Sie liegt auf einem Hügel nahe einer Landenge, die der Fluss Smotrich erzeugt. In einem riesigen Mäander umfließt er die Stadt Kamjanez-Podilskyj und hat dabei ein tief eingeschnittenes Tal erzeugt . Diese – erstmals im 11.Jh. erwähnte - Anlage sorgte letztlich dafür, dass die Stadt fast uneinnehmbar war. Die Legende berichtet, dass 1621, als türkische Truppen vor der Stadt standen, einer der Heerführer gefragt habe: “Wer hat diese befestigte Stadt errichtet?“ und als Antwort “Gott“ erhielt. Der Sultan Othman II habe daraufhin geantwortet: “Dann lass Gott sie auch erobern“ - und habe sich zurückgezogen. Für eine Besichtigung der Burg sollte man sich Zeit nehmen, denn es gibt sehr viel zu sehen und man kann auch (fast) überall hin. Eine Stunde sollte das Minimum sein und wer in alle Details gehen will, sollte mit 3 bis 4 Stunden rechnen. Man kann aber hier auch locker fast einen ganzen Tag verbringen, wenn man die nahe Umgebung der Festung mit einbezieht. Eine schöne Treppe führt nämlich von der Brücke hinunter in die Flusslandschaft unter der Burg, von wo aus man dann – flussaufwärts gehend – ein ganzes Stück am Ufer entlang gehen kann um dann über die Uspenska Straße (ein verbreiterter Weg) wieder zur Brücke hinauf spazieren kann (sanfte Steigung). Unterwegs gibt es mehrfach interessante Gebäude, phantastische Aussichtspunkte, Flussüberquerung über Plankensteg, Fotomotive und Rastplätze.

Die Burg ist sehr schön gelegen und hat durch den Rundgang nach vielen Seiten einen tollen Ausblick auf Stadt und Landschaft. Das Museum über die Zeitgeschichte ist zudem sehr interessant. Leider gibt es insgesamt nur wenig Infos über die Burg und die Anlage.