Das Skigebiet ist klein, aber gehört mit knapp 55 Pistenkilometern zu den größten in Finnland. Im Gegensatz zu den Alpenregionen ist hier sehr wenig los, es gibt natürlich einige Geschäfte und Restaurants aber keinen Massentourismus. Der Funkpark ist erstaunlich gut aufgebaut und macht Spaß. Die Pisten bieten sicherlich für alle Anforderungen etwas, aber haben wir gar nicht getestet. Wenn man vormittags fährt, hat man den Tiefschnee für sich und abseits der Pisten hat man tolle Panoramen, Natur und auch die Gelegenheit von der ein oder anderen 'Klippe' zu springen. Für alle Boarder die mal etwas anderes suchen, absolut empfehlenswert. Aber natürlich auch für Familien und Co geeignet.

Ylläs ist zwar im Vergleich zu den grossen Gebieten z.B. Der Alpen recht klein, hat dafür aber sehr viel zu bieten. Der Schnee ist wegen der niedrigen Temperaturen und geringen Luftfeuchte einfach unschlagbar - Pulverschnee vom feinsten. Wer vormittags kommt, findet reichlich Gelegenheit zum Tiefschneefahren. Die Abfahrten sind trotz der recht geringen Höhe - vergleichbar mit dem Feldberg im Schwarzwald- wirklich lang. Ausgewählte Pisten werden nicht präpariert, als off piste ausgewiesen. Für meine Kinder war der Funpark der absolute Hammer: Schanzen in jeder nur erdenklichen Höhe. Das Skigebiet hat zwei Hauptzugänge, von Äkäslompolo und Ylläsjärvi. Gerade bei Wind ist das von Vorteil, wenn es auf der einen Seite bläst, kann es auf der anderen noch gut fahrbar sein. Jemand hatte sich beschwert, dass bei Wind die Lifte abgeschaltet werden: bei Seilbahnen und Sesselliften selbstverständlich, das ist auch im Schwarzwald und den Alpen nicht anders. Wenn in Ylläs die Schlepplifte abgestellt werden sind die Bedingungen so, dass kein normaler Mensch versuch würde zu fahren. Was unten noch okay aussieht, kann oben echt die Hölle sein (> 25 m/sek = Windstärke 10, das entspricht Orkanwindstärken).