Die ultimative Reiseroute für einen 7-tägigen Aufenthalt in Paris


Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viele Tage Sie inParis verbringen sollen, können Sie mit einer ganzen Woche nichts falsch machen. Vor allem, wenn Sie zum ersten Mal in Paris sind, bieten sieben Tage ausreichend Zeit für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt – zumal einige Hauptattraktionen und Museen montags und dienstags geschlossen sind. Darüber hinaus können Sie auch noch weniger bekannte Attraktionen besuchen und vielleicht sogar ein oder zwei Tagesausflüge unternehmen. Diese Reiseroute kombiniert all dies, während Sie an sieben Tagen nach und nach die einzelnen Pariser Bezirke kennenlernen.
Paris ist eine gut begehbare Stadt. Daher ist diese Reiseroute auf eine Erkundung zu Fuß ausgelegt. Für lange Strecken werden sich jedoch auch die Pariser Metro und Busse als nützlich erweisen. Besorgen Sie sich eine Navigo-Wochenkarte, die Ihnen unbegrenzte Fahrten im Verkehrsnetz von Paris ermöglicht.
Unterkünfte in Paris
Erstbesucher in Paris entscheiden sich oft für das zentral gelegene 1. Arrondissement oder das 7. Arrondissement, das Hotels mit Blick auf den Eiffelturm aus der Nähe bietet. Wenn Sie dagegen ein lokales Flair vorziehen, sind das Quartier Latin oder das Marais eine gute Alternative. Diese Viertel haben lebhafte Märkte sowie trendige Bars, Cafés und Restaurants – und sind zudem nicht weit vom Stadtzentrum entfernt.
Tag 1: Louvre, Arc de Triomphe und Champs-Élysées

Bei keinem Aufenthalt in Paris darf ein Besuch des Stadtzentrums fehlen – angefangen beim Highlight des 1. Arrondissement: dem Louvre. Buchen Sie ein Ticket ohne Warteschlange, um langes Anstehen zu vermeiden. Darin ist auch eine Führung mit einem Kunstexperten enthalten, der Ihnen interessante Details zu Meisterwerken wie der Mona Lisa mitteilt. Vergessen Sie nicht, den Innenhof des Louvre anzusehen und dort ein paar Fotos von der Glaspyramide zu machen. Wenige Gehminuten entfernt befindet sich am Place du Carrousel der Arc de Triomphe du Carrousel.
Reisetipp: Verwechseln Sie nicht den Arc de Triomphe du Carrousel mit dem anderen Arc de Triomphe am westlichen Ende der Champs-Élysées. Dieses Denkmal ist nur halb so groß, aber dennoch beeindruckend.
Machen Sie anschließend einen Spaziergang im Jardin des Tuileries und besuchen Sie einige der berühmtesten öffentlichen Plätze der Stadt wie die Place de la Concorde und die Place Vendôme. Wenn Ihnen der Magen knurrt, machen Sie einen Abstecher zum Le Grand Colbert, einer historischen Brasserie, die traditionelle französische Speisen serviert. Bewundern Sie die üppige Dekoration, während Sie ein köstliches Steak à la Chateaubriand genießen.
Ihr Weg ins 2. Arrondissement führt Sie zu einigen der historisch bedeutsamsten Ladenpassagen der Stadt.
Sehenswerte Pariser Ladenpassagen:
Fahren Sie am Abend mit der Metro zum Arc de Triomphe, um von seiner Panorama-Terrasse einen Blick auf den Sonnenuntergang zu erhaschen. Machen Sie dann einen Spaziergang auf den Champs-Élysées und verausgaben Sie sich beim Shoppen auf der berühmtesten Einkaufsstraße der Stadt.
Tag 2: Der Eiffelturm und die Seine

Bei keiner Reise nach Paris darf ein Besuch des Eiffelturms und seiner Umgebung fehlen. Bewundern Sie das Bauwerk von der Esplanade der Jardins du Trocadéro oder begeben Sie sich auf eine geführte Besteigung des Eiffelturms mit Zugang zur Spitze. Wenn Sie wieder unten angekommen sind, ist es Zeit für ein wenig Museums-Hopping in Paris.
Sehenswerte Museen im 7. Arrondissement:
Kehren Sie am Abend wieder zum Fuße des Eiffelturms zurück. Hier legen die Schiffe der Ausflugsfahrten mit Abendessen von Bateaux Parisiens ab. Buchen Sie Ihre Tickets, um ein mehrgängiges Menü bei französischer Livemusik zu genießen, während Sie auf der Seine an Sehenswürdigkeiten wie dem Louvre, dem Grand Palais und der Kathedrale Notre-Dame vorbeigleiten.
Tag 3: Das Quartier Latin und Saint-Germain-des-Prés

