Reisende, die das Haus besichtigen möchten, kommen relativ problemlos hinein. Einfach Tasche und Jacke im Schließfach im Erdgeschoss einschließen (hinter dem Eingang nach rechts gehen). Achtung, man benötigt für die Fächer ein eigenes Vorhängeschloss. Es gibt keine Kontrollen des Bibliotheksausweises. Wenn man die sieben Stockwerke hinaufsteigt und die langen Gänge entlangläuft, kommt man sich vor, als wäre man in einem riesigen Buchregal unterwegs. Beeindruckend ist vor allem der wie ein Lichthof über mehrere Stockwerke reichende Lesesaal im Inneren. Ringsherum sind die Freihandbestände sowie Arbeits- und Funktionsräume eingebaut (nur mit Anmeldung). Neben den Plätzen in den verschiedenen Lesesälen gibt es zudem in jeder Etage "Fensterplätze". Während der Stoßzeiten sind sie fast komplett belegt. Häufig kommen ein paar hundert Meter Fußweg zusammen, bis man einen ergattert hat. Aufgrund der vielen Info-Terminals findet man schnell die Standorte der gesuchten Literatur und kann das entsprechende Regal ansteuern. Zum Bestand kann ich nur wenig sagen, da ich das Haus nur aus Neugier besucht habe und nicht, um dort länger zu arbeiten. Mein Eindruck ist allerdings, dass die Stabi am Potsdamer Platz ein bisschen besser aufgestellt ist. Als Pluspunkt kommen noch Sitzbereiche mit Lounge-Sesseln und Tageszeitungsregalen hinzu. Im Erdgeschoss befindet sich eine Cafetaria.