Erta Ale
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4.5
4,5 von fünf Punkten236 Bewertungen
Ausgezeichnet
168
Sehr gut
26
Befriedigend
10
Mangelhaft
17
Ungenügend
15

Martin_aroundtheworld
Hamburg, Deutschland3.832 Beiträge
3,0 von fünf Punkten
Nov. 2019
Ich war bislang in 74 Länder und habe diverse Reisearten und Touren ausprobiert. Aber die zwei Nächte Tour zum Erta Ale und der Danakil depression (als Teil unserer 15 tägigen Rundreise) war das härteste, was ich je gemacht habe.

Gleich am nächsten Morgen nach Ankunft in Äthiopien sind wir früh morgens nach Mek'ele geflogen und dann ging es auch schon los Richtung Erta Ale mit Landrovern auf extrem schlechten Straßen, die von Menschen, Kühen, Kamelen und Schafen bevölkert waren. Am Basis-Camp angekommen, sind wir dann circa drei Stunden zum Vulkan gelaufen. Mit ganz jungen lokalen Führern und bewaffneter Security in einen Eiltempo mit anderen Gruppen. Hin und wieder werden hier auch Menschen entführt oder sogar getötet.

Das Lavafeld im Vulkan, was auf vielen Fotos zu sehen ist, gibt es nicht mehr. Als wir da waren hat man kaum was vom Inneren des Vulkans gesehen. Da hatten wir uns viel mehr versprochen. Nach einer Stunde haben wir unseren eigenen Reiseguide gebeten, wieder zum Camp zurückzugehen. Er hatte uns denn jemand von der Security organisiert. Das Übernachtungscamp besteht aus Steinhütten, die mit Matrazen versehen wurden, diese wurden von Kamelen hier rauf transportiert was man auch gerochen hat. Das Übernachtungscamp ist circa 45 Minuten vom Vulkan entfernt. Toiletten und Duschen gibt es nicht. Büsche oder ähnliches auch nicht, was gewisse menschliche Bedürfnisse etwas problematisch macht. Schamvoll sollte man hier nicht sein.

Dafür liegen hier und in der Umgebung sehr viele Plastikflaschen und anderer Müll rum.

Drei Sterne gibt es, weil wir am nächsten Morgen nochmal zum Sonnenaufgang am Vulkan gewesen sind. Das war denn doch ein schönes Erlebnis und ist empfehlenswert.
Verfasst am 14. April 2020
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.

Ulrich K
79688 Hausen14 Beiträge
4,0 von fünf Punkten
Jan. 2020
Ja, es stimmt leider, was viele hier geschrieben haben: die Afar betätigen sich als Wegelagerer (was in unserem Falle vom Veranstalter geregelt wurde), und es liegt viel Müll herum - vor allem Plastikflaschen. Wer das wohl war?
Der Lavasee im Erta Ale war leider nicht so aktiv; etwa fünf rotglühende Stellen waren auszumachen. Dafür gab es reichlich Rauch / Schwefeldämpfe, eine gute Atemmaske ist unbedingt zu empfehlen. Faszinierend: der Lavasee gab Geräusche von sich, ähnlich wie Meeresrauschen.
Geschlafen habe ich im Freien, musste halt nur manchmal mit der Lampe blinken, damit mir kein Touri auf den Schlafsack pinkelt. Das hat sich dann erledigt, als der Wind drehte und der Rauch kam. Ich hatte ja meine Maske...
Zur Sicherheit: habe kein Problem festgestellt.
Verfasst am 25. Februar 2020
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oysip
1 Beitrag
1,0 von fünf Punkten
Feb. 2020
Absolut nicht lohneswert.

Nur Dreck und Müll. Der Aufstieg ist zwar kurz aber man sieht nichts außer Müll und Plastikflaschen und oben angekommen das gleiche, aber der See existiert nicht mehr.
Frustrierend, wenn man um hinzukommen den ganzen Tag in der Hitze fahren muss.

... Satz mit x .....