Planen Sie einen Tag ein, um diese beiden Bezirke am linken Seine-Ufer von Paris zu erkunden, die bekannt für ihre belebten Straßen mit den zahlreichen Restaurants, Kunstgalerien und Antiquitätenläden sind: das Quartier Latin und Saint-Germain-des-Prés. Diese Gegend war insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert ein beliebter Treffpunkt namhafter Schriftsteller, Künstler und Intellektueller, die in Paris lebten.
Besuchen Sie das Café de Flore oder Les Deux Magots, um einen Einblick in die literarischen Cafés zu erhalten, in denen berühmte Autoren wie Ernest Hemingway und Albert Camus verkehrten. Kaufen Sie dann ein Buch bei Shakespeare and Company und lassen Sie es mit dem Logo des Buchladens stempeln.
Für eine Stärkung unterwegs bietet La Grande Epicerie de Paris ein umfassendes Gourmet-Angebot. Holen Sie sich beim Bäcker ein frisch zubereitetes Sandwich und wählen Sie einen Käse und Wein dazu. Nun haben Sie alles, was Sie für ein Picknick auf den gepflegten Rasenflächen des Jardin du Luxembourg brauchen.
Reisetipp: Zum Nachtisch können Sie bei einem Kochkurs im Quartier Latin Ihre eigenen Macarons zubereiten. In drei Stunden erlernen Sie die Methoden zur Herstellung dieser pastellfarbenen süßen Leckereien.
Beenden Sie den Tag mit den Katakomben von Paris, die nur einen kurzen Spaziergang von der Metro-Haltestelle Denfert-Rochereau entfernt sind. Steigen Sie ca. 20 Meter unter die Erde hinab und betreten Sie dieses gruselige Labyrinth, in dem die Gebeine von über sechs Millionen Menschen aufbewahrt werden. Planen Sie für den knapp 1,5 Kilometer langen Rundgang eine Stunde ein.
Tag 4: Opéra Garnier und Montmartre

Für Ihren Aufenthalt im 9. Arrondissement, in dem der berühmte Palais Garnier beheimatet ist, sollten Sie den Großteil eines Tages einplanen. Buchen Sie ein Ticket für eine selbst geführte Tour dieses Opernhauses aus dem 19. Jahrhundert, um die Gemälde von Chagall an den Decken zu bestaunen. Noch besser ist es, wenn Sie Tickets für eine Musik- oder Tanzvorführung ergattern können.
Gehen Sie anschließend weiter zum Printemps, einem Pariser Kaufhaus, das mit Luxusmarken wie Gucci, Prada und Balenciaga wohlhabende Kunden anspricht. Oder besuchen Sie das Kaufhaus Galeries Lafayette, das im sechsten Stock über eine umfangreiche Souvenirabteilung verfügt. Begeben Sie sich dort auf die Dachterrasse, um den wundervollen Ausblick auf Paris zu genießen.
Hungrig? Bouillon Chartier ist ein preisgünstiges Mittagslokal, das auf eine Geschichte von über 120 Jahren zurückblicken kann. Die Highlights hier sind klassische französische Gerichte wie Schnecken, Entenconfit, Stopfleber und für Mutige – tête de veau (Kalbskopf).
Begeben Sie sich nach Norden in das romantische Hügelviertel Montmartre, das für sein künstlerisches Erbe bekannt ist. Das Herz des Geschehens befindet sich der Place du Tertre, ein öffentlicher Platz, auf dem Sie lokale Kunst kaufen oder für eine handgezeichnete Karikatur posieren können. Bewundern Sie die Gemälde und Zeichnungen im Musée de Montmartre und tauchen Sie in die Geschichte des Viertels ein. Folgen Sie den Kopfsteinpflasterstraßen bis zur Basilika Sacré-Cœur, von deren Eingangsbereich sich ein fantastischer Ausblick auf Paris bietet.
Wichtige Sehenswürdigkeiten in Montmartre:
Tag 5: Île de la Cité und Marais

