatsache, dass die Stadt Köln noch keine Ausschankgenehmigung erteilt hat wurde mit der kostenfreien Herausgabe von nicht-alkoholischen Getränken kompensiert. Etwas ungewohnt für einen Jazz-Club, aber die Gäste haben es alle akzeptiert und mit Humor genommen.
Toiletten super sauber - Handtücher wären allerdings super. Der Boden hat was (sieht aus wie nass...)
Viel Erfolg King Georg! Es war ein schöner Abend.