Anscheinend fahren auch viele Veranstalter das Gebiet gar nicht mehr an. Trotz Hauptsaison kaum was los im total versifften Basislager.

schon einen Punkt zu vergeben ist schon zuviel
Verfasst am 25. Februar 2020
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Birgit568
Bensheim, Deutschland7 Beiträge
1,0 von fünf Punkten
Jan. 2020
Erta Ale ist absolut keine Reise wert, im Gegenteil. Müllberge und stinkender Dreck. Aggressive einheimische Clans, die Wegezoll erpressen an mehreren Stellen. Das wird immer mehr und dreister, bestätigt auch unser Fahrer. Kinder werfen sich vor die Autos. Mitfahrender Polizist und Roadguide heben keinen Finger dagegen, sondern schauen zu. Das angeblich in der Region verstärkte Militär ist nirgends zu sehen. Und selbst dann weiß man nicht, wem man trauen darf. Die Sicherheitslage ist mehr als bedenklich seit die Strasse von Danakil nach Dschibuti gebaut wird. Auf kurze Spaziergänge einzelner Gruppenmitglieder vom Base Camp wird extrem nervös und fast panisch reagiert, so dass man sich fragt, wer da auf Leute lauert, die sich von der Gruppe entfernen. Ein Kamel muss trotzdem bezahlt werden, obwohl es nicht gebraucht wird (wir planten nur hoch und dann in der Nacht wieder runter zugehen, da es oben am Kraterrand noch dreckiger und stinkendender sein sollte, was sich bewahrheitet hat). Übernachtungskosten auf der Matte im Base Camp unter freiem Himmel neben dem Jeep kosten enorme Summen. Und auf der Rückfahrt verlangen unsere mitfahrenden Begleiter, obwohl sie bereits bezahlt wurden, noch zusätzliches Geld, bevor sie endgültig ausstiegen. Das ist alles andere als Urlaub oder Abenteuer. Ein Punkt ist noch zu viel.
Verfasst am 13. Januar 2020
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pegschwe07
Gschwend, Deutschland104 Beiträge
1,0 von fünf Punkten
Jan. 2020
Außer stinkendem und zum Husten reizenden Rauch ist da nix mehr zu sehen! Nichteinmal ein Foto habe ich von der Trostlosigkeit machen mögen! Die Müllberge überall, die übelriechenden Steinhütten, das Klopapier mit den dazugehörenden Haufen...
Die Sicherheitslage ist mehr als bedenklich: Die Afar sind im Moment äußerst missgestimmt über den Bau einer Straße Richtung Rotem Meer. An den Offroad-Strecken fordern Sie aggressiv nach einem Wegezoll. Für die Übernachtung im Staub neben dem Fahrzeug verlangen die Afar-Clans ebenfalls einen horrenden Preis.
Die mitfahrenden „Polizisten“ rühren keinen Finger, starren insbesondere die weiblichen Teilnehmer ungeniert an. Eine Zusammenarbeit mit den Afar-Clans kann m.E. nicht ausgeschlossen werden. Ein Schutz vor Entführung (wie in der Vergangenheit bereits geschehen) ist somit nicht gegeben.
Verfasst am 11. Januar 2020
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hans1234710
Starnberg, Deutschland27 Beiträge
2,0 von fünf Punkten
Dez. 2019
Der Aufstieg dauert nur noch knapp 2 Std., weil die Piste verlängert wurde. Bald kann man sicher bis zum Kraterrand fahren.
Wer Massentourismus mag, ist hier richtig. Entsprechend Berge von achtlos weggeworfenen Plastikflaschen.
Sogar die glühende Lava hat sich schon zurückgezogen!
Trotz allem: Ein unvergessliches Erlebnis.
Verfasst am 24. Dezember 2019
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Saskia Jessen
Berlin, Deutschland141 Beiträge
3,0 von fünf Punkten
Dez. 2019
Eine tolle Erfahrung. Es ist ein tolles Erlebnis nachts aufzustehen und beim Sonnenaufgang Lava zu sehen.
ABER: 2 Punkte ABZUG weil überall Plastikmüll rumliegt. Niemand fühlt sich verantwortlich und die Müllberge fliegen überall hin.
Außerdem sind die Tourveranstalter nicht in der Lage für ein Loch im Boden zu sorgen, damit man auf Toilette gehen kann. Alle Touristen kacken einfach, da wo sie in der Dunkelheit meinen ungestört zu sein, rum. Das rumfliegende Toilettenpapier ist auch echt mal was anderes.
Verfasst am 18. Dezember 2019
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huckyfinn
Heidelberg, Deutschland104 Beiträge
4,0 von fünf Punkten
Nov. 2019
Ein unvergessliches Erlebnis bietet die Besteigung des Erta Ale. Nicht nur die gut zu sehende Lava im Krater, auch der Gestank der giftigen Dämpfe aus dem Krater, die Anstrengung beim nächtlichen Aufstieg, der kurze Schlaf neben den Kamelen am Krater rand und die Geräusche der brodelnden Lava lassen aus diesem Vulkan besuch ein großartiges Gesamterlebnis für alle Sinne werden.
Einzig die nach Sonnenaufgang überall unübersehbaren, weggeworfenen Plastikflaschen lassen einen unangenehmen Beigeschmack aufkommen und verschandeln diese wunderbare Natur
Verfasst am 18. November 2019
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Le Chanh
3 Beiträge
3,0 von fünf Punkten
Feb. 2019
Wer nicht mit großer Erwartungshaltung die Tour macht, der wird zufrieden sein.
Seit der Eruption in 2017 fiel der Spiegel des Lavasees ab, und er ist jetzt tiefer. Aus dem Krater kommt nur Rauch raus und man sieht weder in der Nacht noch bei Tag etwas.

