Sinn und Zweck des Denkmals, nämlich an die Verfolgung von Homosexuellen von 1933 bis 1945 zu erinnern, sind gut und richtig und lobenswert – aber die künstlerische Umsetzung des Themas in Form dieses Denkmals im östlichen Teil des Großen Tiergarten Berlin nahe dem Holocaust-Denkmal, finde ich nicht gelungen.
Das 2009 eingeweihte Denkmal, ein grau-schwarzer Betonquader mit einem kleinen Fenster an einer Seite, erinnert mich an eine übergroße Radarfalle der Polizei. Das Video bzw. die Bilder, die man durch das Fenster im Innenraum sehen kann, sind bei Tageslicht nicht wirklich gut zu erkennen.
Das windschief wirkende Denkmal ist wirklich kein Blickfang.
Da es mehrfach zu homophoben und/oder rechtsradikalen Anschlägen gegen das Denkmal gekommen ist, wird der Denkmalbereich videoüberwacht.