Erkunden Sie den Geburtsort von Paris: Île de la Cité. Diese Insel in der Mitte der Seine ist der zentrale Knotenpunkt, der das linke Ufergebiet der Stadt mit dem rechten Ufergebiet verbindet. Besuchen Sie Sainte-Chapelle, eine gotische Kapelle aus dem 13. Jahrhundert mit schillernden Buntglasfenstern, und die Conciergerie, die bisher als königlicher Palast, Justizpalast und sogar Gefängnis fungierte. Von der Insel aus haben Sie auch die Gelegenheit, die Fassade der Kathedrale Notre-Dame zu bewundern.
Wichtige Sehenswürdigkeiten in Île de la Cité:
Überqueren Sie die Pont d’Arcole und gehen Sie zum L’As du Fallafel an der Rue des Rosiers. Dieses Restaurant liegt direkt im Zentrum des Marais, einem kulturellen Schmelztiegel mit einer florierenden jüdischen und LGBTQIA+-Gemeinschaft. Stellen Sie sich in die Schlange, um die berühmtesten Falafel von Paris zu probieren, und fragen Sie nach extra scharfer Sauce, wenn dies nach Ihrem Geschmack ist. Nachdem Sie sich gestärkt haben, schlendern Sie durch die engen Gassen, die den Charme der alten Welt verströmen, und legen Sie auf einer Bank an der Place des Vosges eine Pause ein.
Falls Sie ein Fan des berühmten französischen Schriftstellers Victor Hugo sind, lädt das Maison de Victor Hugo gleich um die Ecke zu einem Besuch ein. Andernfalls gehen Sie weiter zum Marché des Enfants Rouges, einem überdachten Lebensmittelmarkt, der schon seit 1615 besteht. Dort finden Sie Speisen aus aller Welt – vom japanischen Bento bis hin zur marokkanischen Tajine. Suchen Sie nach Sonnenuntergang die trendige Bar Candelaria auf, um ein paar Runden kreativer Cocktails zu genießen.
Tag 6: Bois de Boulogne

Verlassen Sie für einen Tag ausgetretene Touristenpfade und erkunden Sie den Bois de Boulogne, einen großen öffentlichen Park am Rande des 16. Arrondissement. Das ehemalige Jagdgebiet des französischen Königshauses ist heute eine Grünanlage, in der Einheimische die Natur genießen können. Darin befindet sich der Parc de Bagatelle, ein botanischer Garten, der das ganze Jahr über sehr reizvoll ist. Am schönsten ist er jedoch im Juni, wenn die Rosen in voller Blüte stehen. Fahren Sie mit der Metro bis zur Station Pont de Neuilly und legen Sie die restliche Strecke mit dem Bus oder zu Fuß zurück.
Folgen Sie dem Weg zum Le Pavillon de la Grande Cascade. Dieses von Frédéric Robert geleitete Restaurant wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Sehr zu empfehlen sind die mit schwarzen Trüffeln und Stopfleber gefüllten Makkaroni.
Reisetipp: Falls Sie Paris im Sommer besuchen, empfiehlt sich ein Mittagessen im Freien. Wählen Sie bei der Online-Buchung einen Sitzplatz auf der Terrasse. Dann können Sie umgeben von Sträuchern und Blumen französisches Essen vom Feinsten schlemmen.
Rudern Sie den Nachmittag über in einem Boot auf dem Lac Inférieur oder genießen Sie die Fahrten im Vergnügungspark Jardin d'Acclimatation. Machen Sie sich anschließend auf den Weg zur Stiftung Louis Vuitton, einem architektonisch einmaligen Bauwerk, das von Frank Gehry entworfen wurde. Von außen erinnert dieses Kunstmuseum an ein futuristisches Boot mit Glassegeln. Im Inneren beeindruckt es dagegen mit Dauer- und Wechselausstellungen, die zeitgenössische Kunstwerke zeigen.
Tag 7: Schloss von Versailles

Bei einem Aufenthalt von sieben Tagen bleibt jede Menge Zeit für einen Tagesausflug von Paris zum Schloss von Versailles und dem Anwesen von Trianon. Sparen Sie sich die lästige Reiseplanung und entscheiden Sie sich für eine Versailles-Fahrradtour. Diese ganztägige Tour beginnt am Bahnhof Paris-Saint-Lazare mit einer Zugfahrt nach Versailles. Unterwegs erfahren Sie Wissenswertes zu den illustren Persönlichkeiten, die einst hier wandelten, darunter Ludwig XVI. und Marie Antoinette.
Genießen Sie ein Picknick am See und radeln Sie dann hinüber zum Grand Trianon und Petit Trianon, bevor Sie schließlich das Schloss von Versailles erreichen. Umgehen Sie die Warteschlange und besichtigen Sie Highlights wie den Spiegelsaal, die Schlosskapelle und die Königliche Oper.
Wenn Sie zurück ins Zentrum von Paris fahren, bietet sich der Besuch einer Kabarett-Show an. Lassen Sie den Tag mit einem Drei-Gänge-Menü im Crazy Horse ausklingen.
Weitere Möglichkeiten für Tagesausflüge ab Paris:
Sind Sie bereit, Ihre Reise nach Paris zu planen? Mit unserem Reiseplanungstool können Sie Ihre eigene Reiseroute für Paris erstellen. Beginnen Sie mit den besten Tipps aus dieser Liste und fügen Sie Ihre eigenen Reiseziele hinzu.