Die Vulkanlandschaft selbst mit ihrer Caldera und dem rauchenden Lavasee ist dennoch schön und interessant, vor allem bei Sonnenaufgang ... und beim Abstieg bei Tageslicht erst sieht man interessante Lavaformationen

Der 3-stündige Aufstieg in der Dunkelheit war langweilig, weil wir von der Landschaft nichts sehen konnten; die Wanderung selbst war nicht anstrengend (ca. 9 km bei etwa 500 hm).
Bei Tag war es schlimm, den Plastikmüll (hauptsächlich Mineralwasserplastikflaschen) überall zu sehen: ein Plastikmüllhaufen in der Caldera, Plastikmüll im Camp und Plastikmüll säumte den Weg beim Abstieg. Die lokale Community ist mit dem Plastikmüll des zunehmenden Tourismus scheinbar überfordert. Nähme jeder Tourist seinen Müll selbst wieder mit, verringerte sich evtl. das Problem.
Verfasst am 6. März 2019
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.

Max
38 Beiträge
4,0 von fünf Punkten
Dez. 2018 • Paare
Wir waren im Dezember am Gipfel. An beiden Tagen hat der Vulkan stark gequalmt, Magma war entsprechend absolut nicht zu sehen.

Seit dem Ausbruch vor einigen Jahren hat sich der Vulkan eindeutig verändert. Das sollte man im Kopf haben, bevor man hinfährt.

Dessen ungeachtet: faszinierende Landschaft, tolle Erfahrung. Aber eben auch: mühselige Anreise, anstrengender Aufstieg, rudimentäre Unterkunft (Steinboden + Matratze).

Aufgrund des Gasentwicklung empfiehlt sich die Mitnahme eines Mundschutzes sehr (auch nachts zum Schlafen). Bei unserem Besuch lag das Gipfel-Lager mehr oder weniger direkt im Schwefel-Nebel.

Zur Sicherheitslage: Militär war bei uns am Berg nicht mehr zu sehen. Gemäß Führer ist es seit dem Friedensschluss mit Eritrea abgezogen. Mag sein, dass seitdem alles besser ist. Ein wenig mulmiges Gefühl bleibt (zumal auch unsere bewaffneten Wächter nicht unbedingt zu präsent waren).
Verfasst am 4. Januar 2019
Diese Bewertung ist die subjektive Meinung eines Tripadvisor-Mitgliedes und nicht die von Tripadvisor LLC. Tripadvisor überprüft Bewertungen.

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