Die Roomers Bar...
immer wieder ein schöner Ort um wiederzukehren...
Um so schöner... es ist die einzigste Bar zur Zeit in Frankfurt, in der
mann auch Sonntags Zigarren kaufen kann.
Die Auswahl ist klein, aber gut gepflegt...
Leider mit einem "Geschmäckle"....
Für eine Romeo y Julieta short Churchill.. werden 17,00 Euro aufgerufen.
Sicherlich haben wir Verständnis dafür, das gerade nach dem Lockdown, die Gastronomie wieder auf die Füße kommen muß und natürlich auch mehr nimmt als
der Zigarrenladen um die Ecke...
Jedoch... 12,30€ im Geschäft, zu 17,00 €.. ist happig... bedenkt man, das die Zigarren über den Zentral Importeur 5th Avenue bestellt werden, bei denen der Gastronom
einen Rabatt von 33 % erhält.
Es ist auch nichts dagegen einzuwenden, das, wenn die Zigarre am Tisch (oder der Bar) fachgerecht zubereitet wird (Anschnitt und Anzünden)...
Das Gesetz ist hier eindeutig:
Grundsätzlich gilt: In einem gastronomischen Betrieb darf eine Cigarre nur zu dem auf der Verpackung angegebenen Einzelpreis verkauft werden.
Jeder Verkauf zu einem höheren Preis durch den Gastronomen oder den Gastronomiebetrieb stellt eine Steuerhinterziehung dar, die zusammen mit anderen Straftatbeständen, die dabei erfüllt werden, geahndet werden kann.
Etwas anderes ist es, wenn der Kellner in einem Restaurant dem Gast eine Cigarre an den Tisch bringt, sie anschneidet und / oder sie gar noch anzündet.
In diesem Falle darf für diesen Service ein angemessener Serviceaufschlag in Rechnung gestellt werden. Entscheidend ist, dass dieser Serviceaufschlag direkt an den Kellner oder die servierende Person gezahlt wird.
In der Rechnung des Gastronomiebetriebes darf dieser Serviceaufschlag nicht auftauchen.
Nichtsdestotrotz ... wir werden wieder kommen und die Zigarren vor Ort rauchen, gerne auch mit "Aufschlag".